• Schwitzen in Albanien

    28 agosto, Albania ⋅ ☀️ 31 °C

    Viel zu voll vom Frühstück schwingen wir uns in den viel zu heißen Benz.
    Wir entscheiden uns gegen den im Road Book empfohlenen Llogara Pass im Süden Albaniens, da dieser ein Umweg von 6h bedeutet.

    Unser erstes Ziel ist Berat. Dort klettern wir bei sengender Hitze auf die Festung, in der heute noch Menschen leben. Dort kann man super viele Souvenirs kaufen, aber wir gönnen uns erst mal ein Eis.
    Weiterhin ist Berat bekannt als „Stadt der tausend Fenster“, weil die typischen weißen osmanischen Häuser mit ihren vielen Fenstern malerisch am Hang unterhalb der Festung liegen.

    Völlig durchgeschwitzt geht das es wieder ins Auto. Jede Kurve bringt ein wenig Luft in den Innenraum, leider aber auch einen Haufen Staub.

    In Albanien gibt es zwar Straßenschilder, diese werden aber völlig ignoriert. Jeder fährt wie er will, überholt wird immer auch in Kurven, Gegenverkehr wird ignoriert. Der gemeine Albaner fährt mit 90 an einem 20 Schild vorbei. Hier gilt das Recht des Größeren.
    Außerdem fährt jeder zweite einen Benz als Statussymbol. Die Tages-Challenge ist, einem Albaner seinen Mercedes zu waschen - einfach zu erfüllen, da jede paar Meter eine Waschanlage ist, wo das Statussymbol gründlich gewaschen werden muss, aber wir lassen das mal…

    Danach geht es für uns nach Durres. Das Parken gestaltet sich schwierig, da anscheinend jeder aus der Region heute dorthin möchte. Wir schauen uns ein altes Amphitheater, einen alten Burgturm und die Promenade an. Das Auto hat sich derweil auf 43 Grad erhitzt und die Elektronik versagt ihren Dienst. Unsere T-Shirts übrigens auch. Kann man nichts machen. Aufgrund der Hitze verzichtet Alex heute auch auf die Navigation per Karte - stattdessen lotst uns Google Maps auf kürzestem Wege durch die Hitze.
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