Fansipan mit 2 Leonie’s

5:30 Uhr Wecker und ab gehts. Wir wollen hier ja so richtig entspannen und einfach mal ausschlafen, deswegen ging’s direkt am ersten Tag in Sapa um 6 Uhr auf den Fansipan.

Wir haben länger hin und her überlegt ob wir wirklich so viel Geld für einen Guide ausgeben sollen (hat sich im Nachhinein aber als clever herausgestellt, man darf hier nämlich nicht alleine hoch, es gibt aber Schleichwege um an den Rangern ungesehen vorbeizukommen :D) Aber auch die Park Ranger kennen die Schleichwege und ihre Pappenheimer und gerade einmal 10 Minuten unterwegs haben sich 4 hoffnungsfrohe Franzosen alleine auf den Weg geschlichen. Kurzerhand rannten daraufhin drei vietnamesische Ranger mit Schläpperle und Schlagstöcken durch den Dschungel um die vier Sparfüchse wieder nachhause zu begleiten. Danach konnten wir uns dann voll und ganz auf unsere Tour konzentrieren.

Unsere Gruppe bestand aus zwei befreundeten Guides und einer Amerikanerin, die schon seit 5 Jahren in Seoul lebt und arbeitet und generell eine sehr coole Wander Partnerin war :). Marvin hatte es nicht ganz so leicht mit uns (Kenzie war quasi Leo 2.0 und hat gleich gesagt sie ist sehr ehrgeizig und kann es nicht gebrauchen wenn Leute schneller den Berg hoch rennen als sie. Daraufhin ging der Sprint auf den Fansipan hoch und Marvin mit Rucksack bepackt dachte sich “oh man nochmal so ne verrückte”. Nachdem wir die Hälfte mit Puls 180 im Schnitt geschafft hatten gabs ein sehr leckeres Frühstück mit Banh Mi, Eiern, Obst und Tee und insgeheim waren alle über eine kurze Pause froh. Nach und nach kamen mehr Wanderer:innen ins Camp und Marv fand sich kurzerhand im Fußball Chat über den FC Nantes in Eins-A französischem Englisch wieder.

Die letzten zwei Stunden nach der Pause waren nochmal hart aber haben sich definitiv gelohnt, nach 5h Aufstieg hatten wir 1400 Höhenmeter in den Beinen und einen beeindruckenden Gipfel mit Buddha und Tempel statt Gipfelkreuz und einem Haufen in Gucci gekleideter Chinesen (die sind aber mit der österreichischen Seilbahn hochgefahren).

Erschöpfte Grüße aus Sapa 😛🦕Read more