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  • Day 31

    Dubrovnik

    June 13, 2019 in Croatia ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach unserem morgendlichen Sprung ins Meer packen wir unsere Sachen und machen uns auf die Suche nach einem guten Standort fürs Trampen nach Dubrovnik. Und wir werden fündig: Nach ca. 20 Minuten kommen wir an einer Tankstelle an, wo es einen schönen schattigen Platz mit einem tollen Blick über die Küste gibt. Gut gelaunt halten wir unsere Daumen raus und sprechen Autofahrer an der Tankstelle an. Doch auch heute haben wir kein Glück: Diejenigen, die uns nicht mitnehmen können, winken uns freundlich zu; diejenigen, die uns nicht mitnehmen wollen, gucken starr geradeaus. Nach ca. 1,5 Stunden geben wir auf und buchen für nachmittags einen Bus nach Dubrovnik. Wir verstecken unsere Rucksäcke hinter der Tankstelle und nutzen die Zeit bis zur Abfahrt, um noch mal an den Strand zu gehen, ins Meer zu springen und ein leckeres veganes Mittagessen zu schnabulieren.

    Auf der 3-stündigen Busfahrt bestaunen wir die traumhafte Landschaft, vorbei an wunderschönen kleinen Buchten und vorgelagerten Inseln. Gegen 20:30 Uhr kommen wir bei unserem Airbnb-Zimmer an, gönnen uns nach dem langen heißen Tag eine erfrischende Dusche und spazieren ins abendliche Dubrovnik. Es ist viel los, aber nicht überfüllt... Doch das ändert sich am nächsten Tag. Wir haben für 10 Uhr eine Free Walking Tour gebucht und drängen uns mit Tausenden anderen Touristen durchs Eingangstor der wunderschön erhaltenen mittelalterlichen Stadt. Unser Guide ist super und wir lernen viel über die Geschichte und den Alltag in Dubrovnik. Nach der Tour sind wir geschafft von der Hitze und den Menschenmassen und wollen eigentlich direkt den nächsten Bus aus der Stadt raus nehmen, entscheiden uns dann aber doch, noch 2 Stunden länger zu bleiben - und werden belohnt! Wir finden ein paar "geheime" Gassen, wo sich kaum ein anderer Tourist hin verirrt, und ein kostenloses ethnologisches Museum, von dem aus man einen tollen Blick über die Stadt hat. In einer anderen Seitengasse folgen wir einem Schild mit der Aufschrift "Cool Drinks" - und entdecken eine versteckte Bar mit entspannter Musik direkt in die Felsen außerhalb der Stadtmauer gebaut. Einige andere haben diesen Ort auch entdeckt und springen von den Felsen ins Wasser. Wir haben zwar leider keine Badesachen dabei, aber Tim lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen und wagt in seiner gestreiften Unterhose den Sprung von 5 Metern ins kühle Nass.

    Das war der letzte Sprung ins kroatische Wasser, denn jetzt soll es weitergehen ins kleine Nachbarland Montenegro. Wir verabschieden uns von Kroatien mit tollen Eindrücken von der traumhaften Landschaft, malerischen Städten und der herzlichen Gastfreundschaft der Menschen hier. Wir kommen sicher wieder!
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