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- Day 71–73
- April 15, 2024 - April 17, 2024
- 2 nights
- ☁️ 23 °C
- Altitude: 27 m
AustraliaPacific Park32°55’44” S 151°47’6” E
Newcastle

Nach einer Woche in Sydney ging es für mich nun weiter Richtung Norden. Ich fuhr mit der Bahn nach Newcastle, wo ich für die nächsten drei Nächte blieb. Die Fahrt hat etwa 3h gedauert. Nachdem ich im Hostel angekommen war und mich eingerichtet hatte, ging ich zum Strand, von wo ich aus dann am Leuchtturm vorbei bis zur Spitze eines lang gezogenen Wellenbrechers ging. Der Wellenbrecher diente dazu die Einfahrt für Schiffe zum Hafen zu schützen. Man hatte von dort eine tolle Aussicht auf den Strand von Newcastle.
Am nächsten Tag habe ich mir ein Fahrrad vom Hostel ausgeliehen. Es war ein Fahrrad, welches man als Leihfahrräder auf den Straßen kennt. Das erste Rad was ich bekommen hat ließ sich garnicht mehr fahren. Nachdem ich das dann austauschte, fuhr ich mit dem anderen Rad an der Strandpromenade entlang. Es fuhr sich aber so schlecht, dass ich nach ner kurzen Zeit wieder zurück zum Hostel bin und es dort abstellte. Ein Glück war das Ausleihen kostenlos. Den restlichen Tag verbrachte ich in der Bibliothek. Generell war in der Stadt nicht viel zu machen. Die Sachen die ich noch machen wollte waren heute entweder zu oder es war zu spät dafür.
Am letzten Tag in Newcastle machte ich mich auf dem Weg zu einem etwas weiter weg gelegenen Wildlife Reserve. Der Weg dort hin dauerte mit dem Bus etwa eine Stunde. An der Bushaltestelle musste ich dann noch etwas zum Reserve laufen. Was mir Google nicht gesagt hat, war dass der Weg entlang einer Hauptstraße ging, welche gar keinen Fußgängerweg hatte. Von dort wo ich war, gab es aber auch keinen alternativen Weg. Dementsprechend musste ich dann neben der Straße entlang am australischen Busch laufen. Auf dem Weg bin ich durch einige Spinnennetze gelaufen. Der Besuch im Reserve war kostenlos. Es war auch nicht sehr viel zu sehen. Anfangs ein paar Wallabies, gefolgt von einem einzelnen Koala und sonst nur Vögel ein Wombat und paar Echsen. Danach war man an einem Platz wo viele Tische und Bänke waren. Daneben gab es noch einen Teich, in welchen viele Schildkröten und Enten drin schwammen. Ich machte an dem Ort eine kleine Pause und aß paar Snacks, die ich mitgebracht hatte. Danach bin ich weiter entlang eines Wanderwegs durch den australischen Busch gegangen. Am Anfang des Weges war dann noch ein letztes Gehege mit Kängurus und Emus zu sehen. Am Ende des Weges waren wieder viele überdachte Plätze mit Tischen und Grills. Dort machte ich wieder ne kleine Pause. Hier waren einige Kookaburras in den Bäumen zu sehen. Das sind größere Vögel die vor allem durch ihre spezielle Schnabelform zu erkennen sind. Danach ging es zurück in die Innenstadt.
Da ich noch etwas vom Tag hatte bin ich dann noch zu einem alten Fort in der Nähe vom Strand gegangen, welches nur ein einziges mal Schüsse während des zweiten Weltkriegs abgefeuert hatte. Es hatte ein Museum und von Dort aus eine gute Aussicht auf das umgebene Wasser und die Stadt. Als ich an einer Mauer stand, hörte ich raschelnde Geräusche gefolgt von zwitschern. Ich schaute über die Mauer und sah im dahinter liegenden Busch einen Vogel, welches sich dort verfangen hatte. Da ich der Meinung war, dass den Australiern ihre Tierwelt sehr wichtig ist, bin ich anschließend zu einem Wachmann vom Fort gegangen und habe ihm vom Vogel erzählt. Anschließend hat er sich das angeschaut. Seine erste Aussage war, dass man da nichts machen kann. Anschließend sagte er, dass er mal schaut ob er nen langen Stock findet und damit den Vogel retten kann. Er Fuhr die ganze Zeit mit einem art Golfkart rum. Er Fuhr dann weiter und machte nicht den Eindruck als würde er es damit eilig haben. Ich sah ihn nur noch zwei Besucher mit dem Kart abholen und später als ich das Fort verlassen habe, stand er dort mit einem anderen Wachmann am Eingang und quatschte…
Am Abend ging es dann mit dem Bus weiter nach Byron Bay, ein kleiner Surfer Ort weiter nördlicher. Die Fahrt dauerte etwa 10:45 Stunden und ging über die Nacht. Ich konnte die meiste Zeit ganz gut schlafen. Einzige nervige an der Fahrt war, dass wir zwei längere Pausen machten. Wahrscheinlich für den Busfahrer, ich wäre aber am liebsten durch gefahren.Read more