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  • Day 33

    Sightseeing in Jaipur

    October 15, 2022 in India ⋅ ☀️ 27 °C

    Mit unserem TukTuk-Fahrer Ali, der uns gestern vom Bahnhof zum Hostel gebracht hat, vereinbaren wir eine TukTuk-Sightseeing-Tour durch Jaipur. Normalerweise erkunden wir eine Stadt gerne zu Fuß. Um uns noch ein wenig zu schonen, ist die TukTuk-Tour aber genau richtig. Alis sprücheklopfender Bruder Moja ist auch dabei. So machen wir uns zu viert auf den Weg.
    Noch ein schneller Schnappschuss am Tor zur rosa Stadt, ehe wir aus dem Zentrum raus fahren. Unser erstes Ziel ist das königliche Krematorium vergangener Zeiten Gaitore Ki Chhatriyan. Halbseitig von Bergen eingesäumt, ist unter jeder der vielen Kuppeln ein Mitglied des Königshaus eingeäschert. Schön ruhig und idyllisch hier. Ein paar Stufen den Berg hoch, haben wir zudem eine tolle Aussicht auf die Stadt. Weiter geht's zum Amber Fort. Die auf Halbhöhe gelegene Festung ist schön angelegt. Im labyrinthartigen Aufbau des Palastes mit den verschiedensten Botengängen und einem Tunnel zur nahegelegenen Verteidungsfestung kann man sich auch schnell Mal verirren. So hätten wir doch fast das Herzstück den Spiegelpalast "Sheesh Mahal" verpasst. Nach zwei weniger spektakulären Zwischenstopps und einem Mittagessen führen uns die zwei zum Elephant Village. Einen Elefanten hautnah zu erleben ist schon was ganz besonderes. Im Nachhinein bin ich mir aber nicht so sicher, ob es den Elefanten hier tatsächlich so gut geht, wie es uns versichert wurde. Ich kann es nur hoffen. Ein etwas ungutes Gefühl bleibt.
    Inzwischen ist es dunkel und wir sind erschöpft. Zu einem Stop am großteils unter Wasser gelegenen Palast Jal Malhal und der Albert Hall lassen wir uns dennoch gerne überreden.
    Leider lässt es Moja - der uns inzwischen ziemlich auf die Nerven geht - immer noch nicht gut sein. Er führt uns noch zu einem Textilhersteller, der angeblich zur Heimarbeit verpflichtende Wittwen, die Möglichkeit gibt, ein wenig Geld zu verdienen. Ob das so stimmt? - wohl doch eher Werbemasche. Immerhin bekommen wir hier die typisch verwendete Holzstempeltechnik präsentiert. Das ist interessant. Danach entwickelt sich das ganze zu einer reinen Verkaufsveranstaltung. Nach knapp einer halben Stunde - inzwischen ist es halb 9 - werden wir endlich zum Hostel gebracht.
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