• Die Laufstrecke führt mich am Frauenberg vorbei, wo..
    ..ich einen kleinen Abstecher zur Wallfahrtskirche mache.Zwar ist die Kirche selbst wegen Reparaturarbeiten nicht....geöffnet, aber in Wahrheit reicht mir der Blick....von außen genauso - und die kleine Verschnaufpause kommt auch nicht ungelegen.Anschließend überquere ich die Enns und folge....ihr über teils ordentlich bewachsene Trampelpfade.Zurück in Ardning wird es eindeutig heeeeeeißer 🔥Das sehen die Kälber genauso, die sich im Schatten ein kühleres Plätzchen suchen.Ich selbst komme jedoch nicht wirklich raus aus der Sonne, aber....immerhin weht immer mal wieder eine kleine Windbrise durch.Ich überquere die fast letzten Höhenmeter der Tour über....die Karleckrunde und komme schließlich via Pyhrgasgatterl....beim Rohrauerhaus an, wo ich mich noch einmal etwas stärke.Beim allerletzten Anstieg komme ich noch an Pfauen-Nelken....uns herrliche blühenden Gämswurz vorbei.Selbst ein kleines Kreuz, für den kleinen Wanderer (🤨), gibt....es zum Abschluss noch obendrauf 👌🏼Für mich geht's ab hier wieder hinunter zum Bahnhof nach Spital am Pyhrn, wo....es nun wieder deutlich weniger anstrengend sein wird 😌

    Admont -> Spital/Pyhrn

    June 25 in Austria ⋅ ☀️ 31 °C

    Tja, hier bin ich also wieder! Nach einem zweitägigen Abstecher in Linz, sitze ich erneut im Zug nach Ardning, von wo ich meine letzte Etappe starten möchte!

    Eigentlich wollte ich in Admont beginnen, doch da ich auf den nächsten Bus fast zwei Stunden warten müsste, habe ich meine Laufschuhe eingepackt und beschließe, die knapp 14 Kilometer einfach zu laufen. Meinen Wanderrucksack verstecke ich am Bahnhof in Ardning und mache mich auf den Weg 🏃🏼
    Dabei nehme ich einen kleinen Umweg über die Wallfahrtskirche Frauenberg an der Enns, die ich in den letzten Tagen schon öfter aus der Ferne gesehen habe. Der restliche Weg führt entlang der Enns – mal als Trampelpfad, mal als weniger ausgetretener Dschungelpfad 🌿

    Zurück in Admont überlege ich, mir die berühmte Stiftsbibliothek anzusehen – 18,50 € sind mir dann aber doch etwas zu teuer! 🙅🏽
    Also schnappe ich mir den nächsten Bus, auf den ich keine fünfzehn Minuten warten muss, und fahre zurück nach Ardning.

    Nun, wieder mit meinem Wanderrucksack ausgestattet, geht es die letzten 900 Höhenmeter hinauf. Ich komme an der Ardninger Alm vorbei, die mich mit ihren vielen Holzhütten nicht so sehr anspricht, und schleppe mich bei sengender Hitze weiter bergauf. Über die Bacheralm und das Pyhrgasgatterl erreiche ich schließlich wieder das Rohrauerhaus. Hier habe ich ja schon auf Etappe 1 meine erste Einkehr gemacht, und auch heute soll diese Tradition fortgesetzt werden. Während ich bei Kaffee und Bauernkrapfen sitze, schlendern plötzlich zwei bekannte Gesichter in den Gastgarten – das Pärchen, mit dem ich bereits auf der Hess-Hütte ein Zimmer geteilt habe! Die beiden sind ebenfalls auf der Hüttenrunde unterwegs, allerdings gegen den Uhrzeigersinn, und haben heute ihre letzte Übernachtung am Rohrauerhaus, bevor sie morgen nach Admont gehen. Wir plaudern noch ein wenig, dann verabschiede ich mich und setze meinen Weg nach Spital fort, den ich ja schon von Etappe 1 kenne. So komme ich noch einmal am kleinen Lugkogel vorbei, den ich diesmal besuche, und kehre schließlich kurz an der Hofalmhütte auf ein Glas Melissensaft ein – die Gastronomie muss ja schließlich unterstützt werden! Langsam mache ich mich auf den Weg nach Spital – gut so, denn kaum angekommen, sehe ich, dass der nächste Zug in zehn Minuten abfährt! Jetzt aber schnell – Punktlandung!

    So endet meine Gesäuse-Hüttentour, mit kurzem Abstecher nach Hause, dann doch noch, wie ich sie eigentlich geplant hatte! Das Gesäuse ist ein wunderschönes Fleckchen in den nördlichen Alpen, dem ich sicher noch viele Besuche abstatten werde – vor allem jetzt, wo ich die vielen herausragenden Gipfel gesehen habe, die ich dringend noch besteigen sollte!

    Distanz: ↔ 31,7 km
    Höhenmeter: ↑ 1.142 m, ↓ 1.328 m
    reine Gehzeit: ca. 5:30 h

    Gesamtdistanz: ↔ 139,5 km
    Gesamthöhenmeter: ↑↓ 7.923 m
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