• Baskenland - ein flüchtiger Blick

    April 22, 2024 in France ⋅ 🌬 12 °C

    Auf der Weiterfahrt zum Atlantik begegnen uns in der grünen Berglandschaft die weiß roten Häuser, die typisch sind für das französische Baskenland. Jedes Dorf scheint sich herausgeputzt zu haben und die Postkartenmotive rauschen nur so an uns vorbei.
    Die baskische Sprache konnten wir vorab bei einem kleinen Dorffest hören, gesungen von drei Frauen und dem Männerchor Paz Aban. In Spanien und Frankreich wird sie noch von etwa 900 000 Menschen gesprochen und gepflegt - sprachwissenschaftlich scheint Basque mit keiner anderen Sprache verwandt zu sein.
    Passend zu dem roten Holz der Häuser wird in der Region scharfer Paprika angebaut und an den leuchtend weißen Häuserwänden getrocknet. Paprika begegnet uns jedoch hier im Frühling nicht, dafür aber unzählige Jakobspilger, die in Saint-Jean-Pied-de-Port unterwegs sind und sich mit Regenkleidung ausstatten. Das sind die Vorzeichen für das Wetter der nächsten Tage.
    In Saint-Jean de Luz sehen wir den Atlantik aber nochmal blau in der Sonne leuchten. Die Küste ist wild, die Sandstrände sind lang und weich an den Füßen. Die einen laufen mit Wollmütze und Windjacke über den Strand, während andere entspannt in den kalten Wellen sitzen.
    Der nächste Morgen begrüßt uns wie erwartet mit Regen. Also vertreiben wir uns die Zeit im Ozeaneum in Biarritz und freuen uns darauf, die nächsten Tage ein Dach über den Kopf zu haben.
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