Day at home

Sina hatte extra den Wecker auf 7.30 Uhr gestellt, wir wissen ja, dass Kinder früher aufstehen. Aber dass Miles schon um 5 Uhr wach wird, damit hätte ich nicht gerechnet. Natürlich habe ich trotzdem weitergeschlafen und der Wecker hat mich daraufhin volle Kanne aus dem Schlaf gerissen. Diesmal war Sina es, die aus dem Bett hüpfte und ich die, die noch ein paar Minuten brauchte. Unten roch es schon nach Bacon und meine 5 temporären Mitbewohner saßen bereits beim Frühstück. Neben dem Bacon gab es noch Obst und Waffeln, was mir natürlich sehr gefiel. Nach dem Frühstück räumten wir auf und spielten eine Weile mit Miles, bis Sina und ich ihn fragten, ob er mit uns backen möchte. Schon am Montag hatten wir nämlich geplant einen Apfelkuchen zu backen, weshalb wir auch die Äpfel kauften. Mit Ericas KitchenAid und einer Waage, die hier durch die anderen Messangaben fast nie genutzt wird, ging es dann ans Werk. Miles der mal wieder lieber Teig aß, statt auf den Kuchen zu warten, hatte auch schon nach der Hälfte wieder mehr Lust auf spielen und ging raus in den Sandkasten. Durch das frühe Aufstehen heute Morgen waren wir so müde, dass wir direkt nachdem wir den Kuchen für ne knappe Stunde in den Ofen geschoben hatten, nochmal ins Bett gingen. Das war auch dringend nötig, Sina und ich waren beim Backen teilweise so durcheinander, dass wir schon richtig lachen mussten. Nach dem Nap holten wir schnell den Kuchen aus dem Ofen und sahen Dawn und Kids schon wieder bei einem kleinen Lunchbreak. Für Carter der zwischen 8 und 12 auch wieder am schlafen war, war dies auch nötig, kleine Bäuche füllen und leeren sich nämlich schneller als große. Dann wurde es für Erica auch schon Zeit zum Blutspenden zu fahren und für Miles Zeit für einen Mittagsschlaf. Da er nicht wirklich wollte, beschäftigt ich mich unten weiter mit Carter und seinem Essen und Dawn oben mit Miles. Anschließend räumten wir die Küche auf und für Carter und mich ging es ans Spielen, während Dawn sich auch fürs Blutspenden fertig machte. Gerade als Dawn weg war fing Carter an zu weinen, was sich als mein Problem herausstellte, weil Sina lieber Abstand von scheidenden Kindern hält. Zum Glück schaffte ich es aber, ihn draußen für verschiedene Dinge zu begeistern und er wurde erst wieder unglücklich als Erica wieder da war und ich ihn zu seiner Oma geben konnte. Von ihr wurde er dann auch in die Hängematte gelegt, wo er erneut ein Schläfchen machte. Ich war gerade wieder drinnen, da hörte ich Miles von oben weinen, womit ich im Endeffekt fast etwas überfordert war. Oben angekommen konnte er mir nämlich gar nicht wirklich berichten was sein Problem ist, weil er so am weinen war. Ich meinte, dass wir raus zu seiner Oma könnten, weil seine Mama noch unterwegs ist, aber er zeigte immer nur auf die Wand und weinte und ich konnte nicht verstehen was er sagte. Als ich ihn fragte ob ich ihn zu Oma tragen sollte nickte er nur und ich brachte ihn schnell zu Erica. Als er sich nach einiger Zeit wieder beruhigt hatte konnte er mir erzählen was los war. Da erst keiner drinnen war und dementsprechend nach seinem Aufwachen keiner auf ihn reagierte, hatte er Angst, dass er alleine gelassen wurde. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Miles schon älter ist, weil er so viel und gerne redet und schon so viel kann, aber bei solchen Situationen fällt mir dann wieder ein, dass er bald erst 3 wird. Dann wurde es erneut Zeit für mich den Rasen zu mähen, schließlich wurde ich gestern nicht fertig. Das machte ich bis der Tank leer war und Erica erst schnell losfahren musste um neues Benzin zu kaufen. In der Zeit spielte ich etwas mit Miles und Carter, der mal wieder etwas maulte und räumte anschließend das Spielzeug zusammen, weil Dawn nach Hause wollte. Als die drei vom Hof waren mähte ich alles fertig, bis es Essen gab. Nach dem Abendessen fuhren wir hinten aufs Feld und beobachteten die dicken Wolken, die Regen, Gewitter und vielleicht sogar einen Tornado bringen sollten. Da es dort vorerst nicht so spektakulär aussah, fuhren wir vorne an die Straße, wo wir einige tolle Blitze sehen konnten. Später konnten wir diese auch hinten am Waldesrand sehen, aber da das Unwetter immer näher kam, ging es rein. Dann fing es auch an zu schütten, hageln und stürmen, ein Tornado blieb bei uns aber aus. Im Fernsehen, wo wir schon vorher immer die Nachrichten und Warnungen verfolgt hatten, sahen wir später, wie viel Verwüstung teilweise um uns herum verursacht wurde. Nachdem wir noch einmal draußen waren, gab es dann endlich den Apfelkuchen, der ziemlich lecker geworden ist, dafür dass die Butter hier immer gesalzen ist. Mittlerweile sitze ich wieder auf dem Sofa, aber werde auch bald ins Bett gehen 🌙
Update: Auf dem Weg ins Bett, haben wir noch richtig tolles Gewitter in der Ferne gesehen! Dafür mussten wir auch nochmal raus + sogar GlühwürmchenOkumaya devam et