• Wanderung auf den Rødøyløva

    Jun 5–6, 2024 in Norway ⋅ 🌬 18 °C

    Wir haben in der Nähe des Einstiegs übernachtet in the Middle of Nowhere, und werden früh geweckt, da die Mitternachtsonne den Odie ordentlich aufmuckelt.
    Wir haben den östlichen Einstieg gewählt, die klassische Wanderroute, und nicht den westlichen, der durch Sherpas in Treppenform angelegt wurde
    Die Muskulatur ist einverstanden und so beginnen wir diese klassische Wanderung auf den Rødøyløva ( Löwenrücken).
    Der Odie hat uns schon 90hm abgenommen, so liegen nur 350hm vor uns, die uns diesmal freundlich entgegenkommen.
    Die Steigung ist moderat und für mich nicht ganz so anstrengend, wie auf den vorherigen Touren.
    Relativ schnell stehen wir an der Løva (Löwen ) Schutzhütte und sind mal wieder geflasht.
    Nicht umsonst wird diese Wanderung als eine der schönsten an der Helgelandsküste angepriesen.
    Der Ausblick auf die Küstenlinie und die vorgelagerten Inseln und Schären ist wunderschön.
    Aber weiter geht es, wir sind ja nicht zum
    Spaß hier.........der Löwenrücken will erobert werden.
    Wir passieren die nächste Wegmarke - ein Steinhaufen- der uns weiter den Weg nach oben weist,
    Der Wind nimmt deutlich zu und bremst uns ein wenig aus....
    Lt. YR sollte dies erst am Nachmittag sein, aber so ist halt das Wetter.....unberechenbar.
    Ein wenig höher geht es noch, und auch im oberen Teil der Wanderung haben freundliche Sherpas Steintreppen verlegt,
    Der Wind nimmt weiter zu, die Böen sind unangenehm, so dass wir uns nur langsam und teilweise auf allen Vieren fortbewegen und abstützen
    Kurz vor dem Ziel hat Stefan entschieden, dass ich nicht weiter gehen soll, es windet mittlerweile so stark das man kaum Fotos machen kann, aus Angst der Wind reißt einem das Handy aus der Hand.
    Stefan geht die restlichen Meter und ist ruckzuck wieder da, kurz den Ausblick genossen und nichts wie weg...es ist zu gefährlich.
    Auf dem Popo die Treppen runtergerutscht und sicher aus dem argsten Wind raus bis zur Schutzhütte...und erst mal Brotzeit gemacht...
    Bei dem Ausblick....einfach unbezahlbar.
    Konzentriert geht es zurück zum Odie um 2h auf die Fähre zu warten.....
    Gar nicht schlimm.....
    Read more