Von Andalusien nach Brüssel

April - May 2025
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Mit dem Rad durch Spanien und Frankreich Read more
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  • Day 10

    Pause in Cazorla

    April 14 in Spain ⋅ 🌧 14 °C

    Bei strömenden Regen kommen wir in den nächsten Ort Cazorla. Zum ersten Mal fallen größere Mengen Touristen auf, alles Spanier. Im Sommer scheint hier richtig viel los zu sein. Wir nehmen ein Hotel, drehen die Heizung auf 25 Grad und waschen unsere lehmverschmierten Klamotten. Der Wetterbericht sagt für die kommenden Tage noch mehr Regen an. Trotzdem wollen wir morgen zurück in die Berge. Auf Komoot und Google Maps sieht es nach geteerter Straße aus. Hoffen wir mal drauf.Read more

  • Day 8

    Das Matsch Desaster

    April 12 in Spain ⋅ ☁️ 14 °C

    Schon Tage zuvor grauste mich der 24 Kilometer lange Anstieg auf den Llane Pass. Sowas ist ein Brandenburger nicht gewohnt. Bei leichtem Nieselregen verlassen wir mit einem leckeren Bocadillo im Bauch die freundliche Bar des Örtchens Hinojares. Es läuft besser als gedacht, selbst als die Straße schon lange zur Gravelroad geworden ist. Wir sind fast oben und freuen uns schon auf die Abfahrt als es passiert. Plötzlich blockiert Reiners Rad. Warum auch immer klebt sich der Belag der bislang gut fahrbaren Straße an Reiners Reifen, in die Schutzbleche, an die Gabel. Es geht keinen Meter mehr voran. Wir tragen die letzten Kurven zum Pass und schlagen in 1800 Metern Höhe erstmal das Zelt auf. Der Regen hat sich verzogen und so hoffen wir, dass die Straße bis zum nächsten Tag etwas abtrocknet. Um Mitternacht fahre ich hoch. Ein heisernes Bellen nahe unserem Zelt. Verdammt, gibt es hier Bären? Das seltsame Geräusch kommt näher. Dem Ton nach muss es ein großes Tier sein. Mir stehen die Haare zu Berge und die Nacht ist gelaufen. Am nächsten Morgen hat der Regen zum Glück aufgehört doch die Hoffnung auf bessere Bedingungen erfüllen sich nicht. Im Gegenteil, jetzt blockiert auch noch mein Rad. Wir fangen an zu Tragen. Ich das Gepäck, Reiner die Räder. Es ist klar, dass wir das keine 20 Kilometer durchstehen können. Klar ist aber auch, dass wir keine andere Option haben um von diesem Berg jemals wieder runter zu kommen. Endlich kommt uns ein Auto entgegen. Zwei nette Spanier erklären, dass nach 5 km ein Parkplatz kommt und die Straße dann besser wird. Immerhin. Je länger sie unser Elend sehen, desto mitleidiger werden sie. Immer wieder verschwindet die Frau im Camper um uns zu versorgen. Erst gibt es Wasser, dann Bananen und Äpfel. Es folgt ein Tütchen Walnüsse und am Schluss reicht sie uns noch zwei Büchsen alkoholfreies Bier. Wir machen weiter. Immer 50 Schritte weiter. Gepäck und Rad abstellen. Zurück laufen. Den Rest holen. Und wieder von vorn. Die Straße wird immer schlammiger und zu dem ganzen anderen Gewicht klebt der Lehm in großen Brocken an den Füßen. Neun bittere Stunden geht das so. Schon stellen wir uns auf eine zweite Nacht am Berg ein, als die Straße etwas besser wird. In den Fahrrinnen kann man erst schieben. Dann geht schieben mit Gepäck. Und am Schluss können wir sogar aufsitzen und die letzten Kilometer zum Parkplatz runtereiern. 30 km entfernt, im Tal, finden wir den Ort Quesada. Es hilft nichts. Wir haben nichts mehr zu essen und müssen raus aus den Bergen. Nach einer grandiosen Abfahrt laufen wir völlig eingeschlammt im örtlichen Hotel ein. Wir bekommen um 22.30 noch ein dreigängiges Menü aufgetischt und schon nach dem zweiten Wein kommt uns dieser Tag total unwirklich vor.Read more

  • Day 6

    Durch die Wüste

    April 10 in Spain ⋅ ⛅ 23 °C

    Die Räder wurden per Kurier tatsächlich geliefert und so konnten wir am Mittwoch frohen Mutes starten. Leider mussten wir ziemlich schnell lernen, dass nicht alles, was auf der Karte blau ist und Rio heißt auch tatsächlich ein Fluss ist. Nachdem wir die Vorstädte von Almeria hinter uns gelassen hatten, wurde die Straße irgendwann zu einer Schotterpiste, die immer unbefahrbarer wurde. Auf Komoot hatte es so ausgesehen, als hätten wir eine nette Tour entlang eines Flusses vor uns. Dass die Gegend Desierto de Tabernas heißt, hatte uns nicht weiter zu denken gegeben. Wir Anfänger. Die Sonne bruzelte, kein Schatten nirgendwo. Die Räder versanken im Sand, immer öfter mussten wir schieben. Das Wasser war fast aufgebraucht und der Akku leer. Nach 20km endlich ein kleines Dorf. Die auf Open Street Maps eingezeichnete Wasserstelle war schon lange tot. Ein alter Mann erklärte uns, dass hier nicht einmal Wasser aus dem Hahn kommt, so jedenfalls haben wir ihn verstanden. Er nahm uns mit zu seinem Haus, wo sich Wasserflaschen stapelte und schenkte uns zwei. Ein wenig oberhalb des Dorfes schlugen wir zum ersten Mal unser Zelt auf. Ich schaffte es tatsächlich mich mit 0,1 Liter Wasser von Kopf bis Fuß zu duschen.Read more

  • Day 4

    ❤️ Almeria ❤️

    April 8 in Spain ⋅ ☀️ 26 °C

    Almeria hat richtig Spaß gemacht. Morgen früh sollen die Räder angeblich geliefert werden. Bin gespannt.

  • Day 3

    Räder leider noch in Deutschland

    April 7 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

    Surprise: Statt am ausgemachten Abholort befinden sich unsere Räder noch in Deutschland. Sind für nächste Woche angekündigt, erklärt der Mann vom Lager. Das stellt uns vor zwei Probleme. Erstens: wir können nicht loszufahren. Zweitens: wir haben genau eine Unterhose, ein T-Shirt und ein Paar Socken dabei. Und die sind seit Berlin am Leib 🪰🪰 Der Rest ist in den Satteltaschen auf dem LKW. Nach etwas Terz bei der Spedition aktivieren sie „einen Polen“ der die Räder in seinen Kleintransporter lädt und direkt runterfährt 🙈 Mittwoch oder Donnerstag sollen sie dann da sein. Egal, der Himmel ist blau, es sind 24 C und Almeria gefällt uns richtig gut. Ein wilder Mix aus Alt- und Neubau, Gassengewirr und große Ramblas, alles irgendwie völlig untouristisch und die Tapas gibt’s ja auch noch.Read more

  • Day 2

    Mit dem Zug nach Almeria

    April 6 in Spain ⋅ 🌙 9 °C

    Wir sind gestern nach 38 Stunden Zugfahrt in Almeria angekommen. Hat alles super geklappt, nur der Bahnhof in Madrid hat uns komplett überfordert. Der Zug fuhr vor unserer Nase weg. Aber die netten Leute von der Info fanden sofort eine neue Verbindung und so gondelten wir mit 3 mal Umsteigen über Granada runter. Um Mitternacht war‘s dann geschafft. Die längste Zugfahrt unseres Lebens.Read more