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  • Day 12

    Akkon, Israel

    November 2, 2018 in Israel ⋅ ☀️ 26 °C

    Bild 2: Das “Türkische Bad” (Hamam Museum) in Akko stammt aus der Ottomanischen Periode und wird heute nicht mehr benutzt. Es wurde rekonstruiert und zeigt, wie sich die damaligen Gäste der Pflege ihres Körpers hingaben und soziale Kontakte pflegten. Es wurde Ende des 18. Jahrhunderts vom damaligen Herrscher Jazzar Pascha errichtet. Eine von vielen Baumaßnahmen, um Akko von einem kleinen Fischerdorf in eine umtriebige Hafenstadt zu verwandeln. Genau in diesen Zeitraum fallen auch die Bauten eines Aquäduktes, einer Hafenmole, die Große Moschee, eines Palastes und vieler anderer wichtiger Gebäude. Aber zurück zum Türkischen Bad. Es diente einerseits der Körperreinigung, noch viel wichtiger aber war die Pflege sozialer Kontakte. Es wurde sich privat ausgetauscht und oftmals auch Geschäfte besprochen. Bei entspannender Atmosphäre ging dieses natürlich viel einfacher und so war jedermann stets auf dem neuesten Stand, denn auch schon damals gab es Klatsch und Tratsch.
    Bild 4: Die auf arabisch als "Dschama'a Al-Baschi" (Moschee des Pascha) bezeichnete Moschee hieß in der Vergangenheit laut der Waqfiyeh von Al-Jazzar auch "Dschama'a Al-Anwar"
    (Moschee der Lichter). Das ist die größte Moschee im Land außerhalb Jerusalems und die größte aller während der ottomanischen Periode in Palästina errichteten Moscheen. Der Bau beherrscht auch heute noch die Skyline von Akko.
    Laut der arabischen Inschrift über der Türöffnung wurde die Moschee etwa im Jahr 1781 eingeweiht (also im Jahr 1196 der Hidschra - die muslimische Zeitrechnung, die mit der Auswanderung Mohammeds aus Mekka nach Medina beginnt), also zu Beginn der Herrschaft von Al-Jazzar Pascha in Akko.
    Bild 5,6: Karawanserei Khan al-Umdan
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