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  • Day 4

    Von Molde bis Namsos

    June 20, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 15 °C

    In Trondheim besorgen wir in einem Geschäft für Verkleidungen einen Wikingerhelm, einen Bart und ein Schwert, was wir für die "Live Life Like Leif"-Challenge benötigen.

    Zusätzlich finden wir ein Geschäft für Tauchzubehör und dürfen ein Foto in Taucheranzügen machen ("The Diver"-Challenge). Der Verkäufer hilft uns sehr geduldig und erzählt uns, dass wir heute nicht das erste Rallye-Team sind, was bei ihm war...

    Von Trondheim geht es in Richtung Namsos, unserem heutigen Etappenziel. Eigentlich wollen wir noch weiterfahren, um den morgigen Tag etwas entspannter beginnen zu können. Nördlich von Namsos stellen wir in Lund fest, dass die Fähre aber nicht mehr fährt... entweder hatte unsere initiale Google-Recherche falsche Informationen oder das Abendessen in Steinkjer hat zu lange gedauert. Die gewohnte abendliche Irrfahrt zur Suche eines Wildcamping Spots darf natürlich nicht fehlen. Diesmal führt sie uns allerdings an malerische Orte, die vom Sonnenuntergang kurz vor Mitternacht herrlich beleuchtet sind. Letztlich finden wir ein kleines Waldstück an einer Brücke mit viel zu vielen Mücken. Dies ist vorerst der letzte Tag an dem die Sonne untergeht. Morgen passieren wir den nördlichen Polarkreis.

    Generell gibt es im ländlichen Bereich nicht viele Straßen und daher fährt man dann bspw. 100-300km lang die E6 nach Norden. Das Roadbook ist da auch sehr vage mit den Beschreibungen und häufig werden keine wirklichen Orte als Wegpunkte genannt. Bei der European 5000 war das noch deutlich kleinteiliger beschrieben und man musste auch deutlich mehr nach Karte navigieren. Skandinavien ist eben dünner besiedelt. Auf dieser Route ist der Job des Beifahrers, für Challenges am Smartphone zu recherchieren und diese zu planen. Das ist schon sehr anders.

    Es sieht so aus als das andere Teams deutlich früher anhalten und campen. Sehr spannend, wie alle die gleiche Strecke fahren, aber jedes Team ein anderes Erlebnis draus macht. Wieder gibt es super viele Teams, die einfach deutlich weiter fahren als vom Roadbook gefordert. Später lernen wir, dass viele einen extra Tag auf den Lofoten verbringen wollten und daher am Anfang mehr voraus gefahren sind.
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