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  • Day 2

    Bienvenue au Sénégal

    February 17 in Senegal ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach zwei recht erholsamen Flügen mit circa neun Stunden Flugzeit landete ich heute morgen überpünktlich in Dakar. Nach der Passkontrolle fand ich mich recht zügig an den Gepäckbändern wieder. Hier musste ich mir meinen Weg durch dutzende herrenlose Gepäckstücke bahnen. Was es mit denen jedoch auf sich hat, weiß ich noch immer nicht. Als ich meinen Rucksack vom Band nahm und mich Richtung Ausgang begab konnte ich die Blicke der übrigen Passagiere spüren. Drei Gepäckstücke pro Person waren hier eher die Regel als die Ausnahme sodass ich mit nur einem Rucksack für Verwunderung sorgte.
    In der Flughafenhalle suchte ich zunächst nach einem Schild welches meinen Name aufweist, aber ich wurde nicht fündig. Also versuchte ich mein Glück draußen. Hier wurde ich von einer Vielzahl mehr oder weniger freundlicher Taxifahrer angesprochen. Nachdem ich mitteilte bereits einen Fahrer zu haben gaben diese jeweils an mein Fahrer oder dessen Bruder zu sein. Also entschied ich mich wieder in die Flughafenhalle zu flüchten. Hier wurde junger Polizist auf meine etwas missliche Lage aufmerksam und bat seine Hilfe an. Während wir also ins Gespräch kamen kontaktierte ich meinen Fahrer, welcher mitteilte in wenigen Minuten da zu sein. Also nutzte ich die Wartezeit weiterhin für ein Gespräch mit Haz, der erst vor einem Jahr mit seiner Ausbildung fertig geworden ist.
    Irgendwann fand mich dann auch mein Fahrer und es ging für zwei Stunden auf die erstaunlich gut ausgebauten Straßen Senegals. Mitten auf der Hauptstraße hielten wir dann plötzlich an und waren da. Hinter einem kleinen, unscheinbaren Tor liegt die Ranch meines Guides. Hier lebt er mit seiner Frau und seinem 5-jährigen Sohn. Dieser war anfangs etwas schüchtern, seit ihm sein Papa verraten hat was ich beruflich mache, weicht er mir jedoch nicht mehr von der Seite, obwohl wir kein Wort miteinander sprechen können - der Dolmetscher wird erst heute Abend hinzu kommen.
    Direkt nach meiner Ankunft gab es, wie soll es anders sein, Baguette und verschiedene Aufstriche. Anschließend bezog ich mein Zimmer und hatte hier ein wenig Zeit um anzukommen, mir den Hof anzuschauen und den Termitenhügel, welcher sich mitten auf dem Grundstück befindet, zu bestaunen. Recht schnell ging es dann jedoch weiter mit dem Mittagessen - die senegalesische Variante von Nudeln mit Rindergulasch.
    Nun ist Mittagspause angesagt und ich bin gespannt was der Tag noch für mich bereit hält.
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