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  • Day 20

    Tschüss Kroatien

    September 17, 2021 in Slovenia ⋅ 🌧 19 °C

    Morgens standen wir sehr früh auf um dem Regen ein Schnippchen zu schlagen.
    Punkt 7.00 Uhr starteten wir, in Regenpellen gekleidet, die Fahrt nach Österreich.
    Kaum haben wir Porec verlassen, fing es an zu regnen. Das nennt man Timing.
    So fuhren wir mit frisch befüllten Tanks in den beginnenden Tag Richtung Norden. An einer Autobahnraststätte besorgte ich für uns noch Vignetten für Slowenien. Dann ging es mit gedrosselter Geschwindigkeit weiter im teilweise ergiebigen Regengüssen.
    Die Gischt auf der Autobahn ließ das vor und liegende manchmal nur schemenhaft erkennen.
    Nach ca 120 km kamen wir am slowenischen Ort Koper vorbei, wo wir uns eine Pause. Meine Handsxhuhe waren voller Wasser und ich hatte Schrumpelhände. Claudia trocknete auf dem WC per Handtrockner die Handschuhe und ich meine Stoffhaube, die ich unter dem Helm trug. Wasser findet immer einen Weg um in die Klamotten zu kriechen.
    Nach Kaffee und Sandwich vom unfreundlichen und lustlosen Verkäufer der Tanke, setzten wir die Fahrt fort. Der Regen lies etwas nach und nach ca weiteren 100 km hielten wir an einer Raststätte um unseren Motorrädern neuen Lebenssaft zu spenden und die Vignette für Österreich zu kaufen.. Die Raststätte war ziemlich voll. Der Grund war die zeitweise Sperrung des Karawankentunnels ( W. Putin war als Gast in Slowenien, wie wir aus dem WWW erfuhren) . Da mussten wir durch.
    Von 11.00 bis 13.30 Uhr ging nichts auf der Autobahn. Dann endlich setzte sich die Schlange in Bewegung. An einem Mauthäuschen entrichteten wir noch einen Obolus für die Durchfahrt durch den ca 7800m langen Tunnel.
    Endlich in Österreich angekommen kam auch der Sommer wieder da.
    Hinter Villach, Nähe Spittal an der Drau, machten wir ne richtige Pause, entledigten uns der Regensachen und gingen erstmal etwas essen. Gulaschsuppe, Apfelstrudel und ein Haferl Kaffee.
    Danach nahmen wir die letzen ca 80 km bis zur heutigen Unterkunft in Flachauwinkl in Angriff.
    Auf einem Abschnitt der Tauernautobahn durften wir dann nochmal 12,50 Euro abdrücken. Alter Schwede, heute ist Mauttag.
    Dann erreichten wir endlich, Stunden später als gedacht, das Ziel in Flachauwinkl.
    Ein richtig schönes, sehr gepflegtes Gasthaus. Das Zimmer mit Balkon. Blick zu den Bergen, ein rauschender Bach.
    Die Glocken der Hangkühe bimmelten vereinzelt. Einfach schön hier.
    Am Abend gab es ein leckeres Mal im
    Gasthof Wieseneck.
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