88. Etappe Bach - Le Gascou

Die Kalkhochfläche der Causse de Limogne mit Eichenwäldchen und den (leider) vertrockneten Viehweiden durchstreiften wir heute wieder bei Temperaturen um die 30°C.
Der Weg war nicht sonderlich lang, Zeit also zum Träumen, Erzählen, Pausieren, Schwitzen. ;)
Wir ermahnten uns immer gegenseitig zum ausreichenden Trinken. Keiner möchte so enden, wie die schönen reifen Brombeeren an den Sträuchern, die jetzt tatsächlich wegen Wassermangel vertrocknen. Schade

Sehenswert sind die durchlöcherten Kalksteine am Wegesrand (wie große Käsestücke) - wir sind noch am recherchieren über die Entstehung dieser "Käsesteine".

Ein kleines altes Bauernhäuschen ist heute unser Nachtquartier. Die Herbergsmutter empfing uns mit kühlen Getränken und lud für 19 Uhr zum Dinner in ihr Privathaus ein. War das Menü wieder vorzüglich! Schon nach dem Salat war ich satt. Aber es kam noch ein Riesentopf mit weißen Bohnen und Wurst (Cassoulet) und Aprikosenkuchen mit Vanilleeis. Beim Rotwein musste ich mal aussetzen. ;)

Sonja aus Deutschland gesellte sich heute zu uns und dolmetsche uns durch den Abend. So kamen wir bestens mit unseren Herbergseltern und drei weiteren französischen Pilgerinnen klar. Danke, liebe Sonja, der Tages-Schorni meldet sich prombt bei dir zum Sprachkurs an.Leggi altro