• Zwar mag die Tour etwas eisig beginnen,..
    ..doch wartet schon knapp darauf die volle Sonnenkraft.Diese begleitet uns den ganzen Tag über, sodass....wir uns schon früh etwas "entzwiebeln" und auf....etwas leichtere Kleidung umschwingen.Am Burgspitz lässt es sich daher auch luftiger ganz gut aushalten.Von hier warten gleich die kommenden Gipfelchen, zum einen....der Kleine Almkogel und gleich dahinter der größere Bruder davon.Von daher kann nur ein Motto gelten: Bahn frei....und volles Tempo voraus!Und schwupps, sind wir auch schon am Großen Almkogel angelangt!Wir verewigen uns noch im Gipfelbuch und genießen....die Aussicht ins Gesäuse und dem Toten Gebirge hinein.Beim Runtergehen kehren wir noch in der Ennser Hütte ein, kommen zudem an dieser Hütte vorbei....und tauchen schließlich hinab ins Tal.

    Burgspitz und Almkogel

    28 de diciembre de 2024, Austria ⋅ ☀️ 2 °C

    Nachdem die zypriotisch-österreichische Akklimatisierungsphase in einer leichten Grippe endete und die weihnachtlichen Festtage eher als bewegungsarm bezeichnet werden können, starten wir gemächlich in die winterliche Wandersaison. Wobei „starten“ nicht ganz zutrifft, denn Raphaela war ja bereits am schneebedeckten Schafberg.

    Sicherheitshalber wählen wir dennoch eine gemütlichere Tour und werden beim Burgspitz und Almkogel fündig. Diese befinden sich im Reichraminger Hintergebirge und beginnen am Ende einer schmalen, durchaus fordernden, zugeschneiten Anfahrtsstraße. Alles ist also angerichtet für eine vermeintlich einsame Tour, doch der Schein trügt, wie der überraschend volle Parkplatz vermuten lässt. Tatsächlich ist es jedoch recht ruhig, denn die meisten Wanderer wählen scheinbar den direkten Weg zur bewirtschafteten Ennserhütte, sodass wir letztlich nur wenigen Menschen begegnen.

    Bevor wir losmaschieren, überlegen wir, ob wir unsere Schneeschuhe benötigen, entscheiden uns jedoch dagegen und vertrauen darauf, dass die Grödeln ausreichen werden. Schon nach wenigen Metern wird klar, dass dies absolut ausreichend ist, denn zum einen liegt kein Neuschnee und zum anderen ist der Weg bereits gut gespurt. Ich lege die Grödeln dennoch sofort an, denn die Spur ist teilweise richtig eisig, und meine winterlichen Wanderschuhe sind höchstens optimal, wenn es uns Thema Wegrutschen geht. 🙃

    Wir bewegen uns zunächst ein wenig durch den Wald, kommen kurz an einer Forststraße entlang, gehen aber ansonsten ausschließlich auf gemächlichen Pfaden. Glücklicherweise verläuft die Tour meist direkt unter der Sonne, sodass wir genügend Sonnenstrahlen einfangen können. Recht rasch erreichen wir den ersten Gipfel, den Burgspitz, genießen dort unsere Jause und machen uns anschließend weiter über den Dürrensteigkamm zum Kleinen Almkogel. Von hier verläuft der Weg schön entlang eines breiten Grats zum etwas höher gelegenen Großen Almkogel. Der Gipfel mag zwar in keiner schwindelerregenden Höhe liegen, dennoch versperrt kein anderer Berg den Rundumblick, sodass die Sicht frei ist auf das Gesäuse, die Kalkalpen und das Tote Gebirge.

    Beim Hinabgehen haben wir noch genügend Energie, sodass wir ein Stück weit die Schneebahn voll ausnutzen und ein wenig laufen. Johnny hat sichtlich seinen Spaß, was er im Schnee ohnehin immer hat! Noch rechtzeitig für die letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse erreichen wir die Ennserhütte und gönnen uns dort einen einmalig guten Apfelstrudel – so lässt es sich genießen! 😊

    Wir flitzen die letzten Höhenmeter hinab Richtung Parkplatz und erreichen letztlich, vollgetankt mit Sonne, unser Auto. Auch wir selbst fühlen uns noch recht energiegeladen, sodass sich die Wahl der beiden Gipfel als ideal herausgestellt hat. So kann es gerne weitergehen!

    Burgspitz † 1.429 m
    Almkogel † 1.513 m

    Distanz: ↔ 10,4 km
    Höhenmeter: ↑↓ 900 hm
    reine Gehzeit: ca. 3,5 h
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