• Neuseeland Geheimtipp: Milford Sound

    February 6 in New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir haben eine der frühesten Bootstouren im Milford Sound gebucht und mussten dementsprechend früh aufstehen. Der Wecker klingelte um 06.15 Uhr und eine knappe halbe Stunde später machten wir uns an die einstündige Fahrt zum wohl einzigen kostenlosen Parkplatz beim Milford Sound Village. Die anderen kosteten zwischen 5 und 10 NZD pro Stunde. Am Parkplatz angekommen, haben wir uns kurz umgezogen, gegen die Sandflies eingesprüht, dann Frühstücksbrötchen geschmiert und uns auf den Weg zum Visitor Center gemacht. Dort mussten wir warten bis der Check-in geöffnet wurde und haben die Zeit mit frühstücken verbracht. Um 08.50 Uhr ging die Bootstour dann bei bestem Wetter los. In der vorangegangenen Nacht hat es recht stark geregnet, so dass an vielen Hängen noch Nebelfelder hingen, was richtig mystisch aussah. Zum Himmel hin war dagegen freie Sicht und auch die Sonne hat immer mal wieder durchgedrückt. Auf der Fahrt wurde einiges über die Entstehung und die Besonderheiten des Milford Sounds erzählt. Neben fantastischen Landschaften kam auch die Tierwelt nicht zu kurz: Wir haben Robben beim chillen gesehen und sogar Delfine die in den Sound hineingeschwommen sind, was wohl eher selten vorkommt (von den Delfinen haben wir leider keine Fotos hinbekommen). Nach ziemlich genau einer Stunde waren wir am Ende des Sounds und dem offenen Meer angelangt. Dies stellte den Wendepunkt der Tour dar und es ging alles wieder zurück zum Visitor Center, wo wir genau um 10.50 Uhr wieder angelegt sind.
    Entgegen des heutigen Titels, ist der Milford Sound natürlich kein Geheimtipp, sondern scheint sich insbesondere für asiatische Gruppentouren als "Muss" etabliert zu haben... jedenfalls war ziemlich viel los und wir waren froh die frühe Tour gebucht zu haben.

    Nun machten wir uns langsam an den Rückweg. Auf diesem wurden einige Stopps absolviert, die wir aus Zeitgründen am Morgen ausgelassen hatten. Unter anderem waren dies: the Chasm (der Rundweg war leider geschlossen), Monkey Creek, Eglinton Valley und die Mirror Lakes. Gegen 15.00 Uhr waren wir dann am DOC Campsite "Henry Creek". Hier wurde etwas entspannt und ein Mittagsschläfchen gemacht. Am Abend gab es nochmal Pasta & Pesto (wir müssen unbedingt mal wieder einkaufen) und zur Feier des Tages ein Bierchen.
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