• Die Wüste Gorafe
    Die ganze Gegend ist wahnsinnig trockenDie Highlights sind immer die Bars. Der Wirt in diesem winzigen Dorf wurde in Essen geborenSchinkenangebot in einer TankstelleVerlassene HöhlenhäuserReiner wollte drin schlafen. Das war mir dann aber doch zu gruseligLinks und rechts Felder. Im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel der Sierra NevadaAb und an gab's auch mal WasserZum Abschied schenkte uns die Wüste einen Regenbogen

    Durch die Wüste

    10 April, Spanyol ⋅ ⛅ 23 °C

    Die Räder wurden per Kurier tatsächlich geliefert und so konnten wir am Mittwoch frohen Mutes starten. Leider mussten wir ziemlich schnell lernen, dass nicht alles, was auf der Karte blau ist und Rio heißt auch tatsächlich ein Fluss ist. Nachdem wir die Vorstädte von Almeria hinter uns gelassen hatten, wurde die Straße irgendwann zu einer Schotterpiste, die immer unbefahrbarer wurde. Auf Komoot hatte es so ausgesehen, als hätten wir eine nette Tour entlang eines Flusses vor uns. Dass die Gegend Desierto de Tabernas heißt, hatte uns nicht weiter zu denken gegeben. Wir Anfänger. Die Sonne bruzelte, kein Schatten nirgendwo. Die Räder versanken im Sand, immer öfter mussten wir schieben. Das Wasser war fast aufgebraucht und der Akku leer. Nach 20km endlich ein kleines Dorf. Die auf Open Street Maps eingezeichnete Wasserstelle war schon lange tot. Ein alter Mann erklärte uns, dass hier nicht einmal Wasser aus dem Hahn kommt, so jedenfalls haben wir ihn verstanden. Er nahm uns mit zu seinem Haus, wo sich Wasserflaschen stapelte und schenkte uns zwei. Ein wenig oberhalb des Dorfes schlugen wir zum ersten Mal unser Zelt auf. Ich schaffte es tatsächlich mich mit 0,1 Liter Wasser von Kopf bis Fuß zu duschen.Baca selengkapnya