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  • Day 3

    Bandung

    May 13, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 19 °C

    Am Morgen hieß es erstmal ausschlafen und nach einem kleinen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle um in die Stadt zu kommen. Naja wirklich Busse fahren hier nicht, die nennen das hier Bemos und das sind eher eine Art Minibus. Also haben wir uns von einem Bemo in die Innenstadt Bandungs mitnehmen lassen. Anschnallen kann man sich nicht und somit lagen wir nach einer Vollbremsung alle aufeinander😃 heil angekommen stiegen wir an einem Monument in der Innenstadt aus und es war die Hölle los, es war Sonntag! Da herrlichstes Wetter war haben sich einige Familien zum Picknicken getroffen, sodass man fast kein Grün der Wiese mehr gesehen hat. Wir holten uns in einer Nebenstraße ein paar Früchte und probierten einen neuen süßen Snack aus und liefen einfach mal durch die Straßen. Wir waren gefühlt die einzigsten Touristen hier und so wurden wir auch angeschaut. Von manchen bekam man ein Lächeln, andere wiederum haben uns wie Außerirdische angeschaut und eine Familie wollte ein Selfie mit mir machen😂 Anscheinend haben die Kinder auch noch nicht so oft Europäer gesehen;) Also so hundertprozentig wohl haben wir uns nicht gefühlt. Und auch die Moschee die wir normalerweise anschauen wollten haben wir nicht besucht, da ziemlich viel los war. So wirkliche Outlet Shoppingcenter wofür Bandung bekannt ist haben wir hier nicht gefunden. Die sind dann eher in den äußeren Bezirken. Mit einem Bemo haben wir uns wieder ein Stück außerhalb fahren lassen und sind bei einer Einkaufsstraße ausgestiegen um hier ein mal hoch zu schlappen. Am Nachmittag lernten wir in unserem Homestay noch einen Indonesier kennen, namens Chris, der uns Hotels für unsere weiteren Stops empfohlen hat und mit dem wir uns so ein wenig unterhielten. Als es dann schon dunkel wurde fragte er uns ob wir Lust hätten zu einem Aussichtspunkt zu gehen von wo man Bandung von oben sieht. Ein bisschen skeptisch waren wir schon aber da er uns nochmal versicherte das wir nichts zahlen müssen, dachten wir warum eigentlich nicht. Das es sich am Schluss um eine 2,5 stündige Stadtfahrt mit einem Abstecher zu dem Aussichtspunkt verlaufen hat, hätten wir nicht gedacht. Auch wenn es echt ganz nett war, waren wir wieder froh am Homestay angekommen zu sein.
    Am nächsten Tag war eigentlich eine Roller Tour geplant zu einem Berg und einem kleinen Tempel. Im Internet haben wir dann herausgefunden das wir sogar Eintritt zahlen müssen um auf den Berg zu gehen und der Tempel selbstverständlich auch was kostet. Seit 4 Jahren merkt man das die Insel Java sehr die Preise für Touristen angehoben hat um Geld mit den Touristenattraktionen zu generieren. Teilweise um das 4-5 fache. Der Unterschied für ausländische Besucher und der Einheimischen ist auch sehr extrem. Da gibt es Beispiele das Einheimische 5.000 Rupiah zahlen und Ausländer 200.000 Rupiah. 10.000 Rupiah sind 0,60€. Also jetzt nicht brutal teuer aber der Unterschied ist schon krass. Vorallem mit dem wissen was man für essen und Unterkunft zahlt, nämlich fast nichts. Da uns der Eintritt für den Berg und den Tempel es nicht wert war entschieden wir uns doch kein Roller zu leihen.
    Wir relaxten ein wenig im Homestay und planten wieder weiter.
    Zum Abendessen wie auch am Vorabend holten wir uns was von den Streetfood Ständen um die Ecke.
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