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- Dag 14
- fredag den 15. august 2025 kl. 18.13
- ☁️ 26 °C
- Højde: 1.018 m
SchweizHasliberg Reuti46°43’53” N 8°12’28” E
Grosse Scheidegg

Heute war der letzte Urlaubstag und unser sportlicher Höhepunkt der Reise. Recht früh ging es los nach Meiringen, um den Stratpunkt unserer Tour mit dem Auto zu erreichen. Bei angenehmen, fast schon kühleren Temperaturen tritten wir in die Pedale und es ging gleich zur Sache. Die erste kurze Etappe ist noch Teil vom Geimselpass, eine Bundesstraße, daher recht befahren. Alle möglichen Fahrzeuge sind an uns vorbei gerast, aber es waren auch schon viele Radfahrer unterwegs. Bald bogen wir nach links ab und mit 9 und 12 % Steigungen musste man schon ordentlich trampeln. Die Straße wurde enger und man war froh, wenn kein Auto kam. Am Reichenbachfall vorbei mit den ersten Serpentinen wurde die Landschaft interessanter. Eine Abwechslung brachte die Hupe des Postautos hinter jeder Kurve rein. Erstaunlich, dass Bus und Autos aneinander vorbei passten und die Radfahrer noch zusätzlich rumjonglierten. Wenn man Glück hatte, kam gerade eine Einbuchtung, wo man ausweichen konnte. Danach wurde plötzlich alles etwas flacher und eröffnete sich die Berg- und Gletscherlandschaft. Eine unglaubliche Aussicht. Kurz danach landete man in dem kleinsten Dorf der Schweiz in Rosenlaui. Etwas ausgeruht ging es wieder um paar Etagen höher und nach ca. 850 Höhenmetern erreichten wir dann auch die Schwarzwaldalp mit einem schönen Hotel und Gaststätte und wieder mit einem wunderbaren Blick auf die Berge. Es waren die letzten 500 Höhenmeter zu fahren, am Anfang gleich mit einer fetten Rampe. Erholung war danach nur auf einem sehr kleinen Abschnitt möglich, danach 9-11%. Unterwegs hatten wir wieder eine Begegnung mit dem Postauto. Danach brauchte ich wieder drei Anläufe aufs Rad zu steigen...🫣 Die letzten steilen Serpentinen brachten uns schließlich auf die Passhöhe - Große Scheidegg (1962m). Nun haben wir unsere längste Höhenzunahme mit 1352 m geschafft auf einer Länge von etwa 18 km. 🤪
Nun hatte ich keine richtige Zeit oben, denn ich von vorneherein beschloss, nicht mit dem Rad runterzufahren. Es kam in dem Moment das Postauto, mein Rad wurde rangehangen und es ging auch schon los. Christian der Busfahrer wollte noch wissen, ob ich unten was vergessen habe 😅und ansonsten hatte er nur Augen für die scharfen und steilen Kurven, wo kein Radfahrer mehr vorbei passte. Ansonsten musste er mal eine Runde schimpfen. In etwa 15 Minuten war ich unten. Olaf kam kurz danach mit dem Rad. Im Restaurant haben wir uns erstmal gut gehen lassen.
Olaf fuhr mit dem Rad weiter und ich wartete auf "mein Taxi". Er hatte aber recht behalten, denn die Fahrt war mit dem Auto auf den engen Straßen nicht bedeutend besser. Angekommen auf der Hauptstraße konnten wir erstmal aufatmen.
Ein schwieriger und sehr schöner Pass war somit geschafft. Ein perfekter Abschluss unserer Urlaubszeit. 😃
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