• Las Hayas - Lorbeerwald

    November 5 in Spain ⋅ ☁️ 22 °C

    Nachdem das Wetter uns in den Bergen noch immer hold ist, ging es heute erneut in die Inselmitte, auf über 1.000 Meter Höhe in den Nebel- / Lorbeerwald.

    Es ist übrigens der größte zusammenhängende Lorbeerwald Europas. Aus diesem Grund wurde der Nationalpark 1986 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Im Jahr 2012 hat die UNESCO die gesamte Insel La Gomera zum besonders schützenswerten Biosphärenreservat erklärt.

    Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung war das kleine Bergdorf Las Hayas.
    Je weiter man in den geschützten Lorbeerwald hineinkommt, desto mehr fühlt man sich wie in einem zauberhaften Märchenwald. Die schlanken, knorrigen Baumstämme sind mit Moosen und Flechten bewachsen. Dies ist ein Zeichen für die besonders saubere Luft. Und die Bäume scheinen in alle Himmelsrichtungen zu wachsen und sind dadurch kreuz und quer ineinander verschlungen. Sie sind nicht besonders hochgewachsen und so kommt es teilweise vor, als marschiere man durch einen natürlichen Baum-Tunnel. Dieser besteht hauptsächlich aus Baumheide und buchenartigen Gagelbäumen, den sogenannten Fayal-Brezal. Der Wald heißt zwar “Lorbeerwald”, auf Spanisch auch Laurisilva genannt, das bedeutet jedoch nicht, dass er nur aus Lorbeerbäumen besteht. Tatsächlich finden sich bis zu 20 verschiedene Baumarten in diesem immergrünen, subtropischen Feuchtwald. Die wilde Lorbeere ist nur eine von ihnen.

    Uns hat die Wanderung sehr gut gefallen. Zum Abschluss ging es in das Restaurant von Efigenia. Sie und insbesondere ihr Gemüseeintopf sind eine Institution auf der Insel und so haben auch wir dort lecker gespeist.
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