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  • Day 91

    Tatacoa ft. by Silvan 🌵

    December 12, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

    Von Armenia aus geht's mit dem (nicht ganz pünktlichen) Bus Richtung Neiva, wo wir nach guten sieben Stunden von unserem unglaublich geduldigen Host / Guide / Fahrer namens Maul sogar noch mit einem persönlichen Namensschild empfangen werden - eine kleine Premiere! Nach weiteren 1 1/2 Stunden Autofahrt durch die nächtliche Wüste, die genaugenommen ein "Tropischer Trockenwald" ist, fallen wir nach einem kurzen Plausch mit den Zimmernachbarn und dem obligatorischen Ankunfts-Cerveza auch gleich ins Bett, voller Vorfreude darauf, die Wüste am nächsten Morgen bei Tageslicht sehen zu können.
    Als hätten sie uns verstanden, wecken uns doch da tatsächlich zwei ziemlich buntgefiederte Zeitgenossen pünktlich zu Sonnenaufgang mit lautem Gelächter und allerlei Kauderwelsch auf. Wir hätten es schon noch länger in der Horizontalen ausgehalten... aber der Anblick der morgendlichen Wüste macht das ungewöhnliche Erwachen dann sofort vergessen: Tatacoa ist noch schöner, als wir es uns vorgestellt hatten! Die "Geister" in der grauen Wüste, die fantastisch-surrealen Formationen in der roten Wüste, dazwischen Kakteen soweit das Auge reicht und ganz viele Trampelpfade und Wanderrouten, die einen einladen, die Prärie zu erkunden - Mehr brauchen wir nicht, oder? Naja, doch: Wasser! Und zwar viel! In der prallen Sonne rumlatschen ist ziemlich schweißtreibend! Zum Glück bringt die Nacht aber dann zuverlässig etwas abkühlung und auch für abendliche Unterhaltung ist in der Wüste bestens gesorgt: Beim Sternderlschauen in einem der insgesamt drei Observatorien kann man durchs Teleskop sogar die Ringe des Saturn betrachten!
    Müde und glücklich freuen wir uns schon darauf, nochmal nach Bogotá zurückzukehren, bevor wir zu neuen Abenteuern aufbrechen.
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