Big city live

June 2016
A short but fine adventure by Ole erlebt die Welt Read more
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    Lima, Peru

    June 10, 2016 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Am Freitag 10.06.2016 kommen Nini und ich in Lima Perus Hauptstadt an die 10 Millionen Einwohmer umfasst. Wir treffen uns mit Schlomi ein Israeli den wir noch von Naza kennen. Richtig coole Socker dieser Schlomi fü jeden Spaß zu haben. Am Abend gehen wir zu einem Park voller verschiedensten Wasserphonten die in den unterschiedlichsten Farben leuchten. Eine Atraktion ist ein Wassertunnel. Man kann durch den Tunnel laufen und wird fast nicht nass und um dich rum schießt das Wasser über dir vorbei. Dann gibt es eine Wasseranlage wo man zum richtigen Zeitpunkt in die Wasserringe laufen muss. Denn man weis nie wann es hoch spritzt. Klar natürlich machen Schlomi und ich den Sprung nicht zum richtigen Zeitpunkt und werden plitsche nass und Lima ist momentan nicht warm. Nini kriegt sich nicht mehr vor Lachen. Das Highlight des Wasserparks war eine Lasershow die nur durch das hochgeschossene Wasser die Laserfarben wiederspiegelt und Symbole und Figuren. Das ganze wurde dann noch mit Musik eingespielt. Das Wasser der Laser und die Musik wurden in Einklang gebracht. So was hab ich noch nie gesehen. Ich glaub die Wasserphontenenshow in  Las Vegas kann nicht so geil sein wie das hier in Lima.

    Nächster Morgen steht vor der Tür. Etwas gutes steht heut an und etwas schlechtes. Erst das schlechte. Heute ist Nini ihr letzter Tag in Lima und dann fliegt sie nach Kolumbien und dann 2 Wochen später nach Hause. Die verrückte Nudel hat aber schon ein Rückflug wieder nach Bogota gebucht. Also sie geht nach 3 Monat in ihrer Heimat Wien wieder zurück nach Sûdmerika ud reist weiter. Eine Era von 3 Monaten mehr oder weniger gemeinsames reisen geht zu Ende. 8 mal auf der Reise getroffen davon 4 mal komplett zufällig und die letzten 2 Wochen bis Lima dann doch mal zusammen gereist. Viel erlebt haben wir zusammen. Diese Frau war und ist ein Teil meiner Reise geworden. Ich werd sie vermissen das verrückte Wiener Madel. Ich hab nun eine neue sehr gute Freundin an meiner Seite. Das ich sie und se mich besuchen wird, dass ist so was von klar.
    Das etwas gute was heute ansteht, ist mein erster Festival Besuch in Südamerika. Ein eintägiges Reggae Festival in Lima. Reggae session lautet der Name des Festivals. Einer der bekanntesten und besten Reggae Bands legt auf. Alpha Blondy. Wer sich mit Reggae auskennt, weiß das dies schon eine Legende ist und ich werde sie heute sehen. Vorfreude pur. Erstmal kommt für moh nochmal was unangenehmes wozu moch Schlomi und Nini drängen aber gut es muss schon sein. Ich muss mich von paar Materialien in meinem Rucksack trennen. Denn dieser backpack wiegt sage und schreibe 23 kg. Ich gehör hiermit schon zu den ûbergewichtigen. Normalerweise schlellt man nicht mehr wie 15 kg. Gut soweit komm ich nicht aber wenigstens das ich auf 19 oder 20 kg komme das ich beim fliegen nicht zusätzlich fürs Gepäck zahlen muss. Ja der deal mit den beiden ist, sie entscheiden was raus komm. Klar hab ich schon noch ein Wörtchen mit zu reden. Aber es fällt einem doch nochmal leichter wenn andere aagen das muss raus und dich überzeugen was unnötig ist. Ich verabschiede mich noch einer Wanderhose den ich hane zwei und das ist schon unnötig, von paar Tshirt, einer camping Tasse, einer Tubberbox und noch paar Kleinigkeiten. Leider auch von meiner Packung Hundefutter. Ja ihr fragt euch bestimmt warum hab ich Hundefutter mit mir? In ganz Südamerika laufen ganz viele Straßenhunde rum die Spargel dürr sind und nach essen betteln. Unser Essen will ich den nie geben, weil ich nicht weis ob die das vertragen umd da fühl ich mich immer schlecht. Also beschloss ich in Chile mir Hundefutter zu kaufen da weis ich das es ihnen gut tut. Wenn ich das Futter grade griffbereit hatte und ein Hund nach Essen gebettelt hat, habe ich ihm immer eine Handvoll gegeben. War immer ein tolles Gefühl eine kleine gute Tat zu vollbringen. Das Päckchen Hundefutter war aber schon schwer und musste mich dann doch schwerenherzens von trennen.
    Aaaber das gute ist, das alle Sachen die ich zurück gelassen habe nicht einfach weg geschmissen werden, sonder die habe ich im Hostel abgegeben und die Kleidung zum Beispiel wird an Organisationen weiter gegeben die es kostenlos dem armen Menschen geben. Das Hundefutter wurde mir versprochen, wird an die Straßenhunde in Lima von den Hostelworker verteilt. Also tat ich auch noch was gutes. Es ist ein gutes Gefühl wieder mehr Platz im Rucksack zu haben und weniger Gewicht zu schleppen.

    Nun ist es soweit Abschied nehmen von Nini. Ganz feste nehmen wir uns nochmal sehr lange in den Arm und wünschen uns gegenseitig das Beste für die weitere Reise und mit einem letzten Winker geht die Reise -Era mit Nini zu Ende. Der Abschied war hart und sie wird mir schon sehr fehlen.

    Jetzt noch schnell das Hostel wechseln in dem heute die Belgier auch einziehen. Dann mach ich mich au schon auf dem Weg zum Reggae Festival. Leider alleine den einen reggae begeisterten hab ich hier leider nicht gefunden obwohl ich im Hostel ein Zettel an der Reception aufgehängt hat wer auch auf das Festival bock hat. Vielleicht auch zu kurzfristig. Na egal seit man alleine reist fällt es mir üerhaupt nicht schwer auch mal allein was zu unternehmen. Den wenn man komunikativfreudig ist lernt man fast immer Leute kennen und ist nie alleine. Aber nur weil man mal niemand findet der genau das machen will was du grade machen willst sollte man nicht deswegen das was man machen will nicht machen. Klingt wirr ist aber so. Wenn man sich nur mach anderen rihtet schränkt man sich ein und verpasst wahrscheinlich tolle Sachen die man machen wollte.
    Ganz gespannt steh ich vor den Eingangstoren des Festivals. Es ist ein Outdoor Festival und erinntert ein bischen an Rock am Ring nur mit einer bischem kleineren Bühne aber es is auch neben einer Rennstrecke. Also ich mit meiner deutschen Pünktlichkeit zur Einlasszeit um 17.00Uhr da, merke ich schnell stimmt ja ich bin in Südamerika da hat man es nicht so mit der Pünktlichkeit. Ich bkn sogar einer der ersten der wartet. In Deutschland wäre schon ein riesen Mop davor. Aber hier ist alles tranquillo. 1 Stunde und 30 Minuten später ist endlich Einlass und die Tore öffnen sich. Es ist nun halb 7 und nach dem line up sollte schon seit 18 Uhr die erste Band spielen. Also gut betreten wir mal die Manage. Sieht aus wie bei uns auf den Festivals. Ich hab ja schon mehr ein Auge bekommen für den Aufbau eines Festival. Dadurch das ich ja den Veranstaltungsfachwirt in der Abendschule gemacht habe und mein Traum ja schon länger ist Festivals zu organisieren. Ordentlich aufgebaute Bühne mit Wellenbrecher eingezeichneten Notausgängen und kleine Imbissständchen. Als erstes kauf ich mir mal ein Festival shirt und beim Kebap Haus ein Döner und natürlich darf das Bier nicht fehlen. Gespannt wart ich auf die erste Band. Es sind glaub 8 Bands an der Reihe. Zum Finale natürlich Alpha Blondy. Noch ist nicht viel los. Um 8 kommt dann die erste Band die laut line up um 6 anfangen sollte. Also wird ne lange Nacht. Die ersten Bands sind nationale Reggae Künstler. Höhrt soch ganz relaxed an. Dann seh ich wie ein Peruaner auch alleine am abfeiern ist und kommt mit meinem bischen spanisch mit ihm ins Gespräch und beschlossen gemeinsa abzurocken. Der Saal füllt sich und die Stimmung wird besser. Aber so richtig abspacken wie bei unseren Festivals in Deutschlands tun die hier nicht. Geht alles bischen entspannter zu. Nun sind Kontinent weit bekannte Bands am start. Sind echt gute dabei. Wir haben noch 2 weitere Peruaner in unserem Kreis aufgenommen die mir immer eine spezial Zigarette weiter geben die mich irgendwann so müde macht das ich hinten auf der Wiese erstmal ein Nikerchen mache. Alpha Blondy lässteh noch auf sich warten. Stunde später erwache ich wieder und zum Glück habe ich die Blondys noch nicht verpasst. Da die Vorfreude immer mehr steigt, vergeht die Müdigkeit. Halb 3 in der Nacht und eeendlich da kommen sie auf die Bühne. Alles um 2 Stunden verspätet. Nun kommt richtig Stimmung auf und live sind sie wirklich noch geiler. Alle bekannten Lieder spielen sie, von Jerusalem bis zu mein liebings Lied wish you where here das sie von Pink Floyd im reggae style gecovert haben. Bei diesem song Gänsehaut pur. Sie haben sogar eine Standpauke gehalten über Kriege Armut und das mit regfae Frieden herscht. Eine klassische aber überzeugende Reggae Rede.
    Um 4 Uhr nach der Zugabe ist das Festival dann auch an seinem Ende angekommen. Ich glaub so lang in die Nacht hinein hab ich noch kein Festival erlebt. Aber es war geil. Ein geniales Erlebnis. Num gehts mit dem Taxi zurück ins Hostel. What a night.
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