• Montserrat weils so schön war

    15–16 Eki, Ispanya ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir sind schon mit dem Womo zum Kloster hoch gefahren und haben da übernachtet, einmal haben wir nur dort geparkt und nun wollen wir mit der Aeri, der 95-jährigen Bergbahn hinauf. Wir übernachten auf deren Parkplatz, haben gegen 22:30 Uhr einen Unfall auf der Straße neben uns (glücklicherweise ist keinem der 3 jungen Männer was passiert) und hören Feuerwehr und Polizei noch bis nach Mitternacht alles wieder bereinigen.
    Am Morgen drängt Nebel aus dem Flusstal unter uns und von den Bergen fließen die Wolken talwärts. Der freundliche Fahrer der Gondel beruhigt uns, oben scheine die Sonne. Und so durchstoßen wir irgendwann die Watteschicht und fahren in gleißendes Licht. Die Aussicht ist märchenhaft und fesselt mich einige Zeit. Für die 11 Uhr Messe ist es natürlich zu spät geworden, ich besorge trotzdem Karten für die Basilika, vor dem Eingang steht ein Kontrolleur für die Karten und dahinter ein Polizist in voller Ausrüstung und Waffe. Traurig dass das nun üblich geworden ist.
    Die Basilika ist einfach ein wunderschönes Stück Baukunst, die Ausgestaltung des riesigen Innenraums gefällt mir jedes Mal aufs Neue. Auch heute haben wir Glück, der armenische Künstler Gagik Gasparyan spielt im Altarraum einige traditionelle Stücke auf der Duduk, einem Holzblasinstrument das seit über 3000 Jahren nachgewiesen ist. Ich hab vor der Kirche kurz Gelegenheit mit ihm zu sprechen, er ist ein freundlicher Mann der mir erzählt, dass er Konzerte in Kirchen gibt um dem Frieden eine Stimme zu geben.
    Wir zumindest sind friedlich gestimmt und erfüllt von schönen Bildern als wir zum Restaurant hinaufgehen um das köstliche spanische Büffet zu genießen.
    Wieder unten am Womo fahren wir in die nächste Stadt um Wäsche zu waschen und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
    Okumaya devam et