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  • Day 1

    Anflug auf deutschen Boden

    September 21, 2018 in Germany ⋅ ☁️ 25 °C

    Nach knapp 11 Stunden, nicht all zu angenehmen Flug war es dann endlich so weit und es kam die Durchsage das wir den Landenanflug auf den internationalen Flughafen Frankfurt am Main starten . Ein Kribbeln ging durch meinen Körper denn es ist Wahnsinn das ich wirklich so lange weg gewesen sein soll. Pass Kontrolle und Rucksack holen lief alles reibungslos, dann hieß es ein Bahnticket lösen denn wie gesagt es weiß ja niemand bescheid, also wenn dann richtig. Mein kleinster Schein war ein 50er, welchen der blöde automatisch natürlich nicht an nehmen wollte. Also versuchte ich an einer Bäckerei den Schein zu wechseln, doch die Dame meinte sie dürfen das nicht. Dann hab's halt die erste deutsche Brezel und schon hatte ich mein Kleingeld .
    Der zug lies nicht lange auf sich warten und bis auf eine Verspätung vor Aschaffenburg lief alles super. Aber auch hier klappte alles da der zug auf uns wartete. Dann war ich tatsächlich wieder in Freudenberg angekommen. Nun hieß es noch gute 3-4km laufen, aber iwie liefen sie sich ganz entspannt. so stand ich eine knappe dreiviertel Stunde später vor der Haustüre meiner Schwester, ihr Auto stand da, also dachte ich ich habe Glück ! Nichts da, keiner wollte aufmachen. Mist. naja das kann halt passieren wenn man sie alle überraschen will. Dann also doch erst Mal bei Oma versuchen, diese wohnt Gott sei Dank nur 300meter den berg runter. Doch beim laufen viel mir schon auf das ihr Auto nicht da ist, was dafür sprechen würde das auch hier niemand die Tür öffnen würde. Genauso war es auch. Also setzte ich mich erstmal ein Moment auf die Treppen und überlegte was ich am besten mache oder wo ich warteten sollte. Dann fuhr meiner Schwester ihr Freund vorbei und ich schmiss die Rucksäcke wieder auf den Rücken bzw vor die Brust und lief den berg wieder hoch in der Hoffnung dass er nach Hause fuhr. So war es dann auch und als ich um die Ecke lief schaute er mich sprachlos an und legte den Hörer direkt auf und sagte nur er würde Später zurück rufen. Wir begrüßten uns und er nahm mich mit zu den Nachbarn wo meine Schwester war. Er klingelte und ich versteckte mich hinter ihm. Meine Schwester konnte es nicht glauben und nahm mich endlich wieder in die Arme. Dann quatschten wir eine Weile und sie klärte ab wann Mama und Oma wieder zurück sind. Also verabredete sie sich mit ihnen bei Oma. Dort kamen wir dann eine halbe Stunde später auch rein geschneit. Meine Schwester ging vor und ich kam ein paar Minuten später hinterher. Sie konnten es beide Nicht glauben und brachen teils in Tränen der Freude aus. Es war wirklich toll. Das Gefühl war nicht zu beschreiben weil mir die ganze Zeit durch den Kopf ging das 1 1/2 Jahre vergangen sein sollen. So ging es dann weiter von einem zum anderen was das überraschen an ging und es war sehr schön die Reaktionen einzufangen und zu genießen.
    Abends gab's dann endlich wieder lecker deutsches Essen.
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