24 h Burgenland extrem

tammikuuta 2020
  • Verena Heger
Bei jedem Wetter wird um den Neusiedlersee im östlichen Österreich zur Grenze Ungarns gegangen. Nicht auf Zeit, sondern nur um den eigenen Schweinehund zu überwinden und seine Grenzen kennenzulernen.
Meine Eindrücke erzähle ich euch hier.
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  • Verena Heger

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  • Start in Apetlon

    24. tammikuuta 2020, Itävalta ⋅ ⛅ -1 °C

    Am 24.01.2020 fand der Event „24 Stunden Burgenland extrem“ statt. Ein walk um den Neusiedler See. Dem östlichsten Bundesland Österreichs an der Grenze zu Ungarn. Der See liegt auch zu einem kleinen Teil in unserem Nachbarsland.

    Vier Distanzen stehen zur Auswahl.
    120 km, 80 km, 60 km und 30 km. Ich nehme mir die 60 km vor.
    Meine liebste Freundin Ursl begleitete mich als besten Support, den ich mir wünschen konnte. Sie war an den strategischen Treffpunkten da, wenn ich eine Banane oder sonst etwas benötigte.

    Am Vortag holten wir noch mein Startpaket ab. Neben meiner Startnummer 3510 enthielt das praktische Sackerl einiges wirklich brauchbare. Etwa das modisch eher fragwürdige Hauberl und ebensolch fragwürdigen Tunnelschal. Jedoch beides Gold wert. Leicht und warm! Oder der praktische Trinkbecher für meinen wärmenden und durstlöschenden Tee. Auch das Sackerl selbst diente als garbage bag!

    Nach einer durchwachsenen Nacht im durchaus gemütlichen und schönen Quartier - „Nachtquartier zur Dankbarkeit“ - fuhr mich Ursl zum Startpunkt.

    Um 7:49 Uhr startete ich zu meiner bislang größten sportlichen Herausforderung - 60 km gehen von Apetlon nach Oggau - in einem Stück.
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  • 1. Etappe Apetlon, Illmitz, Podersdorf

    24. tammikuuta 2020, Itävalta ⋅ ⛅ -1 °C

    Illmitz - check.
    Das erste Etappenziel erreicht: Podersdorf, 15 km - ohne Probleme.
    Ich habe mich an ein Girls-Zwillingspaar angehängt, weil sie super Musik im Gepäck mitführten und über Lautsprecher mit uns teilten. Der Rhythmus war perfekt. Aber ich stellte fest, zu schnell für 60 km.

    In Podersdorf traf ich Ursl wieder. Sie brachte mir mein „Frühstück“. 2 Bananen. Da wir dort unser Quartier hatten, fuhr sie mich kurz dort hin, denn beim öffentlichen WC warteten schon ca. 15 andere Frauen. Zu lange für mich zu warten, außerdem wäre ich ausgekühlt. .

    Weiter geht’s Richtung Neusiedl.
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  • Halbzeit Neusiedl am See

    24. tammikuuta 2020, Itävalta ⋅ ⛅ 1 °C

    30 km sind geschafft. Beide Oberschenkelknochen in der Hüftpfanne schmerzten unsäglich. Das hatte ich im Training nie. Auch eine winzige Blase kündigte sich an. Glücklicherweise passierte das am Ortsanfang Neusiedl. Zirka 2,5 km noch zur großen Labestation im Pannoneum - Fachhochschule für Tourismus. Wir wurden köstlich mit Suppe, Tee und einigem mehr versorgt.
    Außerdem gab es den Blasendoktor, der sich meiner beginnenden Blase wunderbar annahm. Neurosocks auf Wrightsocks gewechselt und dann hatte ich keine Probleme mehr. Die hätte ich von Anfang an anziehen sollen.

    Das kleine Rucksackerl, das mir die liebe Stephanie schenkte, war ideal. Ausreichend Platz für meine 1,5 Liter Alu-Thermoskanne, 5 Powerriegel, 3 Powerbanks, Trinkbecher und Traubenzucker.
    Alles andere, was ich dachte zu brauchen, war im großen Rucksack, den mir Ursl brachte.

    Wetter gut, 4 Grad von Beginn an. Glücklicherweise kein Wind!
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  • Jois, Winden, Breitenbrunn

    24. tammikuuta 2020, Itävalta ⋅ ⛅ 1 °C

    Gegen die Schmerzen im Hüftknochenbereich nahm ich 2 Parkemed. Die halfen nur bedingt. Nach 1 Stunde Pause in Neusiedl war der erste Kilometer die reinste Höllenqual. Danach besserte sich die rechte Seite etwas und ich nahm mein übliches Tempo wieder auf.

    Mental keine Probleme. Bin sehr stolz auf mich und wusste, dass ich es schaffen werde.

    Diese Seite des Sees war mental insofern gut zu bewältigen, da die Abstände der Ortschaften zwischen 2 bis 6 km liegen und ich mich geistig von Ortschaft zu Ortschaft dachte. Nie an die ganze Strecke! Und das war gut so.

    Jois, Winden, Breitenbrunn. Vor Breitenbrunn verabschiedete sich das Tageslicht und wich der langsam aufsteigenden Dunkelheit. Jetzt kam meine Stirnlampe zum Einsatz.

    Knapp 40 km schon in den Beinen. Außer den Schmerzen in den Hüftknochen geht es mir hervorragend. Habe sehr viel mentale und körperliche Kraft. Keine Müdigkeit oder dergleichen. 👍.
    Noch ein paar Kilometer zur nächsten großen Labestation in Purbach. Dort werde ich Ursl wieder treffen.

    Das Organisationsteam hat entlang der Strecke zur Motivation der 6700 Teilnehmer immer wieder Tafeln mit Sprüchen aufgestellt. Danke dafür.
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  • Purbach - letzte Station vor dem Ziel

    24. tammikuuta 2020, Itävalta ⋅ ⛅ 0 °C

    Purbach erreicht. Die letzte Labestation vor dem Ziel. Schmerzen erreichen Höhepunkt. Aber aufgeben ist definitiv keine Option. Keine einzige Sekunde habe ich daran gedacht. Never ever!

    Ursl war wieder da und hat den großen Rucksack mitgebracht. 2 weitere Parkemed sollten mir etwas Linderung bringen. Suppe, Powerriegel, Ringana Sport Booster und noch ein Magnesium-Stick haben mir noch eine. Schub für die letzten Kilometer.

    Auf geht’s weiter nach Donnerskirchen (10 km) und dann nur mehr nach Oggau, dem Ziel.
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  • Das große Ziel - Oggau

    24. tammikuuta 2020, Itävalta ⋅ ⛅ -1 °C

    Nach 10 Stunden 50 Minuten reiner Gehzeit, 2,4 Stunden insgesamter Pausenzeit, 5,5 Litern Tee mit Sport Booster, 5 Powerriegeln, 4 Bananen, 4 Parkemed, 3 Suppen habe ich das Ziel in Oggau erreicht.

    Viele Emotionen - Freude und Stolz gepaart mit lachen und weinen - haben mich einfach überwältigt.

    Ursl und Stephanie warteten im Ziel auf mich. Es war ein absoluter Wahnsinn!

    Das erste Bier und das Bad danach waren ein unübertrefflicher Genuss!

    Übrigens: die Schmerzen waren man Sonntag fast weg. Und ich werde wieder gehen! Das nächste Abenteuer wartet schon. Die Sahara. Aber das ist eine andere Geschichte. .

    Danke fürs folgen!
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