• Im Schweiße meines Angesichts

    Aug 10–13 in India ⋅ 🌧 27 °C

    Heute verbringe ich den Tag im Zimmer, zwangsläufig.
    Ayurveda heißt nämlich auch gründliche Körperreinigung. Nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich.
    Morgens ein ziemlich widerliches Pulver in Öl gemixt getrunken,
    und den Verlauf hüllen wir einfach mal in Schweigen.
    Mittags und Abends gab es dafür ein leckeres Reiswassersüppchen.
    Und ja, man mag es kaum glauben, das hat wirklich geschmeckt.
    Dafür ging’s dann am nächsten Tag wieder glitschig zu.
    Kopfmassage, Ölmassage und Papaya-Gesichtsmassage.
    Der Stirnguß – Augen abgedeckt, und dann wird warmes Öl auf die Stirn laufen lassen. Von einer Seite zur anderen. So ein angenehmes Gefühl! 1,5 Liter rinnen langsam über die Stirn in die Haare. Ich bin ganz schnell im Land der Träume…

    Wir machen einen Ausflug zu einem Wasserfall.
    Ausschließlich indische Ausflügler zu sehen, davon aber viele. Durch Onam sind noch Feiertage und viele Familien unterwegs.
    Es geht bergab – länger.
    Das Rauschen ist schon von weitem zu hören.
    In der Trockenzeit ist es vermutlich ein eher spärlicher Wasserfall, aber jetzt nach dem Monsum ganz schön imposant.
    Die Schweißperlen tropfen ganz ordentlich auf dem Rückweg, aber es hat sich definitiv gelohnt.
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