• Nóra Előhegyi
August 2025

Schweiz 2.0

A 15-day adventure by Nóra Read more
  • Trip start
    August 2, 2025

    Anreise

    August 2 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Gut durchgekommen, ohne Regen und ganz ungewohnt ohne Hitze. Zwischenstopp ist in Neuershausen ganz in der Nähe von Freiburg im Breisgau. An der Kulinarik müssen wir noch arbeiten, heute musste Burger King herhalten. Schön war es unterwegs in der Bäckerei Görtz mit einem leckeren Kuchen und Kaffee.
    Als Tagesabschluss waren wir ein wenig im Dorf spazieren.
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  • Erste Tour und Ankunft in der Schweiz

    August 3 in Switzerland ⋅ ☁️ 14 °C

    So. Das Wetter hat gepasst und die erste Radtour ist absolviert. Noch auf deutschem Boden - Runde Kaiserstuhl. Der erste Pass war trotz 16 °C schweißtreibend. Die Steigungen bewegten sich zwischen 12 und 15 %. Sogar znder Radprofi stöhnte... 🙀 Der 2., sogenannter Texas-Pass führte mit Serpentinen auf eine Höhe von 385 m hoch mit einem tollen Blick auf die Weinberge. Die letzte Bergetappe brachte uns zu einem Aussichtspunkt. Der Weg bis zu unserem Hotel hatte aber auch immer wieder zweistellige Steigungen.
    Nach der Anstrengung haben wir fein Mittag gegessen Entrecôte mit Pfifferlingrahmsoße und davor ein klein-großer Salat.
    Mit vollem Bauch sind wir losgefahren und nach einigen etwas nervigen rollenden Staus immer näher an die Berge rangekommen. Super schöne Landschaft am Genfer See vorbei.
    Angekommen in Les Vallettes bezogen wir unser Chalet. Es gab nur noch eine kleine Überraschung mit nicht vorhandenen Handtüchern...🙄
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  • Stadtrundgang, Vertikalbahn und Stausee

    August 4 in Switzerland ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute Vormittag haben wir die nahegelegene Stadt Martigny näher angeschaut. Eine Runde in der Innenstadt und eine kleine Wanderung zur Burg La Batiaz mit einem schönen Blick auf die Stadt war auf dem Programm. Hin und zurück führte der Weg durch die gleichnamige Holzbrücke.
    Zwischendurch hatte sich die Sache mit den Handtüchern geklärt 😂 und wir konnten uns auf den Weg machen, hinauf nach Emosson.
    Ein steiler Standseilbahn (unvorstellbare 87% Steigung an der steilsten Stelle) und eine kurze Wanderung brachte uns auf 1965 Metern über Meer – mitten in einer atemberaubenden Naturlandschaft mit Blick auf das Mont-Blanc-Massiv.
    Oben angekommen empfing uns der türkisfarbene Stausee – entstanden durch eine der eindrucksvollsten Talsperren der Schweiz. Den Rückweg traten wir mit einer Mini-Standseilbahn und mit einem Panoramazug an. Bei bestem Wetter konnten wir die tolle Landschaft genießen. Die Serpentinenstraße schlenderte sich dann wieder zurück zur Stadt. Nach einem kurzen Einkauf ging es dann zurück zu unserer Unterkunft.
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  • Lausanne

    August 5 in Switzerland ⋅ ☀️ 20 °C

    Der Startpunkt der heutigen Fahrradtour war im Hafen von Bouveret. An einer recht dicht befahrenen Straße am Wasser hatten wir immer wieder einen schönen Blick aufs Wasser. Montreux war sehr belebt danach wurde es etwas ruhiger und auch landschaftlich schöner. Rechts die Weinberge, links das Wasser. Zwischendurch haben wir uns mit Kaffee und einem Avo-Toast gestärkt. Angekommen in Lausanne musste man erstmal ganz schön trampeln. Auf einmal waren 150 Höhenmeter zu überwinden, um bei der Kathedrale und im Stadtzentrum oben anzukommen. Nachdem wir einige schöne Eindrücken abgeholt haben, ging es wieder nach unten zum Hafen. Mit der Fähre setzten wir über nach nach Frankreich (Evian). Die Rücktour war eher eine Überlebenstraining, aber wir haben es geschafft. Die Belohnung war eine große Portion 🍨.Read more

  • Großer St. Bernhard, Aosta

    August 6 in Switzerland ⋅ ☀️ 19 °C

    Die heutige Reise führte uns zunächst durch den Großen St. Bernhard-Pass auf ca. 2500 m Höhe. Auf der Passhöhe haben wir uns die Berhardiner-Station und ein kleines Museum angeschaut. Die Hunde waren süß, sehr ruhig und haben, wie wir erfahren konnten, einen straffen Tagesplan.
    Auf der anderen Seite der Passhöhe war man schon in Italien. Nach einigen Kilometern und einem leckeren Mittagessen erreichten wir eine interessante Sehenswürdigkeit. Die Pont d’Aël ist eine römische Aquäduktbrücke im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Aymavilles im Aostatal in Italien. Sie wurde im Jahr 3 v. Chr. bei Augusta Praetoria, dem heutigen Aosta, für die Bewässerung und zur Versorgung einer Erzwäsche für die neugegründete Kolonie erbaut. Nun konnten wir sie nach ein wenig Überwindung auch im Inneren anschauen.
    Der Spaziergang in Aosta erwies sich leider als nicht so toll, aber das Eis schmeckt in Italien bekanntlich gut. Wir haben uns also eine große Portion Eis geholt... Auf dem Rückweg durften wir für 31 Euronen durch die St. Bernhard-Tunnel fahren, was den Rückweg etwas verkürzte.
    Unser Abendbrot, eine Tütensuppe wurde mit La Gruyere aufgepeppt. Schweizer Käse als Geschmacksträger - geht immer.
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  • Col de Champex

    August 7 in Switzerland ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute war wieder Fahrradfahren angesagt. Vor unserer Nase ging unsere Passtour los. Nach einigen Kilometern auf der Autostraße bogen wir ab und es ging nach oben und nach oben. Recht steil, da musste man schön trampeln, die Steigungen zu schaffen. Die Sonne brannte dazu ganz schön, aber die Aussicht entschädigte uns. Nach der ersten Etappe ging es wieder etwas runter in das Städtchen Orsières. Zum Glück kam noch ein Dorfbrunnen mit kaltem frischen Wasser, wo wir die Flaschen auffüllen und uns etwas abkühlen konnten. Danach ging es auch los auf der Serpentinenstraße mit insgesamt 9 Kehren auf die Passhöhe. Angekommen erwartete uns der Lac de Champex, was noch etwa 30m unter der Passhöhe lag, was wir schließlich nicht gefunden haben. Wieder nach unten gab es eine steile Serpentinenstraße und somit eine rasante Fahrt. Hätte sich nicht mein Getränkehalter gelöst. 😶 Ich konnte mit der Pedale nicht wirklich durchtreten und das zwischen den 180°-Kehren. Zum Glück sind wir heil unten angekommen, praktisch dass unsere Unterkunft direkt am Weg lag. Zum Mittag gab es erstmal Eier und danach etwas Ruhe. Nachmittag sind wir nochmal los und mit dem Auto die Runde genau andersrum abgefahren. Oben sind wir eine schöne Runde um den See herum gelaufen und haben zum Abendbrot eingekauft. Da die Preise im Restaurant 30 Franken und aufwärts lagen haben wir uns für Spaghetti Bolognese entschieden. Unser Hackfleisch war zwar regional, aber für 18 Franken für 500 g habe ich auch noch kein Hackfleisch gekauft. In Arbeitsteilung ging das Kochen recht zügig und das Ergebnis war sehr lecker. Aus den Resten gibt es bestimmt nocheinmal eine Mahlzeit, so relativiert sich der Preis.
    Ein schöner Tag mit einem sportlichen Highlight. 💪
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  • Mont Blanc Bimmelbahn

    August 8 in Switzerland ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute ging es früh los, damit wir rechtzeitig zu unserer Attraktion ankommen. Mit der Zahnradbahn bis fast zu Mont Blanc.
    Schwierig war das Durchkommen durch Chamonix, das Parken. Eine Toilette - Fehlanzeige. Nun ging die Reise hoch hinaus.
    Die "Tramway du Mont-Blanc" (TMB) ist eine Zahnradbahn, die von Saint-Gervais-les-Bains (Le Fayet) bis zur Station Lachat hinaufführt und eine atemberaubende Aussicht auf den Mont Blanc und die umliegende Berglandschaft bietet. In einem gemächlichen Tempo etwa in einer Stunde sind wir mit der voll besetzten Bahn angekommen. Zwischendurch ein erstklassiges Mont-Blanc-Panorama.
    Wieder Toilettensuche. Eine Bude für gefüllt 200 Leute, also blieb nichts anderes übrig, als zu warten. Details verrate ich lieber nicht...
    Danach konnte es mit der Wanderung losgehen. Die Sonne brannte bereits um die Uhrzeit, aber es ging erstmal Berg ab mit einem super Blick ins Tal und auf die Berge. Unser Wendepunkt war bei der Station Bellevue, was ein beliebtes Skigebiet im Winter ist. In der Berghütte haben wir uns mit einem Kaffee und eine Blaubeertarte gestärkt.
    Der steile Rückweg mit 310 Höhenmetern und in der prallen Sonne war kein Spaziergang. An den wenigen schattigen Stellen mussten wir Luft holen, dann ging es weiter. Kaum ein Gipfelfoto geknipst, da mussten wir auch schon zum Zug, um mit unseren gebuchten Sitzplätzen nach unten kommen zu können. Wieder gemächlich, was angesichts der Steigungen klar ist, aber voll, warm und gespickt mit brüllenden übermüdeten Kindern.
    Im ersten Restaurant haben wir schön essen können, wenn der Krach einiger Bauarbeitern nicht gewesen wäre. Man konnte gegenüber kaum ein Wort verstehen.
    Die heiße Rückfahrt (irgendwas zwischen 35-37 °C) führte uns auf einigen Serpentinenstraßen, aber Olaf hat sich bereits eingegroovt und wir waren zügig wieder in Les Vallettes.
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  • Cols und Anstrengungen

    August 10 in Switzerland ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Tag ging mit Wecker los, weil wir noch nach der Anreise mit dem Auto unseren Bus schaffen wollten. Leider führte uns die Navi auf eine schmale Nebenstraße mit 24% Steigung. Eher nicht mit Fahrradhänger... Leider ist beim Wenemanöver unser Rücklicht kaputt gegangen. 😐 Aber das kennen wir schon, letztes Jahr war das Kennzeichen und die Halterung demoliert. Es ging also weiter nach Villars-Sur-Ollon, wo unsere Busreise starten sollte. Mit ein wenig Verspätung, Fahrräder eingehängt, ging es auch los. Auf der Passhöhe angekommen stiegen wir auf unsere Räder und rollten erstmal runter, bevor es auf das Col du Pillon ging. Mit einigen Steigungen um 8,5% haben wir fast 400 Höhenmeter überwunden. Es ging weiter ins Tal, wo wir mit einer Luftseilbahn (machte seinem Namen alle Ehre 😶) und mit unseren Fahrrädern hochgefahren sind. Fahrräder einfach an der Seilbahn außen einhängen und los geht die wilde Fahrt. 😲 Gelandet sind wir auf einer Passhöhe wieder mit einer atemberaubenden Berglandschaft. Von dort mussten wir mot einigen Serpentinen noch etwa 200 Höhenmeter überwinden, um auf die Passhöhe von Sanetsch (2253 m) zu kommen. Gegenüber in gefühlt greifbarer Nähe war schon Gletscher.
    Nun kam mein Lieblingsteil: Abfahrt. Rasant (ca. 60 km/h) Serpentinen, Tunnel, ... 🫥 Die Hände waren steif von Bremsen. Ich dachte, dass das Schlimmste vorbei ist, bevor wir einmal wieder , diesmal mit dem Rad abgebogen sind. Steile, schmale Straßen in den Weinbergen abwärts, allesamt mit 20% Gefälle. Sorry, da musste ich schieben. Die Sonne brannte, Temperaturen deutlich über 30 Grad... Unten endlich angekommen haben wir einen kleinen Zwischenstopp bei einem Bäcker gemacht. Die Kellnerin hat mich nur angeguckt und brachte gleich Wasser. 😂 Die Rückfahrt war mit der Bahn geplant, aber das war auch nicht einfach. Also Fahrräder auf den Bahnsteig schleppen (gefühlt 50 Stufen), losfahren, aufs Rad bis zum nächsten Bahnhof Radeln, um die nächste Straßenbahn wieder nach Villars-Sur-Ollon zu schaffen. Olaf fuhr Straßenbahn und kam mit dem Auto wieder, während ich mit den Rädern auf ihn wartete. Völlig durchgeschwitzt wollte man nur noch unter die Dusche. Zum Glück gab es noch eiserne Reserven an Spagetthi-Bolognese.
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  • Reisetag nach Hasliberg

    August 10 in Switzerland ⋅ ☀️ 23 °C

    Die erste Hälfte des Urlaubs ist schnell vorbei. Nun haben wir unser Chalet für die nächste Gäste geräumt und uns auf den Weg zur nächsten Station gemacht. Bevor es losging haben wir bei Les Vallettes die Durnandschlucht besucht. Wunderschöne Wasserfälle und nicht enden wollende Treppen führten hinauf. Eigentlich sollte er ein Ruhetag werden, nun Treppensteigen nach oben und nach oben. Im Wald führte dann ein Serpentinenweg wieder nach unten.
    Nach einiger Kilometer weiter folgten wir der Ausschilderung Grimsel- und Furkapass. Zum Mittagessen haben wir bei einem ganz tollen Italiener gehalten, können wir nur empfehlen: Furkastrasse 100, 3994 Lax.
    Danach eröffnete sich langsam der imposante Blick auf beide Pässe. Unser Weg führte über den Grimselpass. Sehr schön, aber völlig überlaufen. Autos, Motorrad, Fahrräder... Eine ganze Karawane bis ins Tal. Leider war die Verkehrslage dort auch nicht besser und wir mussten aber noch einkaufen, was hier am Sonntag in den Bergen eine Herausforderung ist. Es konnte bei der blühenden Hitze nach dem Einkauf weitergehen, endlich bei unserer Ferienwohnung anzukommen. Dachten wir. Eine riesige Stau Bergwärts mit Stop-and-Go eine Stunde lang. Der Schlüsselloch und die Suche nach der Ferienwohnung ähnelte einem Schnitzeljagd. Erschöpft haben wir alle Sache ausgeladen und 2 Etagen tiefer geschleppt. Erwartet hat uns eine schöne, hut ausgestattete Wohnung mit 1A-Blick vom Balkon auf die Berge. 🤗
    Ach so, dazwischen ist eine Walliser Aprikose. 😋
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  • Brienzer- und Thunersee

    August 11 in Switzerland ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute sollte es nach den Strapazen ruhiger werden. Wir haben etwas länger geschlafen und in Ruhe gefrühstückt. Die Berge wurden schon von der Sonne angestrahlt.
    Auf dem Plan stand die Erkundung beider Seen. Unsere Fahrradtour startete daher in Brienz. Ein quirliges Dorf mit einer Dampfzugstation - Brienzer Rothornbahn. Weiter ging es am Brienzer See entlang durch schmucke schweizer Dörfer, viele freie Badestellen oder einfach schöne Aussichtspunkte. In paar Kilometern haben wir Interlaken erreicht. Von der großen Autobrücke hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt. Herausgeputzt mit üpigem Blumenschmuck, edlen Hotels und Läden, Pferdekutschen und vielen Touristen. Mittendrin auf einer großen Parkwiese landeten die Fallschirmflieger, was einige Leute und auch uns anlockte. Weiter ging es auf einer sehr schönen Panoramaetappe neben dem Thunersee. Etwas höher schlengelte die Straße über das Wasser neben den Felsen mit einigen Tunneln. Die Stadt ebenfalls sehr schön mit wohl mehreren Schlössern und einer Holzbrücke über dem Fluss Aare. Ähnlich wie in Luzern nur weniger überlaufen. Nach einer Stärkung mit Pinsa, Flammkuchen und Schale (Milchkaffee auf schweizerdeutsch) ging es zurück auf der anderen Uferseite. Der Verkehr war etwas mehr und der Fahrradweg führte zwar neben dem Wasser, aber auch neben der sehr befahrenen Landstraße. Eigentlich wollten wir ab Interlaken zurück mit dem Zug fahren, nun haben wir doch für das Fahrrad entschieden. Nach einigen Hügeln waren dann dann doch 86 km und etwas über 500 Höhenmeter zusammengekommen. Tagesausklang ist wieder auf dem Balkon mit Sonnenuntergang und Bergaussicht.Read more

  • Aareschlucht und Reichenbachfall

    August 12 in Switzerland ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute waren wir ohne Rad und Auto unterwegs. Mit unserer Gästekarte konnten wir die Seilbahn nach Meiringen nutzen. Sie startet im Dorfteil Hasliberg-Reuti, was wir nach einigen Gehminuten erreichten. An der Seilbahn wurden gerade bei laufendem Betrieb die Bremsen kontrolliert. So konnten wir beobachten, dass ein Arbeiter auf dem Dach der Kabine bis zur nächsten Säule gefahren und dort noch hochgeklettert ist. Ganz schön crazy. Nachdem per Funk alles abgesprochen war und die Arbeiter sich ganz gemütlich von oben die Beine runterhängen ließen, konnte auch unsere Kabine nach unten starten. Gelandet, fast im Dorf wollten wir eigentlich zum Bahnhof laufen. Dazwischen kam eine offene Tür einer Schule bzw. des Lehrerzimmers des Oberstufenzentrums (hier Kl. 7-9). Ich wollte es kurz fotografieren, dann kam der Schulleiter Herr Stadler und hat uns netter Weise rumgeführt. Toller Austausch in der Kürze über die Schule und die Schulsystem. Ich habe ganz schön über die Ausstattung gestaunt und noch mehr über die Klassengröße. Bei vorgeschriebener Klassengröße von 22 Schüler, hat die Schule einige Klassen mit 15 Schülern. Davon träumen wir noch lange...
    Der Schulbesuch hat unsere Wartezeit angenehm verkürzt und wir kamen super pünktlich am Bahnhof an. Nach paar Stationen weiter ging es zu Fuß zur Aareschlucht. Die Aareschlucht wurde in Jahrtausenden vom Aaregletscher geformt. Leises Plätschern, lautes Rauschen, Gletscherwasser, Gletschermühlen, aber leider auch viel zu viele Besucher. Durch Tunnel und über Stege war bei den Sommertemperaturen trozdem sehr erfrischend und sehenswert. Auf dem Rückweg hatten wir eine sehr besondere Bahnhaltestelle. Im Berg unter den Felsen im Tunnel durften wir nah ein paar Minuten einsteigen, nachdem wie von Zuaberhand die Tore geöffnet wurden. Angekommen wanderten wir auf die andere Talseite, um den Reichenbachfall zu besuchen.
    Seit 1899 fährt die Reichenbachfallbahn hinauf zum mächtigen, 110 Meter hohen Reichenbachfall. Die Nostalgiebahn mit ihren Originalwagen brachte uns in wenigen Minuten über einen Bach, eine ausgewaschene Schlucht und Brücken in die Höhe. Nicht weit von der Bergstation ging es wieder hoch hinaus. Von den Aussichtsterrassen konnte man auf den Wasserfall und Haslital schauen. Für Sherlock-Holmes-Fans ist dieser Ausflug wohl ein Muss. Hier forderte der berühmte Detektiv seinen Erzfeind Professor Moriarty zum Kampf – das heftige Handgemenge endete mit einem Fall in die Tiefe. In genau diesen Wasserfall.
    Unten angekommen spazierten wir durch Meiringen, aber eigentlich wollten wir auch etwas essen. Ein schwieriges Unterfangen, wenn die Mittagszeit schon vorbei ist und es noch keinen Abendbrot gibt.
    Kurzerhand haben wir Einiges zum Kochen eingekauft und gingen zurück zur Seilbahn. Glück muss man haben, die Kabine war da und nach dem Einstieg ging es auch schon los. Praktisch, mit dem Auto wären wir nicht so schnell oben gewesen. Ein kurzer Schreckmoment gab es, wo Olaf sein Handy nicht finden konnte. Zum Glück fuhr die Bahn noch nicht los und das Handy lag noch auf der Sitzbank...
    Angekommen haben wir alles vorbereitet und nach dem Essen den restlichen Nachmittag in der kühlen Ferienwohnung genossen.
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  • Glaubenbergpass

    August 13 in Switzerland ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute ging es um sportliche Höchstleistungen. Der Glaubenbergpass, ein vielleicht nicht so bekannter, aber herausfordernder Pass stand auf dem Programm. Die Daten habe ich beigefügt, um sich besser vorstellen zu können. Kurzum mussten fast 1100 Höhenmeter auf einmal überwunden werden. Am Anfang und dann Passagenweise mit recht steilen Steigungen, immer nach oben und nach oben. Wir haben schlussendlich alles recht gut gemeistert und die 955 Bergpunkte eingesammelt, auch wenn überall der Schweiß lief. 😃Die Landschaft war mal wieder etwas anders aber sehr schön. Die Abfahrt rasant, so dass wir am frühen Nachmittag wieder in unserer Ferienwohnung Mittag essen konnten. Nach ein wenig Ruhe stand noch ein wenig Einkaufen auf dem Programm. Was anderes wäre in der Hitze wahrscheinlich nicht mehr machbar. Vielleicht noch zwei Fotos - Sherlock Holmes und unser Hasliberg-Gletscher.Read more

  • Freilichtmuseum Ballenberg

    August 14 in Switzerland ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute haben wir es richtig ruhig angehen lassen. Auf dem Plan stand das Freilichtmuseum Ballenberg noch vor Brienz. Auf einem weitläufigen Gelände werden über 100 original historische Gebäude, Gärten und Handwerk aus allen Landesteilen der Schweiz gezeigt. So konnten wir unterschiedliche Wohn- und Wirtschaftsbauten anschauen und an einem Tag die Schweiz "bereisen". Es war auch das älteste Haus dabei, was über 700 Jahre alt ist. Gestaunt haben über die Kunst der Strohflechterei, der Seidenherstellung, des Brotbackens, aber auch die üppig bepflanzen Bauerngärten. Den Rückweg haben etwas mit der Ballenberger-Bahn abgekürzt.
    Mittagessen gab es in Interlaken, direkt an der Aare in einem koreanischen Restaurant. Schmackhaft und interessant mit Kimchi, Algen- und Bohnensalat. Zum Schluss mit koreanischen Milcheis.
    Am Nachmittag gab es dann eher nur rumgammeln, aber das geht im Urlaub auch mal. 😉
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  • Grosse Scheidegg

    August 15 in Switzerland ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute war der letzte Urlaubstag und unser sportlicher Höhepunkt der Reise. Recht früh ging es los nach Meiringen, um den Stratpunkt unserer Tour mit dem Auto zu erreichen. Bei angenehmen, fast schon kühleren Temperaturen tritten wir in die Pedale und es ging gleich zur Sache. Die erste kurze Etappe ist noch Teil vom Geimselpass, eine Bundesstraße, daher recht befahren. Alle möglichen Fahrzeuge sind an uns vorbei gerast, aber es waren auch schon viele Radfahrer unterwegs. Bald bogen wir nach links ab und mit 9 und 12 % Steigungen musste man schon ordentlich trampeln. Die Straße wurde enger und man war froh, wenn kein Auto kam. Am Reichenbachfall vorbei mit den ersten Serpentinen wurde die Landschaft interessanter. Eine Abwechslung brachte die Hupe des Postautos hinter jeder Kurve rein. Erstaunlich, dass Bus und Autos aneinander vorbei passten und die Radfahrer noch zusätzlich rumjonglierten. Wenn man Glück hatte, kam gerade eine Einbuchtung, wo man ausweichen konnte. Danach wurde plötzlich alles etwas flacher und eröffnete sich die Berg- und Gletscherlandschaft. Eine unglaubliche Aussicht. Kurz danach landete man in dem kleinsten Dorf der Schweiz in Rosenlaui. Etwas ausgeruht ging es wieder um paar Etagen höher und nach ca. 850 Höhenmetern erreichten wir dann auch die Schwarzwaldalp mit einem schönen Hotel und Gaststätte und wieder mit einem wunderbaren Blick auf die Berge. Es waren die letzten 500 Höhenmeter zu fahren, am Anfang gleich mit einer fetten Rampe. Erholung war danach nur auf einem sehr kleinen Abschnitt möglich, danach 9-11%. Unterwegs hatten wir wieder eine Begegnung mit dem Postauto. Danach brauchte ich wieder drei Anläufe aufs Rad zu steigen...🫣 Die letzten steilen Serpentinen brachten uns schließlich auf die Passhöhe - Große Scheidegg (1962m). Nun haben wir unsere längste Höhenzunahme mit 1352 m geschafft auf einer Länge von etwa 18 km. 🤪
    Nun hatte ich keine richtige Zeit oben, denn ich von vorneherein beschloss, nicht mit dem Rad runterzufahren. Es kam in dem Moment das Postauto, mein Rad wurde rangehangen und es ging auch schon los. Christian der Busfahrer wollte noch wissen, ob ich unten was vergessen habe 😅und ansonsten hatte er nur Augen für die scharfen und steilen Kurven, wo kein Radfahrer mehr vorbei passte. Ansonsten musste er mal eine Runde schimpfen. In etwa 15 Minuten war ich unten. Olaf kam kurz danach mit dem Rad. Im Restaurant haben wir uns erstmal gut gehen lassen.
    Olaf fuhr mit dem Rad weiter und ich wartete auf "mein Taxi". Er hatte aber recht behalten, denn die Fahrt war mit dem Auto auf den engen Straßen nicht bedeutend besser. Angekommen auf der Hauptstraße konnten wir erstmal aufatmen.
    Ein schwieriger und sehr schöner Pass war somit geschafft. Ein perfekter Abschluss unserer Urlaubszeit. 😃

    https://climbfinder.com/de/anstiege/grosse-sche…
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  • Trip end
    August 16, 2025