Ich kann nicht mehr

Nach einer mittelmäßigen Nacht sind Sina und ich ziemlich zeitgleich aufgestanden und haben, wie sollte es auch anders sein, mit Erica den Tag besprochen. Da Sina und ich noch einiges auf dem Zettel hatten, entschieden wir uns zu zweit nach St. Cloud zu fahren, während Erica Zuhause einige Sachen erledigte. Schnell machten wir uns also fertig und aßen ein schnelles Frühstück, damit wir um halb 10 aufbrechen konnten. Unser erster Stopp war Treasure Chest, ein großer Thrift Shop, der mal wieder viel zu viel hatte. Jeder Abschnitt wurde nach Größen und innerhalb dieser nochmal nach Farben sortiert. Trotz dem großen Sortiment wurde nur Sina fündig, was aber okay war, wir hatten nämlich noch einen weiteren Thrift Shop auf unserer Liste. Zu dem ging es als nächstes, wo wir auch lange drin verbrachten. Diesmal fanden wir aber beide was und auch nicht wenig, sehr zum Leidwesen unserer Geldbeutel. Anschließend ging es noch zu Scheels, wo wieder viel Geld und Kraft unsererseits ausgegeben wurde. Danach waren wir immer noch nicht fertig mit unserem Vorhaben und es ging noch in einige weitere Läden, was uns den letzten Nerv raubte, weil wir dort nichts fanden. Trotzdem hatten Sina und ich ne Menge Spaß, weil uns einfach so viel Lustiges passiert ist, was gar nicht wirklich beschreibbar ist. Alleine schon das Fahren heute in St. Cloud war eine Katastrophe! Hier wird irgendwie immer länger gewartet und weniger die Lücken genutzt als in Deutschland, was ich manchmal gar nicht richtig mit ansehen konnte. Trotzdem sind die hier teilweise ungeduldiger als man vermuten könnte und das hat alles gar nicht zusammengepasst. Auf dem Weg nach Hause holten wir uns an der Holidays Gas Station noch einen Snack und fuhren völlig erschöpft nach Hause und erzählten Erica von unserem Tag. Nach einer kleinen Pause sortieren Sina und ich oben in unserem Zimmer das Gekaufte der letzten Tage und machten uns fertig für Dirks Baseball Game. Dafür ging es nach Long Prarie, wo um 18 Uhr das Spiel begann und wir wieder gemütlich mit unseren Snacks neben dem Feld in der warmen Abendsonne saßen und zuguckten. Während des Spiels kam Jürgen zu uns, dessen Frau wir schon bei der Parade kennengelernt hatten. Jürgen kommt auch aus Deutschland und ich denke ich habe ihn sogar schon mal im einem Footprint 2019 erwähnt, wo ich ihn bei einem Footballspiel kennenlernte. Ich glaube er konnte sich gar nicht mehr an mich erinnern, was wahrscheinlich ziemlich normal ist, ich hingegen merke mir meistens mit wem ich mal gesprochen habe. Jedenfalls unterhielten wir uns eine Weile mit ihm, bis das Spiel vorbei war und Ian ein Eis wollte. Dafür ging es mal wieder zu meinem geliebten Dairy Queen, wo Sina und ich uns einen Blizzard teilten, wir wussten ja wie groß selbst der Kleine ist. Das Eis aßen wir dann am Lake Charlotte wo wir noch etwas auf dem Spielplatz spielten. Auf dem Weg zurück nach Hause kauften wir bei Coborn‘s noch kurz Saft und fuhren zwischen Long Prarie und Grey Eagle fast ein Reh an. Gleich sind wir auch Zuhause und dann auch wieder bereit fürs Bett.もっと詳しく