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- Dag 138
- fredag den 21. februar 2025
- ☁️ 6 °C
- Højde: 472 m
SchweizAltstätten SG47°22’41” N 9°32’25” E
This is the end
21. februar, Schweiz ⋅ ☁️ 6 °C
Den Flug von Singapur nach Zürich verbrachten wir schlafend, lesend und essend. Trotz der Länge war es einigermassen angenehm. Beim Landeanflug sind wir über den Bodensee geflogen und konnten das Rheintal hoch blicken. In Zürich hat uns dann aber stockdichter Nebel begrüsst. Mit dem Zug ging es nach Altstätten und unterwegs wurde das Wetter perlig.
Fazit Sebi: Die Reise war für uns in dieser Form und in diesem Umfang ein einmaliges Erlebnis. Es fällt mir schwer die schiere Menge an Ereignissen in ein paar Worten zusammenzufassen, aber ich werde mich dennoch daran versuchen.
Der Beginn der Reise in Südamerika war, wenn auch nicht direkt ein Kulturschock, dann doch das erleben von anderen Kulturen, weshalb wir uns erst einmal eingewöhnen mussten. Einige Sachen haben wir mit dem Hintergrund der westlichen Kultur als störend bzw. gewöhnungsbedürftig empfunden. Nichtsdestotrotz war die Zeit in Südamerika extrem spannend, interessant und lehrreich. Da wir uns hauptsächlich auf dem "Gringo Trail" bewegt haben, kamen wir zum Teil mit den einheimischen nur oberflächlich in Kontakt, doch haben wir diese als überwiegend sehr freundlich empfunden. Die berüchtigte hohe Kriminalität haben wir nie direkt erlebt. Vor allem auch die Natur, mit dem absoluten Highlight in Patagonien, hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vor allem auch in Kombination mit der teilweise sehr hohen Lage war dies natürlich auch eine Herausforderung, aber in jedem Fall hat sich alles was wir gemacht haben mehr als gelohnt.
Im zweiten Teil der Reise in Neuseeland, waren wir kulturell gesehen, fast schon wieder in der Heimat unterwegs. Hier war es einfach klasse, mit dem Campervan unterwegs zu sein und den allergrössten Teil der Zeit in der Natur zu verbringen. Und diese hat in Neuseeland schon unglaublich viel zu bieten, von Urwäldern über Vulkane, karibische Küsten, Fjorde, Gletscher und Berge. Für mich war es dann auch sehr angenehm bezüglich der Sprache, was die Kommunikation mit anderen Menschen extrem vereinfacht hat. Das Highlight in Neuseeland waren definitiv die Mehrtagestouren, bei denen wir die extrem schöne Natur in vollen Zügen geniessen konnten.
Ich bin unglaublich dankbar, dass wir diese Reise durchführen konnten und bin mir bewusst, was dies für ein Privileg ist. Die gewonnenen Eindrücke werde ich mir (hoffentlich) ein Leben lang bewahren können. Zu guter letzt bin ich wahnsinnig glücklich, in Sarah eine so tolle Partnerin und meinen Lieblingsmenschen an meiner Seit zu haben und diese Reise gemeinsam mit ihr erlebt zu haben.
Fazit Sarah: Die 4.5 Monate waren unglaublich. Wir haben extrem viel Verschiedenes gesehen. Von südamerikankschen Städten, über die Anden, grosse Gletscher, neuseeländische Vulkane, traumhafte Strände bis zu sehr grünen Wälder. In Südamerika haben wir die einfache Verständigung mit den Leuten etwas vermisst, dafür war es spannend in Kulturen die unserer weniger ähnelt einzutauchen. Nach 2 Monaten Backpacking haben wir uns dann aber auch auf den Camper und die damit gewonnene Flexibilität gefreut. Und das Campingleben hat uns sehr gut gefallen. Es war schön gemeinsam einfach Zeit zu haben für Sachen die man gerne macht, ohne Termine oder Verpflichtungen.
Meine Highlights waren alle Mehrtageswanderungen, angefangen mit dem Ausangate in Peru, über den O-Trek in Patagonien sowie die Great Walks in Neuseeland. Es war einfach traumhaft den ganzen Tag draussen und die Nacht im Zelt zu verbringen und beim Kochen auf dem Campingkocher wurden wir kleine One-Pot-Profiköche. Unsere Trailfamilien vom Ausangate und vom O-Trek haben diesen Erfahrungen das Sahnehäubchen aufgesetzt. Der Besuch des Perito Morenos war definitiv auch einer der schönsten Tage. Natürlich gab es auch Lowlights etwa Diskussionen zwischen uns, wofür wir aber immer Kompromisse gefunden haben. 4 Mal habe ich mich aber ernsthaft gefragt, wieso wir uns das freiwillig antun, lustigerweise aber genau bei den Trips welche oben als Highlights angegeben sind. So etwa beim Ausangate auf 5000 m.ü.M. wo man nach 3 Schritten das Gefühl von Luftnot hatte, auf dem O-Trek wo ich die ersten zwei, drei Tage nicht wusste, ob und wie wir es mit diesen schweren Rucksäcken über den Pass am 2. letzten Tag schaffen sollen oder auch auf der Whanganui Journey mit dem Kanu, als es einfach nur geschüttet hat, wir Gegenwind hatten und bei den Stromschnellen fast gekentert sind. Die letzte Grenzerfahrung war der Anstieg auf die Liverpool Hut welcher gefühlt überhängend war, doch die Aussicht oben hat für den Aufstieg mehr als entschädigt. Genau wegen Erlebnissen wie diesen, werden wir diese Reise nie vergessen. Ich bin dankbar, dass wir diese Reise gemeinsam machen konnten und werde sie nie vergessen! Danke Sebi fürs Mitkommen und mich aushalten!
Statistik:
Gesamte Reise
Anzahl Flüge: 8
Anzahl gelesene Bücher: 52
Anzahl gelesene Seiten: 28'564
Durchschnitt Seiten pro Buch: 363 Sarah, 1'029 Sebi
Anzahl geschaute Filme (ohne Flug): 5
Reisekosten gesamt: ca. 26'000 CHF (sprich 13'000 CHF pro Person)
Nächte verbracht in/im...
... Flugzeug: 3
... Bus: 5
... Hostel: 43
... AirBnb: 9
... Schlukas: 53
... Zelt: 20
... Backcountry Hut: 3
... verloren durch Zeitumstellung: 1
Neuseeland
gefahrene Kilometer mit Schlukas: 7103 km (3292 km Nordinsel, 3811 km Südinsel)
19x getankt
Von Schluckas getrunkenes Benzin 91: 772 Liter
Durchschnittspreis Benzin p. Liter: ca. 2.64 NZ$ (2.517 - 2.859 NZ$)
Kosten Benzin: 2041 NZ$ (= ca. 1020 CHF)
Anzahl gemampfter Fajitas: sehr vieleLæs mere






RejsendeWas für ein Happy End🥰, wir freuen uns mit euch, das ihr diese super eindrückliche Reise machen konntet und die ganzen Herausforderungen und Strapazen mit einander gemeistert habt. Ihr konntet natürlich auch die tollen Landschaften und die sehr schönen Erlebnisse miteinander teilen - was für ein wunderbares Teambuidling😍