robin the hood, Luisy & Maddin S. tarafından 9 günlük bir macera Okumaya devam et

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    11 Ağustos 2022, Almanya ⋅ ☀️ 30 °C

    Gestern vor zwei Jahren am 18.10.2022 stand ich am Haldenwanger Eck. Seitdem ist dieser Tag bei uns zu Hause der NST-Tag. Genug Anlass also, um in Erinnerung zu schwelgen und um durch meine Find Penguins Bücher zu blättern. Und wiedermal fiel mir dabei ein kleiner Makel auf. Denn es gibt in meinem Berichten eine Lücke! Auf dem Rheinsteig und dem anschließendem Soonwaldsteig hatte ich fast durchgängig Besuch. Und da ich damals die Zeit mit meinem Besuch genießen und nicht am Handy hängen wollte, hatte ich keine Berichte geschrieben. Noch erinnere ich mich gut an diese Tage, aber die Erinnerung wird über die Jahre immer mehr verblassen. Und genau deshalb werde ich diese Tage nun nachholen.

    Die Nacht im Hotel war erholsam und vor allem eins: Sie war warm! Auch für den Tag waren mal wieder Spitzenwerte um die 30° angekündigt. Da es zudem ordentlich rauf und runter gehen sollte, entschieden sich Martin und ich dazu, dem Rheinsteig von Lahnstein bis nach Brauchbach zu folgen. Dies entspricht dabei genau der offiziellen 11. Etappe des Steigs. Für die Höhenmeter brauchten wir ordentlich Kraft. Zum Glück gab es ein sehr reichhaltiges Frühstück in unserem Hotel. Frisch gestärkt ging es in die erste Steigung des Tages. Bis zum Rheinsteig mussten wir nämlich erstmal rund 1,5 km aufsteigen. Oben angekommen, gab es schon die erste Trinkpause. Hier wollten wir auch unsere Wanderstöcke einsatzbereit machen. Nun waren Martins Stöcke allerdings schon etwas älter und stellten sich zunächst quer. Mit vereinten Kräften konnten wir den eingerosteten Drehverschluss aber lösen und schon konnte es losgehen. Auf zunächst breiten Forstwegen und tollen kleineren Aussichtspunkten liefen wir bis zur Ruppertsklammhütte. Auch hier machten wir nochmal eine kleine Pause, um uns die Hütte einmal in Ruhe anzuschauen.

    Dann ging es auf in die wildromantische Ruppertsklamm. Bis heute muss ich immer noch leicht schmunzeln, wenn ich daran denke, dass ich zuerst mit dem Vater meiner Freundin an einem Ort mit dieser Beschreibung war, und immer noch nicht mit meiner Freundin selbst. Aber auch das wird hoffentlich noch bald nachgeholt. Als wir schon ein Weilchen in der Klamm liefen, kam uns eine Familie entgegen, die uns sofort fragte, wie weit es denn noch bis zur Hütte sei. Sie wirkten schon reichlich fertig. Jetzt war es bei mir so, dass ich nach all den schon gelaufenen Kilometern, Entfernungen vielleicht etwas anders wahrnahm. Ich antwortete, dass sie es gleich geschafft hätten und höchstens noch 5 Minuten bräuchten. Später klärte mich Martin auf, dass es wohl eher noch 20 Minuten gewesen wären - Ups! Dann ging es in den spannenden Teil der Klamm. Steile Wände links und rechts, und ein Bach unter unsren Füßen -was ein toller Ort. Die Bilder sprechen hier aber eindeutig für sich und auch besser als ich es mit Worten beschreiben könnte. Unten abgekommen merkten wir aber so langsam die steigenden Temperaturen. Im Bach tränkten wir daher unsere T-Shirts und so ging es gut temperiert weiter.

    Es galt, als Nächstes einmal die Lahn zu überqueren und den steilen Anstieg nach Lahnstein auf der Höhe zu bewältigen. Das war eine schweißtreibende Angelegenheit. Oben angekommen galt es daher Flüssigkeiten und Salze wieder aufzunehmen. Also ab in den Biergarten des Gasthauses Waldhaus. Bei einer Kleinigkeit und einem Bierchen konnten wir gut regenerieren.

    Es folgte der Weg durch die Aspich Klamm. Auf tollen Singletrails ging es bei immer höheren Temperaturen immer dem Bach hinterher. Wir passierten eine kleine Ortschaft und überlegten noch am anschließendem Hochwasserspeicher, warum es an solchen Bauwerken keinen Trinkwasserhahn für durstige Wanderer gäbe, ehe wir in einen zunächst unscheinbaren Weg abbogen und auf einem steilen Pfad über ausgesetzten Felsköpfen liefen. Ein toller Ort, den manche vielleicht noch aus einem YouTube-Intro eines gewissen Ultralight-YouTubers kennen dürften. Am anschließenden Aufstieg konnten wir an einer Quelle nochmals unsere T-Shirts komplett tränken - was für eine Wohltat! Schon bald darauf erreichten wir die Schutzhütte auf der Kerkertser-Platte. Ein toller Platz mit einem tollen Panorama. Hier gönnten wir uns eine letzte Pause, ehe wir nach Brauchbach abstiegen.

    In Brauchbach würden wir einen Bus zurück nach Lahnstein nehmen. Aber da wir noch ordentlich Zeit hatten, steuerten wir zuerst einen Biergarten am Rhein an und füllten unseren isotonischen Speicher von neuem auf. Zurück in Lahnstein ging es im Hotel zunächst unter die Dusche. Martin wollte noch ein bisschen die Stadt erkunden. Ich setze mich in den Biergarten und telefonierte mit Luise. Ich erzählte vom Tag und was alles so passiert war. Luise wollte gerade in Bonn einkaufen gehen und stand an der stark befahrenen Hauptstraße. So erklärte sie zumindest den Autolärm im Hintergrund. Was ich nicht wusste war, dass sie längst in Martins Auto saß und dass die beiden gerade durch Lahnstein zurück zu mir fuhren. Die beiden wollten mich nämlich überraschen. Und das hatte auch geklappt. Ich guckte doch sehr verdattert, noch mit meinem Handy am Ohr, als Luise plötzlich vor mir stand. Es folgte ein toller Abend mit den beiden, ehe wir alle sichtlich müde ins Bett verschwanden.
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