• Maritta Wulf-bauer

Kerala

Meine 2. Ayurveda -Kur. Beim ersten Mal wusste ich nicht viel über Ayurveda, deswegen freue ich mich nun um so mehr .
14 Tage lang werde ich mich verwöhnen lassen und anschließend werde ich noch einige Tage in Kerala reisen.
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  • Trip start
    August 30, 2025

    Im Schweiße meines Angesichts

    Aug 10–13 in India ⋅ 🌧 27 °C

    Heute verbringe ich den Tag im Zimmer, zwangsläufig.
    Ayurveda heißt nämlich auch gründliche Körperreinigung. Nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich.
    Morgens ein ziemlich widerliches Pulver in Öl gemixt getrunken,
    und den Verlauf hüllen wir einfach mal in Schweigen.
    Mittags und Abends gab es dafür ein leckeres Reiswassersüppchen.
    Und ja, man mag es kaum glauben, das hat wirklich geschmeckt.
    Dafür ging’s dann am nächsten Tag wieder glitschig zu.
    Kopfmassage, Ölmassage und Papaya-Gesichtsmassage.
    Der Stirnguß – Augen abgedeckt, und dann wird warmes Öl auf die Stirn laufen lassen. Von einer Seite zur anderen. So ein angenehmes Gefühl! 1,5 Liter rinnen langsam über die Stirn in die Haare. Ich bin ganz schnell im Land der Träume…

    Wir machen einen Ausflug zu einem Wasserfall.
    Ausschließlich indische Ausflügler zu sehen, davon aber viele. Durch Onam sind noch Feiertage und viele Familien unterwegs.
    Es geht bergab – länger.
    Das Rauschen ist schon von weitem zu hören.
    In der Trockenzeit ist es vermutlich ein eher spärlicher Wasserfall, aber jetzt nach dem Monsum ganz schön imposant.
    Die Schweißperlen tropfen ganz ordentlich auf dem Rückweg, aber es hat sich definitiv gelohnt.
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  • Angekommen im Ayurveda Resort

    August 31 in India ⋅ ☀️ 25 °C

    Dieses Mal tue ich mich sehr schwer, den Anfang zu finden.
    Ein neues Forum, leider hat es mit „Umdiewelt“ und regelmäßigen Blog-Beiträgen nicht mehr funktioniert. Wer meine bisherigen Reisen nachlesen möchte, kann das auf „Umdiewelt“ unter meinem Namen nachschauen.
    Nachdem ich schon einmal eine Ayurveda Kur in Sri Lanka gemacht habe, möchte ich auf Empfehlung dieses Mal hier sein. Zeitgleich ist die Freundin dann auch hier.

    Jetzt sitze ich hier in Indien, schaue auf das Meer im Hintergrund und versuche, einen Anfang zu finden. Das Meer rauscht, es sind sehr hohe Wellen hier, also nichts zum Baden. Dafür gibt es einen Pool.

    Zum Baden ist mir eh nicht zumute. Mein Kopf tut weh, er schreit nach Kaffee. Kaffee-Entzug macht sich bemerkbar.
    Hab den ersten Reiswassertag fast geschafft. Noch 2 weitere und dann gibt’s wieder leckeres indisches Essen, natürlich Ayurveda gerecht.
    Ayurveda, deshalb bin ich hier. 14 Tage werde ich hier verbringen, und dann noch ein wenig reisen und mir diesen Teil von Indien anschauen, Indien ist ja sooo groß.
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  • Reis reichlich flüssig, 2. und 3. Tag

    September 5 in India ⋅ ☁️ 26 °C

    Der nächste Tag fängt um 8.00 Uhr an: Reiswasser trinken, wenigstens ist es mit Pfeffer gewürzt, sonst würde es nach nichts schmecken. Wieder werde ich dann von Sumi und Meera massiert. Hier habe ich immer die gleichen Frauen, das ist sehr angenehm.
    Zuerst eine Kopfmassage, und dann eine Pulvermassage. 4 Hände gleichzeitig, die erwärmtes Pulver über mich verteilen und dann rubbeln. Immer synchron. Dann erfolgt noch eine Stempelmassage und eine Gesichtsmassage mit Papaya.
    Abends gibt es ein Süppchen und noch einige Löffel Gemüse.
    Noch einen weiteren Tag so, dann ist die Reinigung durch und es gibt wieder mehr zu Essen.

    Wir sind zu "Onam" hier. Ein Erntedankfest, welches 10 Tage lang gefeiert wird. Ich bin die letzten 3 Tage hier.
    Die Inder verstehen, zu feiern!
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  • Happy Onam

    September 6 in India ⋅ ⛅ 26 °C

    Mittlerweile gibt es wieder mehr als nur Reiswasser (auf den Kaffee muß ich bis zum Ende der Kur allerdings weiter verzichten).
    Und das Essen ist wirklich lecker. Zum Frühstück Porrigde mit Kardamom, Zimt und Honig. Lecker! Dafür lasse ich jedes Brötchen stehen.
    Danach wieder Massagen, die nächsten Male mit Öl.
    Ich döse auf der Liege vor mich hin, während 4 Hände gleichzeitig auf mir rauf und runter glitschen. Wenden, und wieder im Dämmerschlaf versinken.
    Danach wanke ich – vom Nichtstun völlig erschöpft - zum Mittagessen und danach ins Bett zum Schläfchen.
    Abends Feierlichkeiten im Yogazentrum. Die Frauen tanzen, es wird gesungen, und King Mahabali gibt sich die Ehre.
    Auch der ein oder andere Gast lässt sich zu einer Darbietung überreden.
    Lunch am nächsten Tag traditionell und die Gäste werden gebeten, das schönste Pookalam zu beurteilen. Das sind diese großen Mandalas, die auf dem Boden aus Blütenblättern gelegt werden.
    Wunderschön anzusehen.
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  • Alles aus Gold,

    September 6 in India ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir wollen zu einem Hindu Tempel, machen unterwegs Halt an einer Hängebrücke. Dort werden auch Kanus und Tretboote vermietet, sehr beliebt bei den Indern.
    Kurzer Stop, wunderschön anzuschauen der Blick auf die Backwaters.
    Weiter geht’s zu einem Hindu-Tempel, der wohl von privater Hand finanziert wurde.
    Der Mensch scheint ein großer Goldfan zu sein. Es strahlt und gleißt. Kitsch as Kitsch can
    Aber hier passt es so hin, wie Bollywood auch.
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  • Impressionen aus dem Städtchen

    Sep 10–13 in India ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem das Verwöhnprogramm absolviert war, sind wir mit einem Tuktuk ins Städtchen gefahren, um ein bischen trubelige Atmosphäre zu tanken.

  • Ab jetzt wieder allein

    Sep 11–13 in India ⋅ ☁️ 26 °C

    Beim Strandspaziergang treffen wir auf 3 Frauen, die immer wieder etwas im Sand suchen. Bin ja gar nicht neugierig und frage, was sie denn suchen. Sie zeigen mir ihr Eimerchen mit winzigen bläulichen Spiralmuscheln. Zur Herstellung von Ohrringen und Ketten. Selfie war natürlich unabdingbar.
    Donnerstag ist TeaTime im Pavillion. Interessanter ist aber, das man dort wieder ein Henna Tatoo haben kann, wenn man möchte.
    Man möchte!

    Der Abschied von Lucie und Katja naht.
    Das Bett ist feierlich geschmückt und ebenfalls der Tisch im Restaurant.
    Am nächsten Morgen geht’s dann los für die Beiden. Wie Schade
    Für mich heißt es ab jetzt: Allein allein *sing
    Abends gibt es noch eine Veranstaltung: Schattenspiel mit Begleitmusik.
    Schwierig für mich auszuhalten, und ich muß gestehen, das ich nicht bis zum Ende ausgehalten habe, sondern vorher geflüchtet bin.
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  • Bye Bye Nattika Beach Resort

    September 13 in India ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute ist auch für mich der letzte Tag hier. Morgen früh raus aus dem behüteten Kokon und die Reise geht weiter.
    Die letzte Behandlung ist auch etwas Besonderes.
    Neben der üblichen Kopf und Rückenmassage, sowie Ganzkörpermassage zu zweit, bekomme ich eine Gesichtspackung aus Kräutern.
    Aber der krönende Abschluß ist ein Bad aus Milch und Kräutern.
    Ich liege auf einer hölzernen Liege, die leicht abschüssig ist. Ein drittes Mädchen ist hinzugekommen um die Flüssigkeit in Kannen zu kippen, die dann beidseits von den Füssen bis zu den Armen über mich gekippt werden. Die aufgefangene, aufgewärmte Flüssigkeit, im Strahl –immer wieder. Nachdem ich x-mal so begossen werde (nicht begossener Pudel, sondern begossene Maritta), Seitenguß, Rücken und die andere Seite.
    Himmlisch! Während ich mich abdusche, haben die Mädels ratzfatz die doch etwas größere Planschaktion beseitigt.
    Die Frauen und Männer (Männer werden übrigens auch nur von Männern behandelt) haben hier vermutlich die körperlich schwerste Arbeit.

    Das letzte Mal die Runde zum Strand, aber zum Liegen bin ich zu aufgekratzt. In Gedanken schon auf der Weiterreise.
    Ich bekomme natürlich auch den Abschiedsgruß auf dem Bett und ebenfalls auf dem Tisch im Restaurant.

    Es findet noch eine kleine Veranstaltung statt zu Ehren von Lord Krishnas Geburtstag. Wider Erwarten war es dann doch sehr nett.
    Für Mantra Singen bin ich eh zu haben. Die beiden Kleinen waren nett anzusehen und habenfür jeden eine Rose verteilt. Anschließend haben wir noch eine Runde im Kreis getanzt. Das hat wirklich gute Laune gemacht.
    Das Kuchenteilchen hinterher war allerdings nicht Ayurveda gerecht, es hat vor Zucker nur so getrieft.

    Der erste Abschnitt der Reise geht zu Ende.
    Es war großartig und hat seinen Zweck erfüllt. Ich fühle mich runderneuert sozusagen, körperlich erholt, weich geklopft und geknetet, gereinigt und gedehnt.
    Das Ressort hat ein großes Lob verdient, besser geht nicht!
    10 von 10 Punkten.
    Nur noch schnell packen und morgen früh geht’s weiter.
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  • Grün, Grüner, am Grünsten

    Sep 14–16 in India ⋅ ⛅ 23 °C

    Um 10.45 kommt mein Fahrer, um mich nach Munnar zu bringen.
    Gepäck in den Kofferraum um los geht’s.
    Die Rezeption gab die Auskunft: 3 Stunden ungefähr.
    Wir zockeln los, der Fahrer fragt mich, ob er Musik anmachen darf.
    Gutmütig stimme ich dem zu, nicht ahnend was das für die nächsten 5! Stunden bedeutet.
    Bollywood vom Feinsten zu hören. Warum nur singen die Frauen dabei ganz hoch? Wenigstens macht er etwas leiser, nachdem ich ihn gebeten habe. Nach 2 Stunden habe ich mich so langsam eingehört, und zwischendurch kommt auch etwas moderne indische Musik.
    Die Verständigung ist etwas schwierig, da er wenig Englisch versteht, und ich kein indisch.
    Nach einer halben Stunde musste er anhalten, damit ich aus dem Kofferraum meine Jacke holen konnte, Klimaanlage volle Pulle an, ich war völlig durchgefroren.
    Gefahren ist er aber gut, maximale Höchstgeschwindigkeit 60 km/h, aber im Durchschnitt 30.
    Keine ausgebauten Straßen, ein Stück Schnellstraße zweispurig gab es für ca. 15 km. Der Rest von 157 km ausschließlich kleine Straßen mit vielen Schlaglöchern. Viele LKW’s, Autos und Tuktuks mussten sich die Straße mit dem Gegenverkehr teilen.
    Munnar liegt in den Bergen, in den WestGhats auf 1500 – 1600m Höhe. Auf dem letzten 1,5 Stunden wurden der Straße entlang neue Leitungen verlegt, d.h. halbe Straße aufgebuddelt, Raupen und LKWs krochen mit allen anderen den Berg hinauf.
    Dafür hat die Aussicht entschädigt. Blick auf die Berge, nebelverhangen und dann die Teefelder. Ein Grün zum sattsehen.

    Das Hotel liegt etwas außerhalb, in einem kleinen Dorf. Ich stiefele sofort los, um die Umgebung zu erkunden. Nach 5 Minuten steht man mitten in den Teefeldern.

    Kühl ist es hier. Ungewohnt nach dem heißen Klima am Meer.
    Ich schlafe mit T-Shirt, Leggins und Pullover und nach einer halben Stunde habe ich dann auch noch meine warmen Socken rausgeholt.
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  • Munnar

    Sep 15–17 in India ⋅ ☁️ 20 °C

    Ein Tuktuk bringt mich ins Städtchen, da das Hotel etwas ausserhalb zwischen den Teefeldern am Berg liegt.
    Ich schlendere durch Munnar, kein anderer Tourist ausser mir.
    Die Menschen blicken neugierig, aber verhalten. Ein Lächeln und ein “Namaste“ bringt sie ebenfalls zum Lächeln.
    Der Tempel wird renoviert im Moment, Fotos nicht erlaubt.
    Kleine Einkäufe noch getätigt und über den Markt gelaufen.
    Später wollte ich noch mal durch die Teefelder, aber es hat leider in Strömen geregnet.
    Abends dann habe ich mir noch eine Massage gegönnt und Sauna.
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  • John führt durch den Garten. Hier zeigt er einen Curry BaumKardamomIn aller Ruhe laufen sie über die StraßeSambarhirscheriesige EidechsenEisvogelKormorane, die ihre Nester mitten im Wasser auf toten Bäumen gebaut habenMani, der nette Ranger wußte viel zu erzählen über die Tiere.Meine Beute - dürfte erstmal für die nächste Zeit reichen

    in the middle of nowhere

    Sep 16–18 in India ⋅ ☁️ 26 °C

    Die Fahrt war nach nur 3 Stunden vorbei.
    Dann ist der Ort erreicht, aber wir fahren weiter. Immer mehr in die Pampa, mir schwant nichts Gutes.
    Homestay erreicht, mitten im Nirgendwo.
    Aber ich bin sehr positiv überrascht. Für ein Homestay die Luxusausführung. Zimmer und Bad so gut wie neu. Es gibt 6 Zimmer im Haus, sie sind in der Regel ausgebucht bis weit in 26.
    Der Besitzer, ein junger Mann, der mit seinen Eltern hier seit Generationen lebt und das Haus umgebaut hat, erzählt stolz, das sie im letzten Jahr den 1. Platz für das beste Homestay und Farming gewonnen haben.
    Er macht eine Führung durch den Gewürzgarten, und erklärt alle Gewürze. Überwiegend bauen sie aber Kaffee und Pfeffer an.
    Hier gibt es ganz freche Vögelchen, die unbedingt ins Zimmer wollen, und ans Fenster klopfen.

    Nach dem Frühstück werde ich direkt abgeholt zur Bootstour.
    Obwohl ich einen festen Sitzplatz habe, führt mich der Ranger an das obere Deck, lässt mich auf seinem Platz hinsetzen. Dabei ist mein Platz doch ganz woanders?
    Am Ufer sind von weitem ein paar Rehe und Hirsche gesichtet.
    Er bittet mich um mein Handy und macht mit dem Handy durch sein Fernglas Fotos. So macht er das bei sämtlichen Tieren, die wir sehen.
    Erstaunlich, wie schnell sie etwas entdecken. Auch die anderen Ranger sehe ich dann mit Handys vor dem Fernglas. Offensichtlich eine Methode, um sich ein wenig Taschengeld zu verdienen. Soll mir recht sein, dafür werden die Fotos auch besser.

    Die Großtiere wie Elefanten, Tiger und Gaur werden wir nicht zu Gesicht bekommen, erklärt er auch. Zu Monsumzeiten finden sie überall noch Wasser, und kommen deshalb auch nicht zum See.

    Noch eben Gewürze shoppen gehen.
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  • Kathakali und Kalaripayattu

    September 18 in India ⋅ ☁️ 23 °C

    Abends bin ich bei der Kathakali Show und bei den Martial Acts.
    Zum Schminken bin ich leider zu spät gekommen, aber
    alleine das Ankleiden der Spieler erfordert eine ewig lange Zeit,
    Wiki sagt:
    Kathakali ist eine klassische indische Tanz- und Theaterform aus Kerala, was so viel wie „Geschichtenspiel“ bedeutet. Mit aufwendigem, stilisiertem Make-up, Kostümen und komplexen Gesichts- und Handgesten (Mudras) werden Geschichten aus hinduistischen Epen, insbesondere dem Ramayana und dem Mahabharata, erzählt. Die Kunstform entstand vor über 400 Jahren und erfordert umfangreiches körperliches Training. Schauspieler erlernen detaillierte Augenbewegungen und Gesichtsausdrücke, um Emotionen und Geschichten ohne Worte zu vermitteln.

    Auch die Kämpfer waren beeindruckend. Eine unglaubliche Köperbeherrschung.
    Wiki sagt:
    Die wichtigste Kampfkunst aus Kerala heißt Kalaripayattu (auch bekannt als Kalari). Sie gilt als eine der ältesten Kampfkünste der Welt und beinhaltet den Kampf mit leeren Händen, Waffen wie Stab und Schwert und konzentriert sich auf das Energiesystem des Körpers, indem sie körperliche Fähigkeiten mit geistiger Disziplin verbindet.
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  • Wieder mehr Meer

    Sep 19–22 in India ⋅ ☁️ 29 °C

    Die nächste Fahrt ist kurzweiliger, vermutlich weil ich jetzt schon auf lange Fahrten eingestellt bin. Geschätze 4 Stunden, aber in der Tat waren es 5.
    Angekommen in Varkala am Black Beach.
    Der Angestellte zeigt mir mürrisch mein Zimmer und verschwindet wortlos wieder. Ist auch nicht der englischen Sprache mächtig.
    Ich fühle mich sofort unwohl.
    Hmm, also der Komfort der letzten Unterkunft ist hier bei weitem unterschritten.
    Aber zumindest Klopapier hätte ich mindestens erwartet. Eine kalte Dusche geht ja so grade noch.
    Aber die Vorhänge öffnen, heisst jeder vorbeilaufende Mensch (hier ausschließlich indische Männer um die 20 zu Gast), ich bin die einzige Frau. und das ist der eigentliche Punkt, warum ich hier nicht bleiben möchte. Ich fühle mich ständig beobachtet.
    Ich bleibe eine Nacht und ziehe am nächsten Morgen 2 Häuser weiter. Hurra – ganz anderes Gefühl.
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  • Cooking Class

    Sep 21–22 in India ⋅ ☁️ 29 °C

    Es geht mir besser jetzt, ich fühle mich bedeutend wohler in dieser Unterkunft.
    Pool ist angesagt, dann Cooking Class.
    Das macht total Spaß und ich habe etliches Neues dazu gelernt

  • In den Backwaters

    Sep 22–24 in India ⋅ ⛅ 28 °C

    Der Übersetzer der Cooking class hat zu mir gesagt, er beneidet uns um die Schnellstraßen und Autobahnen. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Höchstgeschwindigkeit hat hier eine andere Bedeutung. Nicht „dürfen“ sondern „können“.
    Aber auch mit 30 km/h kommt man ans Ziel, wenn auch seeehr langsam.
    Ich werde, wie versprochen, an der Brücke abgeholt von Jeswin, dem Besitzer des Homestays.
    Auf dem Roller geht’s dann den Weg zum Gästequartier.
    So malerisch gelegt, ich bin ganz begeistert.
    Aber der Teufel steckt im Detail: Das habe ich nach der ersten Nacht gemerkt. Kein Lattenrost, sondern aneinander gelegte Bretter, die in keinster Weise federn. Dazu eine Matratze, die keine 10 cm breit ist.
    Das letzte Mal, das ich so hart gelegen habe war beim Sambafestival, als meine Luftmatratze Luft verloren hatte, und ich auf dem Boden gelegen habe.

    Heute ist hier ein hoher Feiertag, und der Schiffsverkehr ist enorm. Ein Bötchen nach dem anderen fährt vorbei, häufig bestückt mit laut schallender indischer Popmusik.
    Da finde ich ja die Gesänge aus dem nahe stehenden Tempel Mantramäßig viel angenehmer.
    Gegen Abend ist dann Ruhe und ich bestelle bei „Lieferando“ mein Essen. Das Homestay bietet keine Mahlzeiten an, aber der Lieferservice funktioniert einwandfrei.
    Am Morgen warte ich auf den gestern georderten Kaffee um 8.00 Uhr.
    Weder Kaffee, noch das bestellte Boot waren da.
    Der Onkel wusste von nichts, ich habe dann den Kaffee bekommen und ein Boot.
    Allerdings habe ich ein kleines! bestellt, ohne Verdeck, welches auch durch die kleinsten Kanäle schippern kann…
    Stattdessen habe ich dann ein großes gehabt – für mich allein.
    Dann eben so! Wir schippern los, unterwegs spielt sich alles an den Ufern statt. Wäsche waschen, Haare kämmen, einkaufen.
    Halten dann irgendwann zu einem Frühstück.
    Dort sitzt ein Vogel auf einer Stange. Erst dachte ich ein Adler, aber ChatGPT sagt, das ist eine Brahminenweihe, in Indien als heiliger Vogel angesehen. Sie gilt als Gefährte der Fischer, Bote des Himmels und des Wassers.
    Wie schön, das ich sie auf meinem Arm halten durfte.

    Ich lasse mich mit dem Tuktuk in die Stadt bringen zu einem Tempel, am Eingang sitzt ein Mann, und ich frage ihn, was eine Karte kostet.
    50 Rupies. Ich denke mir noch, hmm billig.
    Nach dem Besuch im Tempel (fotografieren verboten, wie bei den meisten Tempeln) schnalle ich dann erst mal, das ich ein Lotterielos gekauft habe. Eintritt war kostenlos. Ob die auch Gewinne nach Deutschland transferieren???
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  • Last Day

    Sep 24–26 in India ⋅ ☁️ 26 °C

    Der letzte Tag, ich fahre rüber mit der Fähre nach Cochin,und dann mit einem Tuktuk durch die Stadt. Die Stadt ist riesig und hier versucht jeder vorwärts zu kommen. Das erste Mal, dass ich ein bischen Angst hatte, alle Fahrer hier sind Anarchisten. Die Busfahrer fahren einfach drauf los. Da geht es manchmal um Zentimeter! Und sie sind einfach die Stärksten hier auf der Straße.
    Auf dem Rückweg von der Shopping Mall nehme ich dann die Metro.
    Das ist bis auf das letzte Stückchen Tuktuk einfach stressfreier.
    Dann lasse ich mich noch mal durch Fort Kochin treiben, hier wesentlich ungefährlicher, und sammle noch mal Momentaufnahmen.

    Viele Eindrücke, die verarbeitet werden wollen, so viel erstmal – Indien ist kein leichtes Reiseland, sondern eher eine zickige Diva, die sich bitten lässt. Ein Land aber voller Farben und Gerüchen.
    See you again India!
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  • Fort Kochi

    September 24 in India ⋅ ☁️ 28 °C

    Die letzte Etappe auf dieser Reise.
    Die Fahrt ist schnell- nach nur 2 Stunden sind wir in Fort Cochi.
    Das Hotel ist günstig gelegen an Fähre und den Chinesischen Netzen.
    Ich drehe die erste Runde am Wasser entlang und werde überfallen von Tuktukfahrern, die mir ihre Sightseingtouren anbieten wollen.
    No thanks- Standardantwort für Alles.
    Stattdessen buche ich eine Tour über Getyourguide und bin sehr zufrieden.
    Ich erfahre viel, nicht nur über Sehenswürdigkeiten, sondern auch über die typischen Gewächse, Sträucher und Bäume.
    Satish weiß viel und vermittelt das auch sehr gut.
    Wiki sagt:
    Die Saint Francis Church in Fort Kochi, Kochi, wurde ursprünglich 1503 erbaut und ist eine der ältesten europäischen Kirchen in Indien und hat als Zeugnis der europäischen kolonialen Ambitionen auf dem Subkontinent historische Bedeutung. Der portugiesische Entdecker Vasco da Gama starb 1524 in Kochi, als er sich auf seinem dritten Besuch in Indien befand. Sein Leichnam wurde ursprünglich in dieser Kirche beigesetzt, aber nach vierzehn Jahren wurden seine sterblichen Überreste nach Lissabon überführt und sind heute im Hieronymus-Kloster beigesetzt
    Das war eine sehr nette Tour, sehr empfehlenswert!
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    Trip end
    September 26, 2025