Der Diama-Damm

Gegen 11 Uhr erreichen wir den Diama-Damm, der gleich mehrere Funktionen erfüllt. Er ist Grenzübergang zu Mauretanien und eine 1986 künstlich angelegte Staustufe, die die damals zunehmende Versalzung des Landes durch den Atlantik eindämmen sollte. Gleichzeitig sorgt der Damm für eine zuverlässige Wasserversorgung des Hinterlandes bis nach Mali. Nach Fertigstellung des Damms folgten Jahre der Bodenentsalzung und dann der Aufforstung. Die Ergebnisse auf senegalesischer Seite sind beeindruckend: Bäume wachsen, Landwirtschaft ist möglich. Das Projekt wurde von der EU unterstützt, das war doch mal eine sinnvolle Investition! Auch anhand des Wassers ist das Ergebnis eindeutig sichtbar: hinter der Staustufe ist der Senegal nun schlammig braun, während er vor der Staustufe (zum Atlantik hin) noch blau ist. Nachdem wir in der Schleuse ca. 2,5 Höhenmeter "hochgeflutet" wurden, setzen wir unsere Fahrt fort.Læs mere