• Der Weg ins Feld. Sieht noch nicht so schlimm aus. Und der Mann im Bild versichert mir es ist kurzKurz war es nicht. Mein Rad danach. Ich war schlecht gelaunt. Danke Google!!Auf der Fähre. Kurz danach kaum wiederfindbar vor lauter LKWDover HafenKlippen von DoverBentley. Besten Tage hinter sichDover Castle vom Hafen ausBlick von oben auf Dover CastleDer Ausblick mit dem ich belohnt werdeDealDeal PierOb es wohl geregnet hat? Ja hat esDie schmalen B-Roads

    Tag 7: Dunkerque to Canterbury

    22 Jun 2024, England ⋅ ☁️ 21 °C

    Endlich angekommen in England. Jetzt geht's erst richtig los, dabei hab ich vermutlich schon an die 400 km gefahren.
    Angefangen hat es heute mit ca 20 km bis zur Fähre, bei denen Google sich die absolut schlimmste Strecke ausgesucht hat. Der Untergrund war katastrophal bis der Asphalt aufhört und erst zu Schotter mit riesen Schlaglöchern dann zu Feldweg und schließlich Feld wird. Ich weiß nicht was das sollte?! Ich hab drei Kreuze gemacht als ich am Hafen war.
    Da ich schon kurz vor 8 aufgebrochen bin (weil man mindestens 1 Stunde vor Abfahrt da sein sollte und ich Puffer haben wollte) war ich schon um halb 10 am ersten Checkpoint. Die nette Frau hat gesagt ich kann direkt durchfahren zur Fähre, die um 10 fährt. Also 2 Stunden früher als meine gebuchte! Cool. Auch die andern checkpunkte winken mich durch und ich darf an den Reihen an Autos und Lkws einfach so vorbei, dass ich schon denke ich mache etwas falsch. Bin schließlich einer der ersten auf der Fähre. Und genieße die Fahrt am Fenster mit dem neuen Album Neon Pill von Cage the Elephant. Was ein Cooles Album mal wieder von CtE!!!
    Beim zurückgehen zum Fahrrad treffe ich einen Niederländer, der heute noch mit dem Zug bis nach Glasgow wollte, um bis John o Groats zu fahren. Ob der wohl mittlerweile angekommen ist. Den ersten Zug hat er nämlich verpasst wegen Verspätung der Fähre.

    Angekommen in Dover sehe ich direkt die Beschilderung für die National Cycling Route 1, also den Nordseeradweg. Das anfängliche Folgen stellt sich aber als schwieriger heraus als gedacht. Die Route direkt an den White Cliffs hoch ist mit vielen Treppen und die andere Route ist durch Dover schlecht beschildert. Also fahre ich einfach nach Karte. Der Anstieg zur Dover Castle ist imens und ich muss den großen Anteil schieben. Danach geht es ein wenig auf und ab mit einem unglaublichen Ausblick. Hat sich der ganze Anstieg echt gelohnt. Danach geht es immer weiter zurück auf Meerlevel bis man in Deal ankommt. Mir gefällt es hier jetzt schon so viel besser als in Frankreich und Belgien! Auch die Straßenqualität ist zu dem Zeitpunkt noch inordnung. Als es dann nach Sandwich Bay wieder Inland Richtung Canterbury geht fährt man Zickzack kleine B-Roads mit ordentlichen Schlaglöchern. Die Straßen sind gerade mal groß genug für ein Auto. Keine Ahnung wie die Briten das machen, aber die nehmen größere Rücksicht als die Franzosen. Auch wird man hier sehr freundlich angequatscht und gegrüßt.
    Zwischenzeitig wird es nochmal richtig englisch und fängt an zu regnen, aber das verzieht sich schnell und ich bin um halb 5 Ortszeit (halb 6 bei euch) auf dem Campingplatz. Neben mir zeltet ein Wanderer, der wie er mir erzählt oft alleine lange Strecken durch England wandert. So gesprächig ist er dann schließlich auch, wie man es von einem einsamen Wolf erwartet.
    Morgen geht es weiter Richtung London, aber ich bin mir unsicher, ob ich das Zickzack von den B-Roads weiter mitmache oder mir einen direkteren Weg suche, da die Wege durch die Landschaft bisher nicht sonderlich spannend waren.
    Bis dahin ✌️
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