• Cols und Anstrengungen

    10 августа, Швейцария ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Tag ging mit Wecker los, weil wir noch nach der Anreise mit dem Auto unseren Bus schaffen wollten. Leider führte uns die Navi auf eine schmale Nebenstraße mit 24% Steigung. Eher nicht mit Fahrradhänger... Leider ist beim Wenemanöver unser Rücklicht kaputt gegangen. 😐 Aber das kennen wir schon, letztes Jahr war das Kennzeichen und die Halterung demoliert. Es ging also weiter nach Villars-Sur-Ollon, wo unsere Busreise starten sollte. Mit ein wenig Verspätung, Fahrräder eingehängt, ging es auch los. Auf der Passhöhe angekommen stiegen wir auf unsere Räder und rollten erstmal runter, bevor es auf das Col du Pillon ging. Mit einigen Steigungen um 8,5% haben wir fast 400 Höhenmeter überwunden. Es ging weiter ins Tal, wo wir mit einer Luftseilbahn (machte seinem Namen alle Ehre 😶) und mit unseren Fahrrädern hochgefahren sind. Fahrräder einfach an der Seilbahn außen einhängen und los geht die wilde Fahrt. 😲 Gelandet sind wir auf einer Passhöhe wieder mit einer atemberaubenden Berglandschaft. Von dort mussten wir mot einigen Serpentinen noch etwa 200 Höhenmeter überwinden, um auf die Passhöhe von Sanetsch (2253 m) zu kommen. Gegenüber in gefühlt greifbarer Nähe war schon Gletscher.
    Nun kam mein Lieblingsteil: Abfahrt. Rasant (ca. 60 km/h) Serpentinen, Tunnel, ... 🫥 Die Hände waren steif von Bremsen. Ich dachte, dass das Schlimmste vorbei ist, bevor wir einmal wieder , diesmal mit dem Rad abgebogen sind. Steile, schmale Straßen in den Weinbergen abwärts, allesamt mit 20% Gefälle. Sorry, da musste ich schieben. Die Sonne brannte, Temperaturen deutlich über 30 Grad... Unten endlich angekommen haben wir einen kleinen Zwischenstopp bei einem Bäcker gemacht. Die Kellnerin hat mich nur angeguckt und brachte gleich Wasser. 😂 Die Rückfahrt war mit der Bahn geplant, aber das war auch nicht einfach. Also Fahrräder auf den Bahnsteig schleppen (gefühlt 50 Stufen), losfahren, aufs Rad bis zum nächsten Bahnhof Radeln, um die nächste Straßenbahn wieder nach Villars-Sur-Ollon zu schaffen. Olaf fuhr Straßenbahn und kam mit dem Auto wieder, während ich mit den Rädern auf ihn wartete. Völlig durchgeschwitzt wollte man nur noch unter die Dusche. Zum Glück gab es noch eiserne Reserven an Spagetthi-Bolognese.
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