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- Hari 1
- Isnin, 7 Oktober 2024
- ⛅ 21 °C
- Altitud: 472 m
SwitzerlandAltstätten SG47°22’41” N 9°32’25” E
Mitarbeiter hassen sie für diesen Trick

Bestimmt seid ihr hier, weil euch der Titel so gepackt hat. Eventuell werden weitere unserer Einträge mit Clickbait Titeln beginnen. Für Leute die nicht wissen was Clickbait ist, hier eine kurze Definition: Clickbait bezeichnet reisserische oder provokante Überschriften, die dazu dienen, das Interesse der Leser zu wecken.
Meist haben die Titel nur bedingt mit dem Inhalt des Textes zu tun, aber wir sind ja nicht so und nehmen doch noch Bezug auf den Titel und verraten euch, unseren treuen Followern (kann beim ersten Post schon von treu die Rede sein?), hier den Trick:
1. In der Firma nach unbezahltem Urlaub Fragen.
2. Hoffen.
3. Urlaub genehmigt kriegen.
4. Verreisen.
Okay um ehrlich zu sein zwischen 3. und 4. gibt's noch eine Menge Stress.
Aber jetzt sind wir bei 4. angekommen und sitzen im Zug zum Flughafen Zürich. Via Madrid fliegen wir nach Lima wo unsere Reise so richtig beginnt...Baca lagi
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- Hari 2
- Selasa, 8 Oktober 2024
- ☁️ 21 °C
- Altitud: 97 m
PeruParque Kennedy12°7’21” S 77°1’42” W
Limawandel - Mythos oder Wahrheit?!

Nach ca. 10 Stunden Flugzeit sind wir gegen 04.30 Uhr Ortszeit in Lima, der Hauptstadt Perus, müde aber wohlbehalten angekommen. Die Gepäckausgabe und der Flughafen Transfer verliefen angenehm unspektakulär. Bereits zu dieser frühen (manch einer würde sagen unchristlichen) Stunde war auf den Strassen von Lima viel los. Wenn auch noch nicht in asiatischem Masse, so wird in Peru der Verkehr doch unter deutlich mehr Einsatz von optischen und akustischen Signalen geregelt, als es europäischer Standard wäre.
Am Hostel angekommen, konnten wir aufgrund der frühen Morgenstunde natürlich noch nicht auf das Zimmer. Wir konnten aber unsere Rucksäcke bereits abgeben und nach einer kleinen Stärkung, in Lima umherwandeln und die Gegend erkunden. Schon am Flughafen Zürich wurden wir von einem St. Galler Päärchen, deren beide Töchter sich in Peruaner verliebt haben und die sie nun besuchen, informiert, dass wir am "Combate de Angamos", einem peruanischen Nationalfeiertag ankommem würden. Entgegen unserer Erwartungen wurden wir jedoch nicht mit grossen Einschränkungen konfrontiert; einzig der Laden für SIM-Karten war nicht geöffnet.
Lima ist eine spannende Stadt, direkt an der Küste und doch oberhalb von steilen Hängen die als Tsunami Schutz dienen. Viele kleine Parks bringen etwas Grün in die nach Kairo zweittrockenste Hauptstadt der Welt mit über 11 Millionen Einwohnern.
Am späteren Nachmittag konnten wir dann unser Zimmer beziehen. Abends wurde peruanisch gegessen und getrunken. Ceviche (rohe Meeresfrüchte bzw. Champignons mit Zitronensaft) und Pisco Sour (den! peruanischen Cocktail) und dann sind wir bereits um 21 Uhr, müde ob des langen Tages und der Reise, ins Bett gegangen.
Fun Fact des Tages: Am Combate de Angamos wird einer Seeschlacht zwischen Peru und Chile gedacht, in der Chile gewonnen hat. Dennoch wird dies in Peru als nationaler Feiertag angesehen.Baca lagi
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- Hari 3
- Rabu, 9 Oktober 2024
- ☁️ 21 °C
- Altitud: 103 m
PeruParque Kennedy12°7’22” S 77°1’40” W
1 Detail auf Bild1 wird dich überraschen

Mittwochs haben wir morgens eine Free Walking Tour gemacht. Mit dem Bus Metropolitano ging's in's Centro Historico. Die Busse haben hier auf der Autobahn eigene Spuren und das Ganze ähnelt mehr einem Metronetz. Gestartet wurde beim St. Martin Square und dann liefen wir via Place de Armas zum Rio Rimac. Dort hat sich Sebi dann noch ein Inka Cola gekauft. Dieser Softdrink der giftig gelb aussieht und wie flüssiger Kaugummi schmeckt, ist eines der wenigen Softgetränke die in bestimmten Ländern einen grösseren Marktanteil als Coca Cola haben. Nach der Tour haben wir den Bus zurück nach Miraflores genommen wo wir auf eigene Faust noch den Park Kennedy (in welchem viele Katzen leben) und den Parque del Amor, welcher vom Park Güell in Barcelona inspiriert ist und in welchem die grosse Statue "El beso" (der Kuss) steht, besucht.
Zum Abendessen gab es ein weiteres typisch peruanisches Gericht, Pollo a las Brasa. Also Brathähnchen mit Camote (Süsskartoffel) bzw. Chaufa (sowas wie Fried Rice). Zum Tagesabschluss haben wir eine Wasser- und Lichtershow im Parque de la Reserva besucht.
Fun Fact des Tages:
Der Auftrag für die auf dem St. Martins Platz stehende Figur Madre Patria, Perus symbolische Mutter, wurde nach Spanien vergeben mit dem Kommentar, über ihrem Kopf soll ein(e) "Llama" sein, das Wort steht sowohl für Flammen wie auch für Lama. Angedacht waren da wohl herrschafliche Flammen aber ratet mal was nun auf ihrem Kopf steht? Richtig, ein kleines Lama. Klassischer Fall von Missinterpretation von Auftragspapieren.Baca lagi
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- Hari 4
- Khamis, 10 Oktober 2024
- ⛅ 21 °C
- Altitud: 103 m
PeruParque Kennedy12°7’22” S 77°1’40” W
Lima geht in die Verlängerung

Am Donnerstag hätte Reisetag sein sollen. Eine Erklärung, wieso im vorherigen Satz der Konjunktiv 2 verwendet wird, folgt. Da die Busabfahrt nach Arequipa auf 15 Uhr geplant war, haben wir nach dem Frühstück die archäologische Städte Huaca Huallamarca besucht. Diese liegt mitten in Lima und besteht aus einer riesigen Pyramide aus senkrecht gestapelten, von Hand geformten Lehmziegeln. Die Ziegel wurden gestellt anstatt gelegt, da sie so besser einem Erdbeben stand halten. Gebaut wurde die gefüllte Pyramide (es gibt also keine Räume darin) von ca. 200 v. Chr. bis 200 n. Chr. Um das zeitlich einzuordnen, die Inkaära begann erst ca. 1400 und dauerte bis 1500 n. Chr. Da es in Lima so gut wie nie regnet (somit erübrigt sich auch die Frage, welche wir uns am Tag unserer Ankunft gestellt haben, wie sie das Regenwasser wohl handhaben so ganz ohne Schächte/Gullis) ist noch einiges vorhanden. Es wäre nicht viel Regen nötig und die ganze Pyramide würde sich auflösen. Übrigens hat an unserem 1. Tag in Lima die Sonne geschienen, was eigentlich normalerweise nur zwischen Dezember und März vorkommt, den Rest des Jahres ist es üblicherweise bewölkt.
Nach dem Besuch der Pyramiden haben wir uns fertig gemacht für die Reise nach Arequipa. Im Uber zum Busbahnhof habe wir aber eine Email erhalten, dass die Strasse nach Arequipa wegen einer Strassenblockade gesperrt ist. Wir wissen leider nicht ob auf Grund eines Steinschlages oder wegen den aufgrund der Nähe zu Lima vorkommenden Limaklebern. Am Busbahnhof wurde dann auf Spanisch sehr schnell auf uns eingelabert (meine Spanisch-Kurse nützen dabei ziemlich genau gar nichts) aber wenn wir's richtig verstanden haben, sind unsere Tickets jetzt für morgen umgeschrieben. Ob die Strasse dann offen ist, weiss jedoch noch niemand. Wir werden sehen, wären aber sehr froh wenn es klappt, da wir beide nicht die Stadttypen sind und uns gerne Richtung Berge bewegen würden. Spontan haben wir dann nochmals für eine Nacht das Selina Posada gebucht und den neu gewonnen Abend haben wir mit einer weiteren Free Walking Tour durch Barranco gefüllt. Barranco ist zusammen mit Miraflores der sichere Teil der Stadt in welchem man auch als Touri rumlaufen kann. Viele schöne Graffitis gibt es hier sowie die Seufzerbrücke. Wenn man die Brücke überqueren kann ohne Luft zu holen, geht der dabei gedachte Wunsch in Erfüllung. Sebi muss wohl was falsch gemacht haben, er hat zumindest bis jetzt seine gewünschte Cola noch nicht gekriegt.
Fun fact des Tages: Beim Wiedereinchecken in's Selina haben wir das gleiche Zimmer Nr. 404 gekriegt. Also nichts mit 404 - Room not found.Baca lagi
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- Hari 5
- Jumaat, 11 Oktober 2024
- ⛅ 21 °C
- Altitud: 121 m
PeruParque Avelino Cáceres12°4’11” S 77°2’25” W
Bus- und Betttag

Versuch Nr. 2 und damit hoffentlich eine erfolgreiche Weiterreise nach Arequipa war das oberste Ziel des heutigen Tages. Da wir Lima in den Tagen zuvor bereits ausgiebig erkundet hatten, gönnten wir uns ein langes Ausschlafen und anschliessend einen späten Check-out. Für das Frühstück landeten wir mehr oder weniger zufällig in einem Restaurant mit sehr freundlichem Personal, wir wurden sogar per Handschlag begrüsst. Das Shakshuka-ähnliche Gericht und der frisch gepresste Orangensaft, waren eines der Highlights an einem ansonsten eher ereignisarmen Tages.
Es war noch nicht sicher, ob der Bus nach Arequipa heute fahren würde, wir wollten daher frühzeitig zum Busunternehmen, um gegebenenfalls eine Alternativroute organisieren zu können. Glücklicherweise bekamen wir aber schnell die Information, dass die Strecke wieder befahrbar ist. Der Bus von Cruz del Sur stellte sich als wahren Luxusliner heraus, mit viel Beinfreiheit, Boardtoillette und Sitzen die auf bis zu 160° (Winkel, nicht Temperatur) eingestellt werden konnten. Trotz all den Annehmlichkeiten, sollten sich die 17 Stunden Fahrt, vor allem auch aufgrund der holprigen und kurvenreichen Strassen, als anstrengend herausstellen. Schlussendlich sind wir aber wohlbehalten in Arequipa angekommen.
Bisher haben wir Peru als ein sehr trockenes Land kennengelernt, bei dem vor allem Brauntöne das Landschaftsbild dominieren. Allerdings haben wir natürlich bis dato auch nur einen kleinen Teil des Landes gesehen.Baca lagi
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- Hari 6
- Sabtu, 12 Oktober 2024
- ☁️ 22 °C
- Altitud: 2,304 m
PeruArequipa16°24’48” S 71°32’24” W
Diese Suppe konnten sie nicht auslöffeln

Um 9 Uhr sind wir in Arequipa angekommen, wo wir erstmal unsere Beine auf einem kleinen Spaziergang zum Hotel vertreten haben. Danach haben wir zu Fuss Arequipa und vor allem das Kloster Santa Catalina erkundet. Dieses wurde 1579 gegründet und ist extrem gross. Es wird als "Stadt in der Stadt" beschrieben, da es von hohen Mauern umgeben ist, und die Nonnen das Kloster nie verlassen haben. Vieles ist sehr gut erhalten, beziehungsweise schön restauriert und es ist wirklich lohnenswert anzuschauen, auch wenn man kein Klosterfan ist.
Nach einem Abstecher zu einem Markt auf dem alles mögliche erhältlich war und wir uns einen grossen frisch gepressten Saft gegönnt haben sind wir dann ziemlich müde zurück ins Hotel.
Nach einem Näppchen haben wir uns auf die Suche nach einem Restaurant gemacht. Gelandet sind wir in einer Pollerìa. Wie das Ganze funktioniert, haben wir nicht wirklich verstanden. Auf jeden Fall haben wir ein halbes Hühnchen bestellt. Dann durften wir uns zuerst am Salatbüffet bedienen und dann gab's eine Suppe. Zuerst dachte Sarah, ihr grösstes Problem an der Suppe sei der Koriander, den man schon aus Entfernung gerochen hat. Nach einem Mal Rühren hat sich aber rausgestellt, dass sie mehr Probleme mit den darin schwimmenden Hühnerfüssen hat. Wir haben dann doch fleissig drauflosgelöffelt aber nur solange, bis der Suppenstand so tief war, dass man die Hühnerfüsse nicht mehr ignorieren konnte. Zum Glück kam dann auch schon das Hühnchen mit Pommes. Das Hühnchenbraten haben sie wirklich im Griff, aussen knusprig, innen saftig und zart.
Früh ging's dann in die Haia, da wir für morgen den Wecker um 5 Uhr gestellt haben.
Fun Fact des Tages: Die Müllabfuhr kündigt sich hier damit an, dass sie laut eine Jingle im Stil von den Jamba-Abos, die man sich früher auf's Handy laden konnte, abspielt. Die armen Müllabfuhrarbeiter.Baca lagi

PengembaraIg würdmer eher Sorge mache ums unkochte salatbuffet statt um di stundelang verchochte füess 😜 ig hoffe aber z ässe sig guet.. abgseh vom Koriander, dä hets hie o überau 🤢

PengembaraMür hond üs as Salotbüffet gwoget und es goht üs no guat. I hoff i bi vo Ghana gnuag abghärtet 🤣 Jo sus isch scho guat do :)
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- Hari 7
- Ahad, 13 Oktober 2024
- ⛅ 13 °C
- Altitud: 4,377 m
PeruQuebrada Piscamayo15°52’46” S 71°10’44” W
Unglaublich was sie in dem Wald sahen

Am zweiten Tag in Arequipa ging es nun endlich einmal in die Natur. Den Ausflug begannen wir früh morgens, daher klingelt der Wecker bereits um 05.00 Uhr in der Früh. Aufgrund eines Stromausfalls mussten das Anziehen und die letzten Vorbereitungen mit der Stirnlampe durchgeführt werden. Nach einem kurzen Spaziergang zum Treffpunkt wurden wir dann vom Tourenbus aufgegabelt. Erstaunlicherweise waren wir bei dem Ausflug die einzigen Weissbrote, alle anderen Teilnehmer waren südamerikanischen Ursprungs. Nach ca. 1 Stunde Fahrt, auf der wir bereits einige wilde Vicuñas zu Gesicht bekommen hatten, kamen wir auch schon zu der ersten Station, ein Restaurant mitten im Nirgendwo. Hier gab es Sandwiches und Coca Tee zum Frühstück. Danach ging es weiter zum "Bosque de piedras". Die Leser, welche des spanischen mächtig sind, haben vermutlich direkt gemerkt, dass es sich hierbei nicht um einen gewöhnlichen Wald, sondern um einen Steinwald handelt. Die über viele Jahrtausende durch Erosion entstandenen Steinfiguren sind wirklich äusserst beeindruckend und vor allem auch mit dem landschaftlichen Hintergrund sehr schön anzusehen.
Nachdem alle Bilder gemacht wurden, wobei die Locals doch um einiges posierfreudiger waren als wir, ging es weiter zum "Catarata de Pillone". Dabei handelt es sich um einen ca. 30m breiten Wasserfall, der sich auf etwa 4600 m ü. M. befindet. Die Höhe haben wir bei der kurzen Kraxelei zum Wasserfall dann auch gemerkt; nichtsdestotrotz ein absolut lohnenswertes Ausflugsziel.
Auf dem Rückweg wurde dann noch ein Stop für ein spätes Mittagessen eingelegt. Wir hatten hierfür Knoblauchbrot, Avocado und Schinken dabei - die Kombination kann auf jeden Fall empfohlen werden!
Nachdem wir zurück in Arequipa angekommen sind, haben wir uns mit Wasser und Empanadas eingedeckt. Die Nacht sollten wir nicht in einer Unterkunft, sondern einmal mehr mit einer nächtlichen Busreise, dieses mal nach Cusco, verbringen.
Fakt des Tages: von den langhalsigen, wolligen Vierbeinern, gibt es in Südamerika, neben den in Europa sehr bekannten Lamas und Alpakas, noch zwei deutlich unbekanntere Sorten: Vicuñas und Guanacos.Baca lagi
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- Hari 8
- Isnin, 14 Oktober 2024
- ☁️ 18 °C
- Altitud: 3,403 m
PeruCusco13°31’17” S 71°58’48” W
Experten staunen über diese Ausgrabung

Die Nachtfahrt nach Cusco war, trotz der bequemen Sitze, nicht erholsam. Manchmal hat es sich angefühlt, als ob wir Kreisel fahren. Da es in den Anden aber keine Kreisel gibt, müssen es wohl Serpentinen gewesen sein. Sarah war froh, dass es dunkel war und die Vorhänge geschlossen waren. Ansonsten hätte sie auf Grund der exponierten Strassen wohl 10 Stunden Blut geschwitzt. Zum Glück wird uns beiden auch bei kurvigen Strassen nicht schlecht, sonst wäre das hier die denkbar schlechteste Reise die man machen kann. Um 8 Uhr kamen wir in Cusco auf 3399 m ü. M. an, wo wir in einem Park "zmörgelet" und gegammelt haben, bis wir im Hotel Posada Azul einchecken konnten. Nachmittags haben wir wieder eine Free Walking Tour gemacht. Dabei ging es um die Geschichte von Cusco, welches in Quechua (sowohl die Eigenmarke von Decathlon als auch die Sprache der Indigenen) Qosqo hiess, was "Zentrum" bedeutet. Das Inkareich erstreckte sich von Kolumbien über Ecuador, Peru und Bolivien bis nach Chile und Argentinien und hatte somit eine Nord-Süd-Ausdehnung die grösser war als die Strecke vom Nordkapp nach Sizilien. In Cusco trafen sich die 4 Hauptstrassen, die die 4 Teile des Reiches verbanden. Das gesamte Strassennetz war ca. 40'000km lang und wurde fussläufig genutzt, da Reitttiere nicht bekannt waren und das Rad (Wagen oder Karren) im alltäglichen Gebrauch nicht verwendet wurde.
Eventuell habe ich mich für den vorgängigen Abschnitt noch bei Wikipedia inspirieren lassen.
Zurück zu unserem Tag. Nach der Tour haben wir uns als frühes Abendessen Alpaka Filet und Burger gegönnt und für Sebi gab's noch einen Churro als Dessert. Danach haben wir den nächsten Tag geplant und sind früh eingeschlafen.Baca lagi
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- Hari 9
- Selasa, 15 Oktober 2024
- ☁️ 17 °C
- Altitud: 3,425 m
PeruParque Arqueologico de Pisac13°24’27” S 71°50’39” W
Vergiss Machu Picchu – Entdecke Pisac!

Am Dienstag sind wir ohne Frühstück los. Auf der Strasse haben wir uns 2 Sandwiches und 1 Saft gekauft für insgesamt 4.5 Soles, sprich 1 CHF. Danach sind wir zur Strasse Puputi gelaufen. Von dort fahren die Colectivos (Kleinbusse) nach Pisac. Nach einer Stunde Fahrt sind wir in Pisac angekommen, wo wir uns von einem alten Männlein im Taxi zum oberen Eingang der Inkastätte fahren lassen haben. Unterwegs hat er einiges über die Stätte erzählt und da er seeehr langsam und deutlich (spanisch) geredet hat, habe ich (Sarah) sogar etwas verstanden. Oben angekommen, herrschte erstmal Chaos. Da standen bestimmt 20 Touristenbusse und da auf beiden Seiten geparkt wurde, gab's kein Durchkommen mehr. Wir sind dann ausgestiegen und haben gehofft, dass der nette Taxifahrer da wieder irgendwie rauskommt. Macchu Picchu werden wir nicht besuchen, da es uns vor den Menschenmassen graut, deshalb ist Pisac quasi unser Ersatz. Es liegt an einem Ende des Heiligen Tals (auch Urumbamba oder Valle Sagrado de los Incas) welches ca. 100 km lang ist und bis zum Macchu Picchu reicht. Im oberen Bereich der Stätte wo man keine Höhenmeter zurücklegen muss, spazieren alle Touris von den geführten Touren herum. Wir sind dann aber die 600 Höhenmeter runter ins Dorf gelaufen. Sobald wir die Touristenmassen hinter uns gelassen haben, sind uns noch genau 2 Touris und 1 Peruanerin begegnet.
Pisac ist eine Inkastätte die sowohl zu landwirtschaftlichen als auch religiösen Zwecken gebaut wurde. Auf den Terassen wurden früher diverse Gemüsevarianten angebaut, unter anderem auch Kartoffeln (davon gibt es in Peru mehr als 3000, also Sorten, nicht einzelne Kartoffeln). Es ist echt unglaublich, dass solche Bauwerke ohne heutige Hilfsmittel gebaut werden konnten. Im oberen Bereich sah man auch viele Löcher in den Felswänden. Darin wurden die Toten begraben. Die Gräber wurden jedoch von den Spaniern geplündert, da sich auch Gold und Silber darin befand.
Nach ca. 2 Stunden laufen und staunen, sind wir im Dorf angekommen. Dort haben wir nach einem Zmittag am Plaza de armas (=Waffenplatz, den gibt es in den meisten Städten) noch einen Touri Markt besucht und uns für zukünftige Käufe inspirieren lassen. Danach ging's mit dem Colectivo zurück nach Cusco. Dort wollten wir dann ein Reisebüro besuchen um eine 4 Tagestour zu buchen. Die Angabe auf Google Maps war jedoch komplett falsch, somit haben wir einfach einen einstündigen Spaziergang durch den nicht sehr touristischen Teil von Cusco gemacht. Wir waren dann relativ früh zurück im Hotel, wo wir Blog geschrieben, gelesen und uns entspannt haben. Bezüglich der Höhe geht es uns ganz okay. Kopfweh haben wir nicht, aber wenn's aufwärts geht (auch wenn's nur 1 Stock bis in's Hotelzimmer ist), pfeiffen wir (oder vorallem ich, Sarah) schon wie eine alte Lokomotive. Wir hoffen, das bessert sich noch ein wenig. In diesem Sinne "tschuu tschuu, gute Nacht".Baca lagi
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- Hari 10
- Rabu, 16 Oktober 2024
- ☁️ 13 °C
- Altitud: 3,852 m
PeruSacsaywaman13°29’0” S 71°58’18” W
Da waren sie auf dem Holzweg!

Mit dem dritten Tag in Cusco fühlten wir uns so langsam akklimatisiert und damit bereit für einen weiteren Wanderausflug. Auf dem Plan standen zwei archäologische Ausgrabungsstätten der Inca und Prä-Inca Kulturen, welche sich am Rande von Cusco befinden. Nachdem wir das hektische Zentrum Cuscos mit allem was die hiesige Tourismusbranche zu bieten hat (Menschen die einem Essen, Kleider, Touren oder Souvenirs andrehen wollen) hinter uns gelassen hatten, wurde es auch schnell ruhiger. Nach knapp 3 km und 200 Höhenmetern kamen wir an der ersten Station, Sacsayhuáman, an. Aufgrund von mangelnden Überlieferungen ist der einstige Zweck der Stätte nicht vollends sichergestellt, der grösste Konsens jedoch liegt darin, dass diese früher eine Verteidigungsanlage dargestellt hat. Dafür sprechen die drei Zickzackmauern aus Zyklopenmauerwerk, welche terrassenförmig übereinander angelegt sind. Die Steine sind dabei so gut wie fugenlos (was mit der Kreditkarte gecheckt wurde) aneinander gelegt. Dies nicht nur an den geraden Flächen, sondern auch bei Ecken im Gemäuer. Und wäre dies nicht schon beeindruckend genug, so versetzt einen die schiere Grösse mancher Steine, welche zum Teil 9 Meter hoch sind (was ungefähr 5,63 Durchschnittsperuanern entspricht) und über 200 Tonnen (!) wiegen, in ungläubiges Staunen. Diese Steine wurden aus einem 20 km entfernten Steinbruch transportiert und dies von einer Zivilisation, in welcher weder das Rad noch Lasttiere Verwendung fanden. Man braucht wohl kaum noch hinzufügen, dass Sacsayhuáman bisher ein absolutes Highlight der Reise darstellt.
Nachdem wir gute 2,5 Stunden in der Ruine verbracht hatten, ging es weiter zur zweiten Ausgrabungsstätte: Qenqo. Diese vergleichsweise kleine Anlage ist nur ca. 20 Minuten Fussmarsch von Sacsayhuáman entfernt. Der gesamte Komplex wurde aus einem massiven Felsen gehauen, einschliesslich der unterirdischen Kanäle. Nach dieser weiteren Stätte wurde ein kurzer Abstecher zur Christusstatue, die, ähnlich wie in Rio de Janeiro, über der Stadt thront (aber sehr viel kleiner ist), gemacht. Anschliessend begaben wir uns für ein spätes Mittagessen in ein Peruanisches Restaurant, in dem es Ceviche für Sarah und Lomo Saltado für Sebi gab, sehr sehr lecker!
Den Nachmittag verbrachten wir im Historischen Museum von Cusco. Gegen 17.00 Uhr sind wir zurück ins Hostel und haben etwas Karten gespielt. Zum Abendessen gab es dann noch Popcorn Chicken von QFC, welche direkt auf der Strasse von mobilen Verkaufsständen erworben werden konnten.Baca lagi
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- Hari 11
- Khamis, 17 Oktober 2024
- ☁️ 21 °C
- Altitud: 3,398 m
PeruCusco13°31’16” S 71°58’47” W
Buchungsdrama mit Happy End

Heute haben wir ausgeschlafen und danach in einem Restaurant ausgiebig gefrühstückt. Danach haben wir uns auf die Suche nach Rucksäcken gemacht. Gar nicht so einfach, die Läden, die wir gestern gesehen haben, wieder zu finden. Es sehen auf den ersten Blick alle Strassen gleich aus. Auf den zweiten Blick gibt's die Unterhosenstrasse, die Zahnarztstrasse, die Kleiderstrasse, die Blumenstrasse, ... Nach etwas herumirren haben wir dann die Läden gefunden und auch zwei Tages-Rucksäcke gekauft. In der Zwischenzeit hat uns jemand von Vidal Expeditions (das Büro das wir vorgestern erfolglos gesucht haben) geantwortet, wir sollen nach 15.30 Uhr im Büro an der Adresse XY vorbeikommen. Um 15.45 Uhr waren wir da, aber nirgends war etwas angeschrieben. Wir haben dann bei einem anderen Reisebüro gefragt und nach komischen Blicken wurde rumtelefoniert und eine halbe Stunde später war dann eine Dame von Vidal da, die aber wiederum ein Shirt von einem anderen Büro trug. Ganz komisch. Eigentlich haben wir uns für Vidal Expeditions auf Grund der übersichtlichen Website und der guten Rezensionen entschieden, in diesem Moment schien aber alles ziemlich suspekt. Die Dame hat dann nochmals eine halbe Stunde rumtelefoniert und dann war's soweit. Wir hatten die Bestätigung, dass wir vom 19.-22. Oktober mit Guide, Koch, Packeseln (und emergency horse) einen Teil des Ausangate Treks wandern werden. Wir freuen uns riesig, haben aber auch Respekt, da die Tour aufgrund der Höhe von bis zu 5200 m ü. M. als anspruchsvoll gilt.
Nach der erfolgreichen Buchung haben wir noch für morgen eine Halbtagestour mit Touribus gebucht und danach beim Pizzaessen mit Limonade auf unsere erfolgreiche Ausangate Trek Buchung angestossen.Baca lagi
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- Hari 12
- Jumaat, 18 Oktober 2024
- ☁️ 17 °C
- Altitud: 3,464 m
PeruRurucancha13°19’48” S 72°11’45” W
Greise Kreise Reise

Durch die Verzögerung des Ausangate Trek, den wir eigentlich heute starten wollten, aber doch erst morgen beginnen können, hatten wir nochmals Zeit für einen Tagesausflug. Um 07.00 Uhr sind wir aufgestanden, damit wir uns vor der Tour noch ein Frühstück, bestehend aus Empanadas, besorgen und einverleiben konnten. Gegen 08.30 Uhr wurden wir dann abgeholt und los ging der Ausflug.
Das erste Ziel war die Wirkstätte einer einheimischen Gemeinde, welche noch einen sehr traditionellen Lebensstil pflegen. Es wurde uns der komplette Herstellprozess der Garne aus Alpaka Wolle, aus welchen die bekannten peruanischen Kleider hergestellt werden, aufgezeigt. Im zugehörigen "Outlet-Store" konnten dann auch diverse Kleidungsstücke erworben werden. Sarah hat sich hier einen sehr schönen Alpaka-Pulli zugelegt.
Nach einer kurzen Fahrt kamen wir auch schon zu Station Zwei, der Inka-Anlage Moray. Diese besteht aus mehreren kreisförmigen und konzentrisch angelegten Terassen. Aufgrund der Tiefe von über 70 Metern und den steilen Hängen, entsteht hier auf einer Höhe von 3500 m ü. M. ein Mikroklima, welches deutlich niedriger gelegenen Klimazonen ähnelt. Die Anlage wurde rein als Agrarversuchsfeld genutzt und verfügte über ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem, über welches alle Terassen mit Wasser versorgt werden konnten.
Die letzten beiden Stationen gehören thematisch zusammen und handeln von der Salzgewinnung der Inkas. Zunächst wurde in dem Dorf Madras das Salz in diversen Kombinationen (z.B. auch mit Schoggi) verprobt, anschliessend ging es zu den nahegelegenen "Salineras de Maras", einer sehr beeindruckenden Ansammlung von Verdunstungsteichen, welche bereits seit 700 v. Chr. für den Salzabbau verwendet werden. Eine Salzwasserquelle ist hier die Grundlage für die Salzgewinnung, wobei das Wasser durch beeindruckende Kanalführungen in über 3000 Teiche geleitet werden kann. Die Anlage ist noch immer in Betrieb, wobei der Abbau des Salzes nach wie vor manuell durchgeführt wird.
Nach dieser letzten Station ging es mit dem Bus zurück nach Cusco. Am frühen Abend hatten wir noch Briefing für den Ausangate Trek, welchen wir morgen starten werden und anschliessend noch ein leckeres Abendessen in einem peruanischen Restaurant. Nach dem umpacken für die Mehrtagestour ging es dann auch (relativ) früh ins Bett, da wir im 04.20 Uhr abgeholt werden.Baca lagi
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- Hari 13
- Sabtu, 19 Oktober 2024
- ☁️ 13 °C
- Altitud: 4,434 m
PeruOcongate13°45’9” S 71°16’25” W
Atemlos durch die Anden (1/4)

Heute sollte nun endlich die erste richtige Wandertour starten und damit den Titel dieses Blogs rechtfertigen. Bereits um 04.20 Uhr wurden wir am Hostel abgeholt. Aufgrund des eher verwirrenden als erleuchtenden Briefings am Vorabend, waren wir uns nicht sicher, ob noch andere wanderfreudige Personen mitkommen würden und wie die Route genau aussehen würde. Der erste Punkt konnte ziemlich bald beantwortet werden, da neben uns noch 5 weitere Personen aufgegabelt wurden. Auf der 3.5 stündigen Fahrt kamen wir in den ersten Kontakt mit den anderen Teilnehmern. Es stellte sich dann heraus, dass wir die einzigen waren, welche die 4-Tages Tour gebucht hatten, die anderen hatten entweder eine 3- oder 5-Tages Tour gebucht. Dies erklärte dann auch das etwas verwirrende Briefing, da schlussendlich alle die Highlights des Ausangate Treks erleben sollten, aber logistisch auch an solchen Punkten übernachtet werden sollte, dass man nach 3, 4 und 5 Tagen den Rückweg nach Cusco antreten kann.
Angekommen am Start unserer Wandertour, wurde zunächst einmal auf knapp 4000 m ü. M. gefrühstückt. Parallel wurden die Packpferde, die uns auf unserer Tour begleiten sollten, mit Zelten, Schlafsäcken, Matten, Verpflegung, usw. beladen. Ein absoluter Luxus.
Anschliessend ging es offizielle 3,5 Stunden, für die wir allerdings nur ca. 2,5 Stunden benötigten, zu unserem Lunch-Spot. Da wir deutlich schneller waren als angenommen, hatten wir ca. 1,5 Stunden Zeit zur freien Verfügung. Die ursprüngliche Idee, in die dortigen heissen Quellen zu gehen, schlugen wir uns jedoch schnell aus dem Kopf. Leider sah die Anlage überhaupt nicht sauber und ansprechend aus. Stattdessen haben wir in der Gruppe Karten gespielt. Nach dem Lunch ging es weiter über den ersten Pass (Arapa Pass, ca. 4800 m ü. M.). Da wir auch hier wieder zügig unterwegs waren, haben wir die Zeit für diverse Action-Shots (siehe Bilder) genutzt. Anschliessend ging es zu unserer ersten Schlafstätte, wo die Zelte bereits aufgebaut waren. Auf dem Weg haben wir unglaublich viele tolle Eindrücke sammeln können und eine sehr abwechslungsreiche Landschaft geniessen dürfen.
Gegen 17.30 Uhr gab es Coca-Tee um die Akklimatisierung zu unterstützen. Anschliessend wurde auch gleich zu Abend gegessen. Sobald die Sonne untergegangen war wurde es schnell sehr frisch; unseren Guides ist dies aber offensichtlich bekannt, denn bevor es ins Bett (bzw. Zelt & Schlafsack) ging, wurden Wärmflaschen verteilt. Somit ging ein ereignisreicher und konditionell-fordender erster Tourentag zu Ende.Baca lagi
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- Hari 14
- Ahad, 20 Oktober 2024
- ⛅ 7 °C
- Altitud: 4,778 m
PeruPitumarca13°49’6” S 71°15’0” W
Atemlos durch die Anden (2/4)

Die erste Nacht auf über 4500 m ü. M. war erwartungsgemäss recht frisch, wir waren aber gut ausgestattet, daher für uns kein Problem. Geweckt wurden wir um 06.00 Uhr mit Coca-Tee direkt am Zelt. Nach kurzem umziehen und zusammenpacken gab es dann auch direkt schon Frühstück. Gegen 07.15 Uhr ging die Tour dann weiter. Vorbei an tollen Gletscherseen und grünen Wiesen voller Alpakas, immer mit dem Ausangate Massiv im Hintergrund, ging es zum nächsten Pass, dem Pukacocha. An Tag 2 hatten wir geniales Wetter mit blauem, wolkenlosem Himmel, wodurch man eine freie Sicht vor allem auch auf den Ausangate hatte.
An dieser Stelle ein kurzer Exkurs über den Ausangate: der 6384 m hohe Berg ist der fünfthöchste Perus und wird unter den einheimischen als heiliger Berg verehrt. Noch immer gibt es heilige Feste, bei denen dem Apu Ausangate (so wird die Berggottheit genannt) Opfer für reiche Kartoffelernten und Vieherträge beigebracht werden.
Zurück zur Tour: der Aufstieg zum Pukacocha wäre in europäischen Gefilden wohl maximal als Mittelschwer einzustufen, aufgrund der Höhe von 4895 m war der Aufstieg dennoch sehr anstrengend. Oben angekommen wurde man als Allererstes von zwei Einheimischen gefragt, ob man Getränke oder Souvenirs kaufen möchte, was aufgrund der leichten Atemlosigkeit eher per Gestik als mit Worten abgelehnt wurde. Aufgrund der wundervollen Aussicht, waren jedoch bald alle Mühen vergessen. Nach kurzer Rast ging es an den Abstieg und zum heutigen Lunch-Spot. Bevor es Mittagessen gab, wurde eine ca. einstündige Siesta abgehalten. Nach dem Lunch ging es zum zweiten Pass des Tages, dem Warmisaya, welcher mit 4985 m der höchste Pass war, den wir auf der Tour überqueren sollten. Auch dieser wurde gemeistert und der Abstieg zum heutigen Zeltplatz ging lediglich 30 Minuten. Gegen 16.00 Uhr sind wir am Zeltplatz angekommen und haben die Zelte bezogen. Nach einer kurzen Rast, gab es gegen 17.00 Uhr wieder Coca-Tee und anschliessend Abendessen. Es wurde noch ein bisschen "Black-Stories" in der Gruppe gespielt, doch da wir Strom sparen mussten mit dem Licht und der nächste Tag früh starten sollte, sind alle zeitig ins Bett gegangen.Baca lagi
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- Hari 15
- Isnin, 21 Oktober 2024
- 🌩️ 8 °C
- Altitud: 5,002 m
PeruRegenbogen-Berg13°52’4” S 71°18’11” W
Atemlos durch die Anden (3/4)

Die Nacht auf Tag 3 war für Sebi leider nicht sehr erholsam, da ihn Kopfschmerzen auf Grund der Höhenkrankheit plagten. Dies ist kein unübliches Symptom, welches fast alle unserer Gruppe mal mehr oder weniger stark ausgeprägt hatten. Sarah wurde zum Glück verschont; was wir jedoch zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, auch sie wird noch leiden, aber erst zurück in Cusco. Zurück zur Tour, um 5 Uhr wurden wir wieder mit Coca-Tee im Zelt geweckt. Um halb 6 Uhr gab es Frühstück. Es ist echt erstaunlich, was die Mannschaft jeden Tag auf den Tisch gezaubert hat. Zum Frühstück beispielsweise Pancakes oder Gemüseomelette. Die Mannschaft besteht aus 7 Leuten, Haupt-Guide, Hilfs-Guide, Chefkoch mit Hilfskoch, sowie 3 Horse-Men (und ca. 6 Pferden). Sie laufen dieselbe Tour wie wir, bauen aber zusätzlich noch das ganze Camp auf und ab und kochen, waschen ab, ... Echt beeindruckend, was die für eine Energie haben.
Kurz nach 6 Uhr ging es also los Richtung Vinicunca, auch bekannt unter dem Namen Montaña de los siete colores bzw. Regenbogenberg. Täglich fahren mehrere Hundert Touristen dahin um den Berg zu bestaunen. Da wir "nur" einen Aufstieg von ca. 1h 20 min hatten, waren wir vor allen anderen Touristen dort und konnten die Aussicht ohne Menschenmassen geniessen. Hiermit haben wir die Maximalhöhe der Tour von 5036 m ü. M. erreicht und somit waren wir nicht nur auf Grund der genialen Aussicht, sondern auch auf Grund des niedrigen Luftdrucks und des damit einhergehenden Sauerstoffmangels "breathless". (Kommentar Katja: "I didn't know how much I like breathing.") Nach ca. einer Stunde haben wir uns von 3 unserer Mitreisenden sowie unserem ersten Guide Cecilio verabschiedet. Sie haben sich nun auf den Heimweg gemacht und wir haben festgestellt, dass wir den gesamten Weg bis zurück zum Lunchspot von gestern Mittag nochmals gehen müssen. Dies bedeutet, den heutigen Aufstieg absteigen sowie dann nochmals über den Warmisaya hoch und hinten wieder runter. Dieser Tag meisterte sich zum anspruchvollsten der Tour. Für Sebi aufgrund des Schlafmangels und der Kopfschmerzen sowie für Sarah aufgrund von Motivationsproblemen. Mit ganz langsamem Gehen und einem Podcast auf Sarahs Ohren, haben wir es dann aber doch geschafft. Es ist echt spannend, hinter jeder Kurve und jedem Pass entdecken wir komplett unterschiedliche Landschaften, eine schöner als die andere. Mal saftig grüne Täler (meist mit Alpakas), dann den Ausangate mit seinen weissen Gletschern, dann rote Täler und wiederum türkisfarbene Bergseen. Nach dem Lunch ging es gemütlich geradeaus, ein bisschen runter bzw. inka flat (leicht aufwärts). Vor dem Znacht haben wir noch etwas mehr als 2h Siesta am Bergsee gemacht. Danach gab es Znacht, eine Runde Spielen und wie üblich waren wir bereits um 8 Uhr im Bett.
Fact des Tages: Der Luftdruck verringert sich bis 5000 Metern um 50 Prozent im Vergleich zur Meereshöhe. Dadurch können Symptome der Höhenkrankheit auftauchen, bspw. Kopfschmerzen, Krankheitsgefühl, Schwindel, Appetitmangel, Übelkeit, Erbrechen und Schlafstörungen.
Bei der Akklimatisierung an Höhenunterschiede passt sich der Körper an den verringerten Sauerstoffgehalt in der Luft und den veränderten Luftdruck an. Dies geschieht zum Beispiel durch erhöhte Atmung, gesteigerte Herzfrequenz, um das Blut schneller durch den Körper zu pumpen und so mehr Sauerstoff zu den Zellen zu transportieren. Ausserdem produziert der Körper mehr rote Blutkörperchen, um den Sauerstofftransport im Blut zu erhöhen.Baca lagi
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- Hari 16
- Selasa, 22 Oktober 2024
- ☁️ 6 °C
- Altitud: 4,648 m
PeruPitumarca13°49’27” S 71°14’17” W
Atemlos durch die Anden (4/4)

Der letze Tag unseres Treks wurde gemütlich. Da die anderen, die noch einen Tag länger wandern aber eine grosse Etappe vor sich hatten, sind wir trotzdem schon um 5 Uhr aufgestanden. Nach dem Frühstück wurde gepackt und wir haben gechillt. Wir haben uns schon etwas doof gefühlt, einfach nur daneben zu stehen, wenn sie packen, aber unsere "Hilfe" hätte bestimmt nur alles verzögert, da sie so ein eingespieltes Team sind. Kurz bevor wir losliefen, kam Jen (die noch einen Tag länger wandern wollte) auf dem Emergency Horse zurück. Ihr ging es schlecht, darum bricht sie die Tour ab. Nach etwas mehr als einer halben Stunde, waren wir beim Auto, welches uns in 3 Fahrstunden zurück nach Cusco bringen sollte. Unterwegs haben wir noch einen kurzen Mittagsstop gemacht.
Zurück im Hotel haben wir uns riesig auf eine heisse Dusche gefreut, doch leider kam kein warmes Wasser aus der Brause. Nach der kalten Dusche haben wir gechillt und Sarah konnte sich auch nach einer Stunde mit Alpaka Pulli im Bett nicht wirklich aufwärmen und fühlte sich schlapp. Wir sind dann noch kurz Abendessen gegangen und danach haben wir uns ins Bett gepackt. Für Sarah stand eine fiebrige Nacht bevor.
Fact des Tages:
Der UV-Index (ultraviolette Strahlung die Sonnenbrand und somit Hautkrebs auslöst) ist in Peru aufgrund der äquatornahen Lage sowie der Höhenlage (m ü. M.) extrem hoch, darum tragen wir meistens Chäppli und Sonnenbrille.Baca lagi

PengembaraJa diesen Mais habe ich auf dem Risi auch schon gesehen aber eher in lockerer Form 😉

PengembaraWas für ein besonderes Abenteuer bisher, wünsche euch weiterhin einen tollen Aufenthalt und viele schöne Eindrücke LG 🥰👍✊
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- Hari 17
- Rabu, 23 Oktober 2024
- ☀️ 18 °C
- Altitud: 3,398 m
PeruCusco13°31’16” S 71°58’47” W
Diarrhea Diary

Dies wird vermutlich der kürzeste Blog-Beitrag bisher. Einer fiebrigen Nacht von Sarah folgte ein krankheitsbedingter Betttag. Die Highlights des Tages bestanden bei ihr aus der Einnahme von Medikamenten, den regelmässigen WC Besuchen und der Suppe am Abend.
Sebi ging es besser, er musste einfach die Aktivitäten so planen, dass diese im Umkreis von wenigen Gehminuten einer Toilette stattfinden konnten. Bei ihm bestanden die Highlights aus einem Besuch beim Busunternehmen um die Weiterreise nach Puerto Maldonado zu verschieben, einer Einkaufstour für Wasser, Suppe und leichte Snacks, sowie dem Gang zu einer Wäscherei um die Dreckwäsche der Wandertage waschen zu lassen.
Zum Glück konnten wir sowohl die Busfahrt in den Regenwald als auch die gebuchte Tour um 2 Tage nach hinten schieben. Wir bleiben daher vorerst noch in Cusco und gönnen unserem Verdauungssystem eine Erholungspause.
Da es neben uns auch einen Grossteil der Wandergruppe erwischt hat, vermuten wir am Abendessen unseres letzten Wandertages war etwas nicht in Ordnung.Baca lagi

Pengembaragetrau mi jetzt nöd zum uf „gefällt mir“ z‘Klicka 🫣 - Guati Besserig! 🍀
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- Hari 18
- Khamis, 24 Oktober 2024
- ☁️ 18 °C
- Altitud: 3,398 m
PeruCusco13°31’16” S 71°58’47” W
Tag 2 nach dem diarrheaischen Kalender

Am 2. Tag n. Db. (= nach Durchfallbeginn) wurde auch Sarah wieder mutig und somit haben wir uns in ein Cafe getraut und dort ausgiebig gefrühstückt (Toast mit Avocado und Pilzen bzw. Oliven). Danach ging's zurück ins Hotel wo wir die 15 Franken pro Nacht, nochmals richtig rausgeschlagen haben. Die meiste Zeit haben wir im Zimmer verbracht, den Rest auf dem Klo. Am späten Nachmittag gab's noch einen Spaziergang um die frische Wäsche abzuholen und zum Abendessen ging's zum peruanischen Chinesen wo es Dim Sum und Chaufa gegeben hat. Chaufa ist peruanischer Fried Rice, ideal für unseren Darm.
Das Abendprogramm bestand aus Packen für den Regenwald. Juhuii!
Und erstaunlicherweise konnten wir doch wieder gut Einschlafen, obwohl wir so viel Nichts gemacht haben.
Lustigster Moment des Tages: Als Sebi aus dem Zimmer geht und sich verabschiedet mit: "See you later, diarrheater."Baca lagi
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- Jumaat, 25 Oktober 2024
- ☁️ 21 °C
- Altitud: 3,346 m
PeruCusco13°31’55” S 71°58’10” W
Hörgeräte Empfehlungen in ihrer Nähe

Nach einer leichten Verzögerung aus Gründen, die in den letzten beiden Beiträgen ausführlich behandelt wurden, sollte es heute endlich weitergehen zum nächsten Ziel unserer Reise: dem Tambopata Regenwald. Hierzu Stand einmal mehr eine längere Busreise auf dem Programm, diesmal sollten es laut Plan 11 Stunden sein. Da die Busfahrt aber erst auf 20.00 Uhr geplant war, mussten wir den Tag noch herumbringen. Angefangen haben wir dies mit einem späten Check-out und anschliessendem Frühstück mit den Resten von Fried Rice vom Vorabend. Danach wurde gelesen und geplant auf der Couch von unserem Vermieter. Gegen 14.00 Uhr haben wir uns für jeweils 70 Soles (ungefähr 16 CHF) eine einstündige Paar-Massage gegönnt, was wir ursprünglich eigentlich direkt am Tag nach dem Ausangate Trek machen wollten. Die Massage war äusserst angenehm und entspannend. Anschliessend haben wir uns in einen Park gesetzt und nach Restaurants gesucht, da wir ausser den Fried Rice Resten noch nichts gegessen hatten. Mit den ersten beiden Restaurants waren wir dabei nicht sehr erfolgreich, das eine hatte noch nicht geöffnet und das andere scheinbar nicht mehr existiert (da war google maps wohl nicht ganz aktuell). Bei dem dritten Restaurant hatten wir dann aber Glück und beide einen sehr leckeren Burger.
Anschliessend haben wir unsere Rucksäcke abgeholt und sind zur Busstation gelaufen. Da Cruz del Sur diese Strecke nicht anbietet, sind wir auf die Alternative "Wari Palomini" umgestiegen. Bei der Busstation waren wir etwas zu früh dran und mussten daher warten mit der Gepäckaufgabe und dem Einstieg. Es hat sich aber früh herausgestellt, dass wir so ziemlich die einzigen Touris im Bus sind und es bei der ÖV-Etikette scheinbar deutliche kulturelle Unterschiede gibt.
Fakt des Tages: Scheinbar ist es in Peru völlig in Ordnung, alle umsitzenden Passagiere in seine Aktivitäten einzubeziehen, beispielsweise mehrstündige Telefonate oder Videos mit Lautstärke schauen sind der absolute Renner. Der Hinweis "Hörgeräte" im Titel bezieht sich daher nicht auf die akustischen Verbesserungsgeräte für Rentner, sondern auf die Verwendung stinknormaler Kopfhörer.Baca lagi
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- Hari 20
- Sabtu, 26 Oktober 2024
- ☁️ 31 °C
- Altitud: 188 m
PeruQuebrada Madama12°36’22” S 69°7’26” W
Bild 9 siehe Mehr-Schweinchen

Die Busfahrt war nicht sehr erholsam aus dreierlei Gründen. 1. Wir hatten nicht die Bonzensitze von letztem Mal. 2. Es waren viele Peruaner im Bus, die fanden, dass es Sinn macht, Videos ohne Kopfhörer zu schauen und lautstark zu telefonieren. 3. Es war wieder eine ausserordentlich kurvige Strecke und der Busfahrer hatte seine Pedale nicht so gut im Griff. Trotzdem haben wir's nach Puerto Maldonado geschafft. Dort wurden wir sogar mit Schild "Sarah Hasler, Sebastian Heim" empfangen und zum Office unseres Touranbieters gebracht. Da wir noch auf andere Leute warten mussten, sind wir erstmal Frühstücken gegangen. Um 9 waren wir zurück, dann hiess es, die anderen haben 1h Verspätung. Darum haben wir weiter gewartet (beim Reisen übt man sich wirklich in Geduld). Dann begaben wir uns mit dem Auto und Boot zu unserer Unterkunft. Dort angekommen, ging's direkt weiter mit einem Besuch einer einheimische Familie. Es wurde gezeigt, wie man aus Baumwolle Garn spinnt und mit einem Brett und Stock Feuer macht. Danach konnte man sich mit Pfeil und Bogen ausprobieren. Es war ziemlich für Touristen aufgesetzt und darum auch okay, dass es nicht ewig gedauert hat. Danach gab's Mittagessen in der Lodge und wir haben mit einem spanischen Päärchen gequatscht. Nachmittags haben wir einen Gnadenhof besucht. Dort leben Spider Monkeys, eine Art kleiner Orangutan mit Baby, ein Schaf, verschiedene Hühner und Schildkröten. Die Spider Monkeys sind überall herumgeturnt, so herzig. Danach sind wir auf unsere 4te Reisegruppe an diesem Tag gestossen. Mit ihnen ging's auf die Suche nach Capybaras und tatsächlich haben wir auch welche gefunden. Männchen, Weibchen und Babies. Wir waren überrascht, wie riesig die Männchen sind. Wie ein mittelgrosser, eher dicker Hund. Capybara oder Wasserschwein ist eine Säugetierart aus der Familie der Meerschweinchen und das grösste heute lebende Nagetier. Es kann über 50 kg wiegen. Wir haben die Tiere beobachtet, bis es zu dunkel wurde. Auf dem Rückweg zur Lodge, hat der Guide Sergio mit der Taschenlampe nach Kaimanen Ausschau gehalten aber leider nur ein ca. 40cm langes Kaimanen-Baby gefunden. Dieser wurde jedoch mit einem flinken Griff schwups ins Boot befördert. Danach wurde er wieder frei gelassen und wir haben uns in die Lodge zum Znacht begeben. Dort haben wir dann mit einem französischen Päärchen (Matti und Valentine) und einem australischen Päärchen (Barbara und Steve) gequatscht und gegessen. Wir sind wohl die einzigen 6 Gäste diese Nacht. Nach einer kalten Dusche haben wir uns auf direktem Weg ins Bett begeben, da 1. das Licht um 9 Uhr ausgestellt wird und 2. das Bett ein Moskitonetz hat, sprich der einzige Ort ist, an dem man sich aufhalten kann ohne sich komplett mit Eau du Mosquit (a.k.a. Antibrumm) einsprayen zu müssen.
Randnotiz: Steve hat uns noch eine Tarantel gezeigt, die wohl allabendlich am selben Baum sitzt und ca. handteller gross und sehr flauschig ist (flauschig klingt irgendwie süsser als haarig).Baca lagi
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- Hari 21
- Ahad, 27 Oktober 2024
- ☁️ 27 °C
- Altitud: 178 m
PeruSanta Teresa12°32’15” S 69°8’47” W
(Se)Piranhas und Sar(ah)dinen

Der 2. Tag begann mit einem Frühstück mit den Australiern. Vor der Tour haben wir gelesen, dass es manchmal wenig zu Essen gibt. Das können wir nicht bestätigen, es gab für jeden einen riesen fetten Pancake, ein Brötchen, 2 gekochte Eier, Käse und einen grossen Fruchtsalat. Da die Organisation hier funktioniert nach dem Motto: "Surprise, Surprise" wussten wir nicht wirklich welches Programm anstand für den Tag. Um 9.30 waren wir bereit, um 11 Uhr gings effektiv los. Kommunikation ist definitiv keine ihrer Stärken. Auf jeden Fall stand dann Kayak mit dem französischen Päärchen (welches gut und gern Englisch spricht) auf dem Programm. Dies war etwas enttäuschend, da wir einfach mit dem Kayak einige hundert Meter den Fluss hochgepadelt sind. Bei einer Sandbank angekommen, wurden wir gefragt ob wir baden möchten. Spannenderweise war es das Ufer, an welchem wir gestern nach Kaimanen Ausschau gehalten haben. Haben dankend abgelehnt (natürlich nur weil wir keine Badehose dabei hatten). Dann gings flussabwärts zurück. Danach wurden wir zum Ziplining gefahren mit dem Boot. Auch hier gab es nicht viel Kommunikation ausser: Beim weissen Baum für 5 Sekunden bremsen und am Schluss nochmals. Wohlbehalten kamen wir am anderen Ende an. War ganz lustig. Danach ging's zum Canopy Walk. Wer jetzt sowas wie Kakum in Ghana erwartet hat (sprich Sarah), war enttäuscht. Es war nur eine Hängebrücke die nicht sehr vertrauenserweckend aussah. Die gewählten Eisen für der Turm sahen auch leicht unterdimensioniert aus, bzw. ohne grossen Sicherheitsfaktor. Aber wir habens überlebt. Danach gab's Zmittag, diesmal in Buffet Form, da 7 weitere Leute angereist sind. Nachmittags sind wir mit den Franzosen zum Lago Yacumama geschifft, bzw. gefahren worden. Da startete der "Wer-fängt-einen-Piranha"- Contest. Wir sind mit einem Böötchen rausgepadddelt. Die Natur war sehr schön, ein See mit Seerosen und Palmen. Bereits bevor wir die Angeln ausgeworfen haben, sahen wir 2 mehr als 2 Meter lange Kaimane (beruhigend, niiicht!). Dann hiess es, Hühnchenfleisch an die Angel und los geht's. Wir haben wohl was falsch verstanden, anstatt Piranhas zu fangen haben wir sie ausschließlich gefüttert. Kaum war der Haken im Wasser, zog es daran. Aber wenn man die Angel eingeholt hat, war das Fleisch verschwunden. Matti hatte als erster Glück, ein kleiner Piranha hing einige Sekunden an seiner Angel, bevor er sich befreien konnte. War dies der Sieg für Team Frankreich? Nein, so leicht geben wir uns nicht geschlagen. Etwas später (unser Köderfleisch war bereits fast vollständig aufgebraucht) konnte Sebi tatsächlich unseren ersten (Se)Piranha landen (Patrick und Sandro ist das so richtig formuliert?). Auf dem Foto seht ihr ihn, stolz wie Bolle. Dies konnte Sarah so nicht auf ihr sitzen lassen, darum übergibt Sebi seine Angel an Sarah und spiest Fleisch auf den Haken (Teamwork, you know). Und nach einigen Sekunden zipt da doch was an der Leine, los raus das Ding. Im hohen Bogen fliegt der Fisch in's Boot. Auf die Frage von Sarah: "Is it a Piranha?" antwortet der Guide trocken "No, es una Sar(ah)dina." Klingt jetzt erstmal nach einer ziemlichen Enttäuschung, aber der Guide war ganz aufgeregt "we will catch a big Piranha with it". Also hat er ihr den Kopf umgedreht und sie als Köder gebraucht. Und tatsächlich, ab dem Zeitpunkt lief es wie geschmiert. Ein Piranha nach dem anderen wurde aus dem Wasser gezogen (und wieder reingeworfen) und jeder Fang mit Applaus gefeiert. War ganz lustig! Als es dann schon ziemlich dämmerte, sind wir zurück gepaddelt und dann mit dem Auto zurück zum Boot. Dort haben wir die Franzosen verabschiedet und danach weil das Boot noch nicht da war ein grosses Bier gezischt. Auf dem Boot zurück haben wir noch Däninnen kennen gelernt und unterwegs wurde nach Kaimanen Ausschau gehalten. Sarah hat gehofft, dass wir keinen finden, da sie so dringen auf's Klo musste. Zum Glück haben wir wirklich keinen gefunden und somit sind wir knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt.Baca lagi

PengembaraWie du auf den Bildern siehst, besteht die Angel aus einem primitiven Holzstecken, also war auch nix mit Feumer😅
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- Hari 22
- Isnin, 28 Oktober 2024
- ☁️ 31 °C
- Altitud: 178 m
PeruFundo Mejía12°36’27” S 69°2’25” W
Der frühe Vogel fängt den Lehm

Heute ging es früh los mit dem ersten Programmpunkt. Um 04.30 Uhr sind wir mit dem Boot ca. 45 Minuten gefahren, um die hiesigen Papageien bei ihrem täglichen Morgenritual zu beobachten: dem Fressen von Lehm. Was zunächst wie ein Scherz klingt entspricht tatsächlich der Wahrheit. In den "colchas" (so werden die Lehmhänge genannt) befinden sich wichtige Stoffe, wie vor allem die Alkalimetalle Natrium und Kalium, welche die Papageien aufnehmen müssen um ihre sonstige Nahrung überhaupt verdauen zu können. Im Morgengrauen, nachdem sich die Vögel vergewissert haben, dass keine Fressfeinde in der Nähe sind (dazu zählten wir zum Glück nicht), gehen dann hunderte der Vögel an die Lehmhänge. Das ist schon ein beeindruckendes, audiovisuelles Schauspiel.
Nachdem wir dies einige Zeit beobachtet hatten, ging es zurück zur Unterkunft. Auf dem Heimweg haben wir noch ein Faultier gesehen, welches sich wohl in der 4-stündigen Wachphase des Tages befand.
Nach einem ausgiebigen Frühstück, machten wir uns gegen 10.00 Uhr dann auf zum zweiten Programmpunkt des Tages: dem Besuch des Lago Sandoval. Unterwegs zum Boot lag jedoch erst einmal eine kleine (ca. 1 Meter lange) Boa auf dem Weg, welche jedoch von den Guides fachmännisch ausser Reichweite buchsiert wurde.
Angekommen am Eingang zum Lago Sandoval, mussten wir zunächst 3 km durch sehr schwülen Dschungel laufen, um den eigentlichen See zu erreichen. Auf dem Weg konnte diverse Flora und Fauna bestaunt werden, wobei das Highlight aus einem Baum bestand, welcher aufgrund des bis weit nach oben wachsenden Wurzelwerks, durchquert werden konnte. Angekommen am See wurden wir in ein Kanu verladen und sind dann "in See gestochen" (kann man an dieser Stelle tatsächlich sagen, da wir nicht mit dem Motor, sondern mit Padel unterwegs waren). Der Flachwassersee ist bekannt für seine reichhaltige Ufervegetation, welche wir ausgiebig erkundigten und dabei auch das ein oder andere Tier entdeckt haben. Zum Lunch haben wir angelegt und kamen damit glücklicherweise aus der Sonne heraus, welche heute sehr intensiv war. Es gab mitgebrachten Reis mit Hähnchen, einem Ei und einer Olive, welches alles in einem Bananenblatt eingewickelt gekocht wurde und so auch direkt mitgenommen werden konnte. Nach dem Essen ging es langsam an den Rückweg. Das Highlight des Rückweges war, als eine Horde Kapuzieneräffchen direkt über unseren Köpfen den Weg kreuzte.
Zuhause wurde dann erst mal viel Wasser getrunken und geduscht, da wir unterwegs viel geschwitzt hatten. Gegen 18.30 Uhr wurde dann noch ein Nachtspaziergang im Dschungel gemacht, bei dem wir Taranteln, Bullet Ants und Glühwürmchen gesehen haben. Das anschliessende Abendessen war sehr lecker, danach ging es wegen des langen Tages aber direkt ins Bett.Baca lagi
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- Hari 23
- Selasa, 29 Oktober 2024
- ⛅ 33 °C
- Altitud: 196 m
PeruPuerto Maldonado12°35’38” S 69°11’12” W
Dschungelcamp 2024 - 2 Stars sind raus

Heute sollte der letzte Tag im Regenwald für uns sein. Die Temperaturen haben gestern ganz schön angezogen (ca. 35°C) und leider war es damit auch in der Nacht ziemlich warm, was sich wiederum negativ auf die Schlafqualität ausgewirkt hat. Wir sind pünktlich mit den anderen Gästen zum Frühstück um 07.30 Uhr im Essbereich aufgeschlagen. Leider ist das mit der Pünktlichkeit so eine Sache bei den Einheimischen, bereit war das Frühstück nämlich dann erst um 09.00 Uhr. Das war zwar etwas nervig, für uns aber nicht ganz so schlimm, da wir in den letzten drei Tagen recht aktiv waren und damit heute nur noch eine offizielle Aktivität ausstand: der Botanical Walk oder wie es später bei Sebi heissen sollte: die Moskito Fütterung. Diese startete gegen 10.30 Uhr. Leider ging es Sarah nicht so gut, vermutlich aufgrund des sehr heissen und schwülen Wetters in Kombination mit der nicht sehr erholsamen Nacht, so dass sie nach den ersten 5 Minuten den Botanical Walk abgebrochen und sich nochmals hingelegt hat. Bei dem knapp 2-stündigen Walk ging es vor allem um die verschiedenen Baum- und Pflanzensorten, wie diese miteinander interagieren und wie sie von Menschen genutzt werden können (von Potenzmittel bis Krebsforschung ist alles dabei). Extrem interessant und eindrücklich alles. Leider gibt es aber auch die andere Seite des Regenwalds, in Form von unzähligen Moskitos welche eine permanente Belagerung der Menschen vornehmen und nach Lücken in deren Verteidigung (Kleidung und Mückenspray) suchen. Dies führt dazu, dass es an jeder Station, an der etwas zu den Regenwald-Pflanzen erzählt wurde, zu einer Art Moskito Abwehrtanz gekommen ist.
Da dies die einzige Nennenswerte Aktivität des Tages war, gibt es an dieser Stelle noch ein paar Informationen zum Tambopata Regenwald, da wir bisher gar nicht darauf eingegangen sind.
Die Reserva Nacional Tambopata ist ein nationales Schutzgebiet in Südost-Peru in der Region Madre de Dios und wurde am 4. September 2000 eingerichtet. Es dient der Erhaltung der tropischen Regenwälder südlich des Flusses Río Madre de Dios und damit einem Ökosystem bedrohter Pflanzen- und Tierarten. Im Schutzgebiet sind 632 Vogelarten erfasst, 1200 Schmetterlingsarten, 103 Amphibienarten, 180 Fischarten, 169 Säugetierarten sowie 103 Reptilienarten.
Gegen 17.30 Uhr wurden wir dann mit dem Boot zurück nach Puerto Maldonado und dort zum Busterminal für die Weiterreise gefahren. Zunächst geht es über Nacht zurück nach Cusco und dann morgen früh direkt weiter nach Puno an den Titicacasee.Baca lagi

PengembaraJo hond so ona zum as Handy anamacha. Aber sit em Dschubngel homer ko Mugga meh gsä, da Vorteil voda Höchi😅
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- Hari 24
- Rabu, 30 Oktober 2024
- ☀️ 16 °C
- Altitud: 3,825 m
PeruPuno15°50’18” S 70°1’17” W
Schlaflos durch die Anden (1/1)

Die Nacht im Nachtbus war ziemlich nervig, weil die Frau hinter uns so viel Gepäck hatte, dass wir einen Sitz nicht wirklich runterklappen konnten und die restlichen Reisenden wieder Peruaner waren. Was bedeutet, dass lautstark telefoniert, Handyvideos geschaut und gespielt wurde. So nett sie auch sonst sind, als Mitfahrer in einem Nachtbus wünsch man sie sich nicht. Theoretisch hätten wir um 4.30 Uhr in Cusco ankommen sollen, Google Maps gab aber früheste Ankunftszeit 6 Uhr an. Das hat dann auch gepasst und war uns auch egal, da unser nächster Bus erst um 8 Uhr fuhr. So hatten wir schön Zeit, zu frühstücken und mussten danach nicht zu lange warten. Für die Fahrt von Cusco nach Puno haben wir uns für Cruz del Sur entschieden, da sind ausschliesslich Ausländer mitgefahren, d. h. jeder hat Kopfhörer benutzt, niemand nervige Geräusche gemacht, eine sehr angenehme Fahrt. Um 3 Uhr nachmittags kamen wir in Puno auf über 3800 m ü. M. an. Da unsere Akklimatisierung im Regenwald flöten ging, ist das Atmen nun wieder anstrengender. Nach dem Bezug des Hostels sind wir am Titikaka See spazieren gegangen. Dies ist der höchste kommerziell schiffbare See der Welt und er ist 15.5x so gross wie der Bodensee. Zum Abendessen gab's für Sarah mal wieder Ceviche und für Sebi Quinoa-Chaufa. Nach der anstrengenden Nacht im Bus, lagen wir früh in der Haia.
Was wir aktuell am meisten vermissen:
Sarah: Unsere Dusche zu Hause mit anständigem Wasserdruck und Instant-Warmwasser
Sebi: Eine Bollenwees-Rösti
Highlight des Tages: Endlich wieder vernünftige Temperaturen und kein Antibrumm mehr nötig.Baca lagi

Lieber Sebi, liebe Sarah, ich freu mich an eurer tollen Reise teilhaben zu dürfen! Genießt die Zeit! War am titikakasee icht sich Pipis Papa?????? [Karin Faude]

PengembaraHaha ja genau das haben wir gestern auch nachgeschaut 😄 und ja das ist korrekt 😃
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- Hari 25
- Khamis, 31 Oktober 2024
- ☀️ 17 °C
- Altitud: 3,805 m
PeruIsla de los Uros15°48’59” S 69°58’19” W
Titicacasee: Schockierende Enthüllung

Heute haben wir einen Bootsausflug auf dem Titicacasee (auch Titikakasee) gemacht und dabei vor allem zwei Inseln besucht, welche sehr individuelle Kulturen hervorgebracht haben. Abgeholt wurden wir um 07.30 Uhr, dann ging es statt zum Hafen ein mal um den Block. Grund hierfür war, dass aufgrund des Feiertags bereits sehr früh sehr viel los war auf den Strassen und natürlich genau diejenigen gesperrt waren, welche von unserem Fahrer benutzt werden wollten. Daher sind wir dann zu Fuss zum Hafen gelaufen, wobei es kürzer gewesen wäre wenn wir direkt vom Hostel aus gelaufen wären. Aber egal, am Hafen angekommen ging es auch schon auf das Boot und wir konnten zeitnah ablegen und in See stechen. Ziemlich bald mussten wir feststellen, dass der Name des Titicacasees trügerisch ist und dieser weder mit Busen noch mit Kot gefüllt ist.
Erste Station waren die schwimmenden Inseln der Uros. Die Uros sind ein indigenes Volk, welche der Legende nach vor Jahrhunderten aus Puno vertrieben wurden und sich dann ihren Lebensraum im Titicacasee selber gestaltet haben. Dies taten sie, indem sie aus dem vorhandenen Schilf, schwimmende Inseln gebaut haben. Uns wurde von einem Uros gezeigt, wie die Inseln, Gebäude und Schiffe (alle bestehend aus Schilf) hergestellt werden. Anschliessend wurde eine kurze Runde auf einem Schilfboot gedreht.
Danach wurde ca. eine Stunde mit dem Schiff nach Taquile, der nächsten Insel, gefahren. Hier gab es eine ca. 20-minütige, recht steile Wanderung zum Zentrum der Insel. Es wurden uns von unserem Guide die Geschichte der Insel erzählt und wie es die Einwohner schafften, bis heute eine relative Unabhängigkeit zu erhalten. Anschliessend wurde ein traditioneller Tanz der Einwohner gezeigt, bevor das Mittagessen anstand. Nach dem Mittagessen, wurden uns die verschiedenen Trachten der Bewohner gezeigt und erklärt. Zum Beispiel wie man erkennt, ob jemand single oder vergeben ist (bei den Männern erkennt man es an der Farbe der Kappe, bei den Frauen an der Grösse der Bommel am Umhang). Danach ging es auch schon wieder zurück zum Schiff und Richtung Puno. Im Hostel angekommen, haben wir die nächsten Tage und vor allem die Weiterreise nach Bolivien geplant. Zum Abendessen ging es in ein leckeres Pizza-Restaurant, von denen es in Puno überraschend viele gibt.Baca lagi
PengembaraHave Fun 😍
PengembaraDanke vielmol :-)
Pengembara
Läck bobby, händ ihr's gschafft so wenig z'packe 👍
PengembaraHond o no ko Schlofsäck, Zelt und so dabii. Es chunnt denn no dazua 😅
PengembaraAh okey 🤣 Have fun and go as crazy as possible 🤪
PengembaraMer gend üsers Bescht 🤣