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- Dia 7
- sábado, 8 de novembro de 2025 12:58
- ⛅ 31 °C
- Altitude: 467 m
Sudão do SulUburu Mission4°43’3” N 35°40’12” E
Lobur Mission
8 de novembro, Sudão do Sul ⋅ ⛅ 31 °C
CM - Heute geht es weiter nach Lobur Mission. Fr Viktor selbst fährt uns mit dem Pickup in Grenznähe zu Äthiopien und dem Südsudan nach Lobur. Nach kaum 10 Minuten Fahrt sehe ich in der Ferne plötzlich einen See. Ich sage noch zu Joseph, der uns begleitet, das ist eine Fatamorgana, denn keine Karte die ich kenne und auch nicht Google Maps zeigt hier einen See. Joseph entgegnet, nein das ist wirklich ein See, der neu vor ein paar Jahren entstanden ist und immer größer wird. Ich merke dass wir immer weiter nach Süden abseits der Straße fahren und alte Fahrspuren immer wieder in Wasserpfützen bzw dem See enden. Es sieht so aus, als greifen sich die naßen Finger des Sees immer mehr Land. Ich muss Fr. Viktor bewundern, der ein regelrechter Fährtenfinder sein muss, um hier durch das Buschland einen fahrbaren Weg zu finden.
Wir passieren immer wieder Nomaden mit ihren Herden. Mir wird sofort bewusst, dass die Menschen hier im Grenzgebiet besorgt um ihre Sicherheit sind, als ich den 3. Turkana mit einer AK47 besser bekannt als Kalaschnikow über der Schulter sehe. Die Dasenach jenseits der Grenze sind nicht weit. Durch die Umfahrung haben wir sicher eine Stunde Zeit verloren. Die Landschaft wechselt vom kargen Ödland mit kaum Vegetation bis hin zu einem kleinen Wald an einem ausgetrockneten Fluss. Unterwegs gelangen wir an eine Wasserstelle mit Handpumpe. Die Spuren, die unsere Gemeinschaft hinterlassen hat, sind überall zu sehen - ein Brunnen der MCSPA. Ein Turkana mit seinem Sohn pumpt gerade an der Handpumpe und füllt seinen Kanister.
Bereits von weitem sehen wir die "Burg" wie wir das Hauphaus der Mission von Lobur nennen. Auf einer Anhöhe liegt das beeindruckende Haupthaus. Und am Fuß des Berges sind weitere Anlagen wie Gärten, Schule Krankenstation, Werkstätten.
Wir werden wieder freundlich begrüßt und zum Mittagessen eingeladen. Nach dem Essen treffen wir eine unserer Gastgeberinnen, Maqki. Sie kommt aus Spanien und lebt jetzt permanent hier. Sie ist als sekulare Mitarbeiterin für landwirtschaftliche Projekte zuständig und auch eine Managerin der Mission, Bei mehreren Duzend Angestellten sind auch Organistion und Führung verlangt.
Der Blick von der Terasse ist einmalig und man sieht über die weite Ebene des Niemandslandes zwischen Kenia, Äthiopien und dem Südsudan, das auch Ilemidreieck genannt wird. Die Grenze ist hier völkerrechtlich umstritten. De facto wird es aber von Kenia verwaltet.Leia mais















ViajanteAlso, bei uns war es Heute dauergrau und nasskalt 🙈. Also weit entfernt von 31 Grad.