Neue Reisebuddys

Am Mittwoch hieß es say goodbye to Neele und Ubud. Unsere Wege haben sich getrennt. Ich bin im Norden von Bali mit Jutta und Pia verabredet und Neele ist in Süden gefahren. Die Fahrt ging für mich zwei Stunden. Es hat geregnet, sowas hab ich selten erlebt. Ich hab gedacht die Welt geht unter. Mittags gegen halb 2 bin ich dann in Bondalem im Bali Sandat Guest House angekommen. Ich kann jedem die Unterkunft, direkt am Meer, empfehlen. Die Gegend ist sehr ruhig und wenig Tourismus. Den Nachmittag hab ich mit Lesen verbracht, da Jutta und Pia erst in der Nacht angekommen sind. Es gab ein gemeinsames Abendessen mit den anderen Gästen. Außer uns ist noch eine Familie mit zwei Kindern da. Sie kommen auch aus der Schweiz. Hatten ein nettes Abendessen zusammen und das Essen was die Angestellten zubereitet haben war ein Traum. Ich bin dann relativ früh schlafen gegangen, weil das Wetter ziemlich müde gemacht hat. Am nächsten Morgen hab ich dann Pia und Jutta endlich kennengelernt. Wir haben gemeinsam gefrühstückt und erstmal ein bisschen gequatscht und uns am Strand, der direkt vor unserer Haustür ist gesonnt. Bannenpancakes und frische Früchte mach ich mir glaube ich jetzt öfter zum Frühstück. Schmeckt einfach köstlich.
Im Anschluss haben wir uns von Tilli beraten lassen, was wir alles unternehmen und sehen sollten. Also ging es für uns mit dem Roller zum Fes Wasserfall. Pia bei einer Fahrerin der Unterkunft drauf und ich bei Jutta. Am Parkplatz angekommen sind wir zu dritt einen richtig schönen Weg etwa 20 Minuten bis zum Wasserfall gelaufen. Der Wasserfall war nicht nur schön, sondern auch erfrischend bei der Hitze. Noch nie stande ich solange unter einem Wasserfall. Das beste war, dass es nicht überlaufen war und es ziemlich ruhig war. Auf dem Rückweg Parkplatz haben wir uns noch eine frische Kokosnuss gegönnt. Dann ging's auch schon wird auf die Roller und ab zu unserer Massage die wir uns am Vormittag für den Mittag in unserer Unterkunft reserviert haben. Nach einer Stunde Massage war ich so entspannt, dass ich mich wie auf Drogen gefühlt hab. 😂 Dann bin ich erstmal ein bisschen im Dorf rumgelaufen. Alle grüßen einen hier und hatte auch ein nettes Gespräch mit einem Einwohner hier, der selbst für zwei Jahre in Deutschland gelebt hat und dort einen kleinen Sohn hat. So freundlich und nett sind die Menschen hier.
Beim Abendessen haben wir dann nochmal die nächsten Tage geplant. Am Samstag soll es für uns nach Lovina gehen, um hoffentlich Delfine zu sehen. Der kleine Junge von den anderen Gästen hat mir schon erzählt, dass er da heute hingeht und mir heute Abend erzählt wie es war. Wir waren heute eine Wanderung machen. Ich sag's euch. Nicht so einfach. Das es mich nur einmal hingelegt hat wundert mich. Die Tour ging durch die Villages of Muntigung. Dort im arbeiten und Leben Balinesen, welche nicht so privilegiert sind. Durch ein Projekt, welches durch ein Schweizer ins Leben gerufen wurden ist, werden Wassersysteme gebaut um das Wasser zu transportieren. Früher haben sie jeden Tag pro Person 10 Liter Eimer jeden Tag noch eine weitere Sträke als die wir gelaufen sind transportier. Würde ich niemals packen. Das Projekt zielt darauf ab Arbeit und Gemeinschaft zu fördern. Wer mehr wissen will: https://mas.muntigunung.com/moderate-trekking/ . Wir haben von unserem Guide sehr viel über das Leben dort erfahren und gesehen wie Körbe geflochten werden, Hängematten gewoben und die Batiktechnik funktioniert. Außerdem haben wir gesehen wie die Cashewnüsse zu der Nuss die wir kaufen verarbeitet werden. Es war ein richtig richtig schöner Tag und das Leben hier auf Bali wirklich so nah zu erleben. Zum Abschluss gab es noch ein leckeres Essen direkt am Meer. Ich kann die Tour jedem empfehlen, der sich mal im Norden von Bali aufhält. Wir hatten unseren Spaß. Es war einfach mega hammer (die Worte hat der Guide heute von uns gelernt). 😂
Jetzt chillen wir noch bis es Abendessen gibt und schauen welches Hotel wir für morgen buchen. Werde dieses Paradies hier vermissen. Die Ruhe, die Hunde die den ganzen Tag hier rumlaufen und die das Bad das Outdoor ist. Was ich nicht vermissen werde ist die riesen Spinne die sich immer wieder in mein Zimmer verirrt.
Ich könnte von den letzten Tagen so viel schreiben, aber irgendwie vergehen die Tage wie im Flug und ich hab dafür gefühlt keine Zeit. Ich liebs hier aufjedenfall und will am liebsten gar nicht mehr zurück nach Deutschland. Könnte mich an das Leben und die vielen neuen Menschen und Gespräche gewöhnen. Das tut so gut und ich merke nach den letzten Wochen Stress Zuhause find ich immer wieder mehr zu mir 🙌🏻.Lue lisää