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- Dia 84
- 2 de jan. de 2019
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 2.326 m
BolíviaSerrania Sacramento16°16’11” S 67°47’7” W
The Death Road

Wenn man in der Nähe von La Paz ist, gibt es einen ganz wichtigen Punkt auf der ToDo-Liste, und zwar mit dem Mountainbike die gefährlichste Straße der Welt herunterzufahren.
Also geht's erstmal zum besten Touranbieter um uns über die Death Road zu informieren. Immerhin klingt der Name recht gefährlich und wir haben nach Bolivien ja noch ein paar Länder auf dem Programm.
Laut den Guides kommt jedoch jeder, der schon mal Fahrrad gefahren ist, auch diesen Berg runter (anscheinend wollte dieses Jahr auch schonmal ein Mädel auf der Death Road Fahrradfahren lernen, was nicht so gut ausgegangen ist).
Na da bin ich mal gespannt...
Nachdem die Evi entschieden hat, dass ihr die Abfahrt nicht ganz geheuer ist, fahre ich alleine mit einer Gruppe Adrenalinjunkies zur Death Road.
Wir starten auf über 5000m. Es ist neblig und vor uns liegen über 60km Schotterpiste und 3500m Höhenunterschied.
Die erste Stunde geht's aber erstmal über Asphalt um uns an die Fahrräder zu gewöhnen. Das ist zwar noch nicht die Death Road, aber das Überholen von LKWs bei bis zu 60km/h find ich dann doch nicht so ohne.
Dann geht's endlich richtig los. Alle 20 Minuten bekommen wir von unseren Guides Anweisungen auf was wir beim nächsten Streckenabschnitt achten müssen und von Stopp zu Stopp wird die Straße anspruchsvoller. Es geht über Stock und Stein, durch enge Kurven, Wasserfälle und Bäche. So unanspruchsvoll wie es verkauft wird, finde ich es dann doch nicht und bin froh wie ich nach 4 Stunden ankomme (und Evi hat’s bis heute nicht bereut, dieses Abendteuer ausgelassen zu haben 😉).
Damit der Tag nicht "zu langweilig" ist, gibt es im Anschluss zur Tour noch ein paar Ziplines. Bei 75km/h kann die Aussicht auf die tolle Schlucht genossen werden.
Zum Ausklang des Tages gehen wir dann noch zum La Senda Verde Animal Refugium in dem wir zu Abend essen. Das lustige ist, dass der Essensaal in einem Käfig ist und die Affen drum rum einen beobachten. Es ist wie im Zoo, nur umgedreht...
Noch ein paar interessante Fakten zu der Death Road:
Bevor die Alternativstraße 2007 eröffnet wurde, galt die Straße als gefährlichste Straße der Welt mit -laut Guide- 360 Unfällen pro Jahr. Obwohl die Straße an den engsten Stellen nur 3 Meter breit ist und der Abhang meistens hunderte Meter in die Tiefe geht, gibt es Verkehr in beide Richtungen. Um besser sehen zu können, wo sich die eigenen Reifen beim Herunterfahren befinden, herrscht Linksverkehr. Außerdem haben die herunterfahrenden Fahrzeuge Vorfahrt. Im Gegensatz zu der allgemeinen Meinung ist die Straße immer noch für den normalen Verkehr offen, sodass man beim Mountainbiken sehr vorsichtig sein muss um nicht nach einer Kurve einem Auto zu begegnen. Auch Jeremy Clarkson war mit Top Gear vor Ort, hier ein kleiner Eindruck:
https://vimeo.com/86398626Leia mais
ViajanteBloody hell 😳😳😳