Evi, Pit & die Welt

October 2018 - May 2019
Nach einem Jahr warten wagen wir uns nun an das Abenteuer Weltreise. Ab München geht’s nach Mexiko, Béliz, Guatemala, Peru, Bolivien, Chile, Neuseeland, Hawaii und Japan. Wir freuen uns riesig und hier könnt ihr unsere Erlebnisse mitverfolgen. Read more
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  • Die Planung...

    October 3, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Ein Woche noch bis es los geht. Nachdem wir unser Sabbatical Ende 2017 beantragt haben und es gefühlt eine Ewigkeit gedauert hat, sind die letzten Tage und Wochen wie im Flug vergangen. Die letzten Monate haben wir uns viel Zeit genommen um uns zu überlegen was wir während unseres Sabbaticals erleben wollen. Schnell war uns beiden klar dass wir unseren Fokus auf Südamerika legen wollen und Asien eher eine sekundäre Rolle spielen soll da wir beide hier schon viel unterwegs waren. Unsere Traumziele, das Wetter und andere Themen wie die Sicherheitslage in den verschiedenen Ländern hat uns zu unserer "finalen" Route geführt. Fest geplant bzw. gebucht wurde so wenig wie möglich und soviel wie nötig. So haben wir zB. unsere größeren Interkontinentalflüge sowie einige Aktivitäten gebucht. Alles andere wollen wir auf uns zukommen lassen.
    Erster Stop: Entspannung auf der schönen Insel Holbox vor Yucatan, Mexiko.
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  • Day 1

    ... und los geht's!

    October 11, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 15 °C

    Die Rucksäcke sind gepackt (man munkelt, dass manche von uns mehrere Runden dazu gebraucht haben 😬), die Wohnung ist leer und wir sind startklar!
    Natürlich hat unser Eurowings-Flug Verspätung. Aber es gab überraschend einen super Zeitvertreib: Evi hat definitiv die besten Kollegen der Welt!!! Mit Sekt bewaffnet habt ihr uns einen Hammer Abschied bereitet. Ganz lieben Dank an Martina und Simon für die Orga und dem spontanen Fahrdienst wegen S-Bahn-Chaos. Schön, dass ihr alle da wart.
    Next Stop: Cancun! Ayayayayayayayyyy (bin mir sicher: kein Mexikaner schreit ayayayayayyyy - egal) !!!
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  • Day 2

    Welcome to Paradise

    October 12, 2018 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach 12 Stunden Flug sind wir gestern in Cancun gelandet. Es war jedoch klar dass wir nicht lange in der Touristenhochburg bleiben, also haben wir heute die Fähre nach Holbox, eine kleine vorgelagerte Insel vor Yucatan, genommen. Strahlender Sonnenschein (hat die letzten Tage wohl etwas mehr geregnet) und tolles Essen, uns könnte es schlechter gehen. Die nächsten Tage sind erstmal Entspannung angesagt, danach... mal schauen:)Read more

  • Day 4

    Von der Kokosnuss, der besten Pizza...

    October 14, 2018 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    ... der Welt und dem süßen Nichtstun..

    Heute ist der dritte Tag auf Holbox. Ausser dass wir fast von einer herabfallenden Kokosnuss erschlagen wurden (an dem Gerücht, dass mehr Leute von herabfallenden Kokosnüssen sterben als bei Haiangriffen, scheint was dran zu sein), ist nicht viel passiert.
    Den größten Teil des Tages verbringen wir faul am Strand oder beim Sport. Gestern konnte ich immerhin einem jungfräulichen Hobbcat-Besitzer zeigen wie man segelt. Er will noch einige Boote kaufen und eine Segelschule aufmachen. Vielleicht sollte er das aber erst selbst erlernen... Ich hab Arnold dann noch gezeigt, was er an seinem Boot reparieren muss und als Dank hat er uns einen 25% Rabatt bei seinen Kayaktouren zu den biolumineszierdenden Planktonfelder angeboten. Vielleicht machen wir das noch bevor es weiter geht.
    Außerdem gab es gestern die beste Pizza die wir je gegessen haben. Und zwar eine Hummerpizza (mit komplettem Hummer) in der Pizzeria Roots von einem, wie kann es anders sein, italienischen Besitzer. Das ist anscheinend die Spezialität der Insel und ja, sie ist dessen würdig.
    Einen Tag haben wir jetzt noch und dann reicht es mit dem Nichtstun, so langsam gibt's Hummeln im A...
    Nächster Stopp ist Valladolid, wo wir uns ganz der Maya-Kultur hingeben werden.
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  • Day 8

    Valladolid - "echtes" Mexiko

    October 18, 2018 in Mexico ⋅ ⛅ 23 °C

    Die ersten Tage am Strand in Holbox haben gut getan: wir schlafen länger, wir gehen langsamer, der Kopf ist ab und zu einfach angenehm leer. Vielleicht liegt das auch an den über 30 Grad - egal, wir sind entspannt. ☺️
    Nach Fähre und Busfahrt sind wir nun schon zwei Nächte in Valladolid, einer kleinen Stadt im Landesinneren von Yucatan. Und zum ersten Mal haben wir das Gefühl, ein bisschen mehr im „echten“ Mexiko zu sein. Die Leute sprechen weniger Englisch, es sind nicht so viele Touristen hier und das Essen schmeckt noch ein bisschen besser. Die ganze Stadt ist sehr quirlig, bunt und voller Leben und somit lassen wir uns einfach durch die Straßen treiben, essen Tacos und bekämpfen die Hitze mit Eis und frischen Säften.
    Eine Sehenswürdigkeit hier sind die Cenoten: Mit Süßwasser gefüllte dolinenartige Kalksteinlöcher, die durch den Einsturz der Höhlendecke entstanden sind (🤓😬 haha, Danke Wikipedia). Sogar mitten in der Stadt gibt es eine und darin zu baden ist ein ganz besonderes Erlebnis. Das Wasser ist klar und frisch und während man sich abkühlt, kann man die Tropfsteine bewundern und den Fledermäusen zusehen. Oder man hält still und lässt sich von den Fischen eine kleine Pediküre verpassen.
    Wir haben drei Cenoten besucht: mitten in Valladolid die Cenote Zaci und etwas außerhalb die Cenoten X‘kekén und Samula. Dahin hat sich eine lustige Fahrgelegenheit ergeben: Pit und Evi in einem Taxi voller mexikanischer Schulkinder. 😬
    Heute geht’s nun zur nächsten Sehenswürdigkeit, die Mayatempel von Chichén Itzá, bevor wir morgen dann in unseren Bus nach Mérida steigen. Aber dazu später mehr!
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  • Day 8

    Mayas und Toltec in Chichén Itza

    October 18, 2018 in Mexico ⋅ ⛅ 24 °C

    ... wie angekündigt sind wir also heute noch nach Chichén Itza und haben uns die dortige Tempelanlage angesehen. Fazit vorweg: sehr interessant, aber auch sehr touristisch. Mehr Souvenirshops als Weltkulturerbe.
    Aber wir haben unseren Ausflug trotzdem nicht bereut: cool wie die Einheimischen sind wir mit dem Roller unterwegs gewesen (blöd nur, dass Einheimische bei einem Wolkenbruch auch nass werden...). :D
    Dann haben wir Juan als Guide gehabt, der das Ganze auch schon seit 45 Jahren macht und uns die einzelnen Anlagen erklärt hat. Was ist hängen geblieben? Mayas haben keine Menschen geopfert, Toltec (quasi die unbequemen Nachbarn und späteren Eroberer) allerdings schon; der "Preis" bei der Maya-Version von Fußball war geköpft werden und somit zum Halbgott aufsteigen (yeeeaahhh) und die Oberschicht durfte in den Tempelbezirk, die Normalos mussten draußen bleiben.
    Auf dem Heimweg gab's dann zur Stärkung leckeres Poc Chuk (in Limette eingelegtes Fleisch) und Cochinita Pibil (quasi das traditionelle Pulled Pork in Yucatan)... Mmmhhhmmmm!!!! :-)
    Morgen reisen wir weiter nach Merida und sind gespannt, was die Hauptstadt Yucatans ein Wochenende lang für uns zu bieten hat.
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  • Day 9

    Mérida - der Tag

    October 19, 2018 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Was für eine Stadt... Es war einfach so ein tolles Wochenende dass ich der Stadt gleich zwei Posts widmen muss. Ausgemacht haben es das tolle Essen, die Märkte, die Cantinas (da komm ich später nochmal drauf zurück) und die tollen Menschen die wir kennen gelernt haben.
    Ja, wir haben auch Kultur gemacht. Wir waren im Maya Museum welches leider bisschen enttäuschend war und wir waren bei einer tollen Free Walking Tour aber die Feierei mit den Mexikanern hat uns einfach am meisten Spaß gemacht.
    Übernachtet haben wir in einem super stylischen Airbnb. Der einzige Nachteil war, dass es so groß war, dass man sich darin verlaufen hat. Am Sonntag haben wir uns dann einfach mal bisschen Zeit für uns genommen und haben uns ausgeruht, bisschen Carcassonne auf dem iPad gespielt und Netflix geschaut. Am späten Nachmittag wollten wir dann noch kurz in die Cantina La Negrita gehen um was zu essen (die Kellner kannten schon unser Namen). Leider ist dann aus dem einen Drink ein paar mehr geworden sodass wir heute neben einer Menge neuer Freunde auch einen ordentlichen Kater hatten. Die 4 stündige Busfahrt nach Playa del Carmen und die Fähre nach Cozumel war also nicht so angenehm.
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  • Day 11

    Mérida - die Nacht

    October 21, 2018 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    Wie schon im vorherigen Post erwähnt, hat es uns das Nachtleben von Mérida besonders angetan.
    Das absolute Highlight in der Stadt sind die Cantinas. Bisschen wie bei den spanischen Tapa-Bars bekommt man kleine Snacks zu den Drinks gereicht. Gerade am Wochenende ist hier absolutes Highlife und sogar um 13h am Freitag war einiges los. Um 18h sind dann schon alle beim Salsa-Tanzen und die Stimmung ist der Wahnsinn. Wir waren in unterschiedlichsten Cantinas, die einen sind eher zum Essen, andere eher zum Tanzen aber richtig angetan hat es uns die Cantina La Negrita. Wir waren jeden Tag dort und vor allem am letzten Tag hatten wir unerwartet einen unvergesslichen Abend. Hier haben wir Diana, Jesus, Paolo und Ulises kennengelernt, mit denen wir bis spät in den Abend getrunken, gelacht und getanzt haben. Toll, so schnell neue nette Leute kennenzulernen - ein Wiedersehen ist auf jeden Fall geplant.
    ¡Hasta luego amigos!
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  • Day 15

    Cozumel - das Tauchparadies

    October 25, 2018, Caribbean Sea ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem wir letztes Wochenende ordentlich gefeiert haben, wurde es mal wieder Zeit ans Meer zu fahren. Am Montag sind wir erst mit dem Bus nach Playa del Carmen gefahren und dann mit der Fähre nach Cozumel. Playa hat uns bisschen geschockt, eine Mischung von Mallorca und Disneyland. Gut dass wir außerhalb der Saison reisen, so war wenigstens nicht ganz soviel los. Cozumel an sich ist auch sehr touristisch, aber auch hier ist im Moment nicht viel los. Übernachtet haben wir in einem gemütlichen Guesthouse, welches von einer super netten mexikanischen Familie geführt wird.
    Der Plan für die 4 Tage in Cozumel war Tauchen. Leider hat die Evi das nicht sehr gut vertragen, sodass die tolle Unterwasserwelt mir vorbehalten war. Ich war ja anfangs wegen dem vielen Tourismus bisschen skeptisch, umso mehr hat es mich gefreut als ich das beeindruckende und gesunde Riff gesehen habe. Riesige Korallen durch die man hindurchtauchen kann und eine riesige Vielfalt an Fischen, Hummer, Schildkröten und sonstigen Tieren. Leider ist gerade nicht die Saison aber normalerweise gibt's sonst noch einige Haie und noch mehr Rochen zu beobachten. Es ist auf jeden Fall eines der schönsten Tauchreviere welches ich bisher gesehen habe und ich werde auf jeden Fall wiederkommen.
    Nächster kurzer Stopp ist Tulum. Wir sind bisschen hin- und hergerissen. Die einen sagen, es wäre super toll, andere sagen es hatte ihnen gar nicht gefallen. Jetzt schauen wie es uns einfach selber an. Da ich auf jeden Fall noch einen Tag in die Cenoten tauchen gehen will, ist Tulum eh ein muss. Ob wir uns dann noch die Ruinen anschauen, müssen wir mal schauen.
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  • Day 19

    Tulum - Hipsterhippies & Cenotentauchen

    October 29, 2018 in Mexico ⋅ 🌧 25 °C

    Drei Nächte waren wir nun in Tulum. Im Vorfeld haben wir Verschiedenes über die Stadt gehört: von alternativer Hippie-Idylle bis abschreckender Massentourismus war alles dabei. Wir waren also gespannt und nach der Zeit hier kann man sagen, dass wohl beides stimmt. Es herrscht in Tulum-Stadt noch eher eine entspannte Stimmung, die Preise sind noch ok, die Leute teilweise alternativ und man kann bei Aussteigern mit Dreadlocks Yogastunden buchen. Am Strand zeigt sich dann ein anderes Bild: große Hotelanlagen, teure Boutiquen und Hipster-Bars locken die eher reichere Kundschaft an. Man kann sich gut vorstellen, wie zur Hauptsaison oder in ein paar Jahren diese Seite wohl überhand nehmen wird. Gut, dass wir jetzt noch da waren.
    Wir hatten trotzdem eine schöne Zeit. Am ersten Tag gab es für Pit ein ganz besonderes Erlebnis: drei Tauchgänge in zwei verschiedenen Cenoten (eine davon hieß sogar „The Pit“ - wie passend 😬). Ein unbeschreibliches Erlebnis und die wahrscheinlich schönste Art, die Cenoten Yukatans zu erfahren. Da Bilder bekanntlich mehr sagen als tausend Worte: siehe unten. 😊
    Ich hab an dem Tag Tulum mit dem Radl erkundet und mir kleine Cafés und Läden, Taccostände, die Bettenburgen am Strand und aber auch den öffentlichen (wirklich schönen) Sandstrand angesehen. Alles easy... auch wenn’s dann fast auch noch abenteuerlich wurde: rechtzeitig vor einem ordentlichen Sturm mit dem tatsächlich ersten richtigen Wolkenbruch dieser Reise hab ich es zurück ins Hotel geschafft.
    Gestern haben wir dann eine sehr entspannte Aktivität ausprobiert: River-Floating in Muyil. Mit dem Bus ging es eine kurze Strecke südlich von Tulum in das Sian Ka‘an Naturreservat. Hier gab es zunächst schöne Maya-Tempel zu bestaunen - deutlich ursprünglicher als die in Chichen Itza. Über einen Steg im Dschungel sind wir dann zu unserem Boot und in türkisblauem Wasser durch mehrere Lagunen, die durch natürliche und teilweise von den Mayas angelegte Kanäle verbunden sind, gefahren. Das Highlight folgte dann zum Schluss: in einem dieser Kanäle, der sich durch die Mangroven zieht, herrscht eine natürliche, angenehm langsame Strömung, die einen ohne jeglichen körperlichen Aufwand von einer Lagune zur nächsten treibt. Man bekommt vom Guide Schwimmwesten, in die man sich wie in eine Windel reinsetzt (also die Beine durch die Armlöcher) und dann treibt man ganz gemütlich und still durch den Kanal. Das Wasser war wirklich kristallklar, maximal anderthalb Meter tief und nicht zu kalt. Eine wahnsinnig entspannte Angelegenheit. Mit uns waren zwei Uruguayaner (sagt man das so???) an Bord, die eine Menge Fotos unter dem Floaten gemacht haben - da werden wir auf alle Fälle nochmal Bilder nachliefern.
    So, jetzt aber los zum Bus. Es geht für uns heute weiter nach Bacalar - unser vorletzter Stop im schönen Mexiko.

    Nachtrag zum Tauchen:)
    Wie oben schon geschrieben bin ich am ersten Tag in Tulum tauchen gegangen, und zwar in die Cenoten. Es wird davon ausgegangen dass alle verbitte Cenoten in Yucatan miteinander verbunden sind. Was für ein tolles Taucherlebnis von der ganz besonderen Art. Ich habe drei Tauchgänge gemacht. Der erste war in einer tiefen Cenote mit dem Namen "El Pit", bei der man einfach 30m ins nichts fällt. Eine Besonderheit ist noch, dass es mehrere Schichten aus Süß, und Salzwasser gibt, durch welche man hindurchtaucht. Die andere Cenote, die "Dos Ojos" ist genauso beeindruckend. Hier schwimmt man durch enge Gänge mit tollen Stalagmiten und man fühlt sich wie ein Entdecker.
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