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  • Day 3

    Medellin

    July 9, 2016 in Colombia ⋅ 🌬 27 °C

    Noch am selben Tag beschloss ich auf den Tipp von Jolie einzugehen. Sie hatte eine Tour im Hostel gebucht, wobei ein Taxifahrer Touren nebenher anbietet, wo er den Leuten die Orte in Medellin zeigt, wo Pablo Escobar seine Machenschaften asuübte, wo Pablo Escobar seine Häuser hatte und wo Pablo Escobar erschossen wurde. Zu dem die wahre Geschichte von Pablo alias Don Pablo. Es war ein echter Geheimtipp. Keine Touritour. Nur unser Taxi war an diesen benannten Orten. Einheimische haben manchmal nur komisch geschaut, wenn sie uns gesehen hatten. Weil so wirklich stolz war hier keiner auf Pablo. Er war schon einer von Macht besessener Mensch der immer mehr wollte. Umso mehr Geschichten man über den größten Drogenbaron seiner Zeit höhrte, umso mehr Hass entwickelte sich in mir gegenüber diesem Pablo Escobar. Gerade wenn man an einem Ort ist, wo Pablo vor über 20 Jahren eine Autobombe an einem Kindergarten los lies und unzählige Kinder sterben mussten. Einfach furchtbar. Es war auch erschreckend zu hören, dass er viele Spitzel in der Regierung hatte und das ganze land unter Kouroption stand. Er wollte sogar den Präsidenten erpressen und Kolumbien komplett unter seine Hand kriegen. Durch die Autobomben und andere Anschläge wollte er den Präsidenten einschüchtern. Es geling ihm aber nicht. Das absolut verrückteste war, dass er tatsächlich freiwilig in den knast gehen würde aber nur wenn er sich seine eigene Zelle bauen durfte. Tatsächlich hat er dies getan und mehr oder weniger ein Palast hingestellt. Aber das wurde nicht akzeptiert. Die Regierung war schon lange auf der Suche nach Ihm. ER zählte zu seiner Zeit zum reichtsten aber auch zum meist gesuchtesten Mann der Welt. Niemandem gelang es Ihn zu fassen, bisher einen vertalen Fehler machte und ein Telefon von einem Telefongerät zweimal durchführte. das hat der Rgierung gereicht, um den Staatsfein Nummer eins fündig zu machen. Mitten in Medellin in einem Wohnviertel stürmte die Polizei zu dem Ort, wo sich Pablo aufhalten sollte. Kurz bevor die Polizei das Haus betritt, bemerkte Pablo die ungewünschten Gäste und rante auf das Dach. Zu spät. Ein Scharfschütze erschoss Ihn auf dem Dach. Das Böse wurde endlich besiegt und mit der Stadt und dem Land ging es wieder aufwärts.

    Nach diesem bildungsreichen Tag traf ich mich Abends dann in dem Hostel wo Thomas aus Holland scih ein quartierte. Er ist gestern in Medellin angekommen. Ich wurde zum Essen eingeladen. Das lass ich mir nicht entgehen. Als ich im Hostel eintraf, waren da noch 2 Damen, die mich ebenfalls bekocht hatten. Thomas hatte sie noch in Salento kennengelernt und von einer konnte ich meine Augen kaum fern lassen. Es war schon wieder eine Holländerin. Ich glaub das Land hats mir angetan. =)
    Das mit Jolie hatte soweiso keine Zukunft. Wir hatten doch etwas andere Vorstellungen vom leben.

    Spaghetti Bolognese war ein echter Gaumenschmauss. Nach einer Flasche Wein in der Birne, ging es zur Partymile in Medellin. Diese Stadt ist nämlich auch bekannt, als beste Partystadt in ganz Südamerika. Bin ich mal gespannt. Wir mischen uns erstmal zwischen die einheimischen und tanzten in einem Club Salsa. Zumindest gaben wir unser bestes. Nach dem unser Körper genung vom Salsa hatte, ziehten wir weiter in eine Straße wo ein Club nach dem anderen zu sehen war. Wir entschieden uns für einen Techno Club. Ich liebe diese Msuik aber in Südamerika hatte ich noch nicht so viele Technopartys erlebt. Hier kommt fast nur Latino Musik, das ist nicht so ganz meins. Im Technoschuppen angekommen, gab es dann ganz viele Menschen aus der westlichen Welt zu sehen. Die Musikboxen waren nicht der Wahnsinn aber ie Stimmung war trotzdem sau geil.
    Um 3 Uhr in der Nacht war schon Ende im Gelende. Hier schließen die Discotheken relativ früh. Auf der Partystraße wurde es immer unangenehmer. Die Stimmung der Leute agressiver und jeder zweite wollte dir im Land der Drogen Koks anbieten. Soll zwar sau billig sein, aber ich lasse die Finger von Drogen. Plötzlich kam eine Person von links und die andere vonr echts mir immer näher und wollten mir Chips, Getränke ... anbieten, aber ich lehnte ab und lief von diesen merkwürdigen Menschen weg. Kurz danach, NEIIIIN! Scheisse so ein Mist aber auch. Mein Handy war weg, dass sich normaerweilse in meiner Hosentasche befindet. Leider habe ich zu spät meine Taschen abgetastet. Die beiden wo mir zu nahe kamen, waren definitv die Diebe. Das war ein Trick. Ich rante die Straße hoch und runter aber sie waren weit und breit nicht sichtbar. Die Poliezei die 100 Meter vom Tator entfernt war hatte nicht gesehen und war auch nicht wirklich bemüht mir zu helfen. Zum Glück hatte ich noch vor 2 Wochen meine Bilder auf einen USB Stick gesichert und somit war das wertvollste am Handy nicht weg. Nur ein paar Bilder aber das kann ich verkraften, da ich die Bilder mir von den mitreisenden besorgen kann. Gefrustet ging ich zurück zum Hostel.

    Am nächsten Mittag ging ich schnurr stracks zum nächsten Elektrofachgeschäft und ließ mir ein neues Smartphone raus, denn ein Smartphone ist beim backpacken mit eins das wichtigste. Vom Hostel buchen bis hin zur online landkarte und natürlich die Musik. Alles auf einem Gerät. Das positive ist, dass die Handys hier echt nich teuer waren. Für 100 Euro ließ ich mir ein doch ganz gutes Samsung Galaxy J raus.

    Nun aber schnell, den heute Nachmittag gehts zu einem Fußballspiel. Das Team Atletico Nacional ist ein tradioneller Fußballclub mit großer Fankultur. Das ist hier wie in Spanien mit FC Barcelona. Eine Kanadiarin, vier Holländer unter anderem Thomas und Frederique von der sich meine Augen gestern nur schweren Herzens trennten und ich feuerten gmeinsam kräftig das Team an. Die Stimmung war abgefahren. das ganze Stadion sang und wurden mit Trommel aber auch mit Tropmpete begleitet. Eine etwas andere Fankultur wie bei uns in Deutschland. Atletico hat das Spiel gewonnen und ich habe mir gleich mal ein Trikot geleistet.

    Nach dem Spiel haben Frederique und ich uns zurück gezogen und waren gemeinsam was Essen und haben uns besser kennengelernt. Eine super Frau, die nach Ihrerer 7 monatigen Reise nur 2 Monate nach Hause geht und dann direkt weiter für vorrst ein Jahr nach Australien. Ihr Traum ist es, ein kleines nettes Restaurant aufzumachen. Wie man merkt sollte man sich beim backpacking nie verlieben, denn jeder ist hier auf Durchreise und macht sein Ding und wenn es dennoch die wahre liebe sein sollte, dann muss man sein komplettes Leben umstellen. Entweder eine Fernbeziehung eingehen oder einer von beiden muss seine Heimat aufgeben. Gut das mich es noch bisher nicht so stark erwischt hatte.
    Ein schöner Abend mit Frderique mimmt seinen Lauf.

    Eine neue Woche, der Montag steht auf dem Programm. Na und was fehlt noch, was ich unbedingt in Medellin noch machen muss. Nein kein Kokain nehmen sonder die free walkingtour. Den in dieser Stadt solls einer der besten Citytouren in ganz Lateinamerika geben. Da musste man sogar ein Tag vorher online reservieren. Die Tour ist fast jeden Tag ausgebucht. Aber auch zu Recht. Die Tour war echt klasse. Die Menschen hier so freundlich und herzlich. Jeder hat dich willkomen geheisen und war stolz auf seine Stadt.

    Am nächsten tage Dienstag den 12 Juli 2016 geht es Morgens mit dem Flieger nach Santa Marta. Ja und endlich erreich nun das Paradies. Ein Ausblick wie auf Postkarten erwartet mich. Denn es geht an die Karibik.

    Medellin du bist eine Stadt mit vielen Narben. Viele Wunden, die aber immer mehr geheilt werden. Du warst einmal einer der gefährlichsten Städte der Welt. In dir herschte der größte Drogenbaron der Welt. Aber du hast die schlechten Zeiten hinter dir gelassen. Du hast jetzt scharm und eine Leidenschaft in dir. Die meisten Menschen sind super freundlich und alle backpacker loben dich. Gerade deine dunkle Vergangheit macht dich aus. Den von der gefährlichsten Stadt zu einer Stadt zu werden die heutzutage alles andere ist, als gefährlich und die jetzt so ein positiven Ruf hat gibt es selten. Bin begeistert von dir Medellin.
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