• Massenwanderung

    Stop 27: Ratchaprapha Lake

    Apr 9–10 in Thailand ⋅ ☁️ 32 °C

    Bereits gestern ging es am Morgen los zum Ratchaprapha See. Alle 4 gemeinsam haben wir eine vom Hotel angebotene Tour inklusive Übernachtung auf Bungalows auf dem See gebucht. Abgeholt wurden wir mit einem Minivan und dann ging's auch schon ab Richtung Pier. Dort angekommen, hat sich die ganze Tour schonmal als Recht chaotisch entpuppt. Der Guide hat uns in einem zehnminütigen "Breefing" erstmal alles aufgezählt, was man nicht darf und wir viel Strafe es sonst kostet und dass man sich nicht bei ihm beschweren dürfe, wenn etwas nicht passt, weil wir haben ja über die Hotels gebucht und nicht bei ihm. Das war schonmal komisch. Warten mussten wir dann auch nochmal eine gute Stunde, weil unser Boot anscheinend noch nicht da war. Mittlerweile haben auch gut 96 andere Menschen auf ihr Boot gewartet.

    Naja. Dann ging's aufs Boot in 20er Gruppen und ab auf den See. Wir haben direkt vor dem alten, lauten, freiliegenden LKW Motor gesessen, der behelfsweise ins Boot eingebaut wurde. An Unterhaltungen war also weniger zu denken. Die Gegend rund um den See war allerdings wunderschön und die könnte man trotzdem bestaunen.

    Angekommen bei den Bungalows hat sich dann herausgestellt, dass tatsächlich alle 100, die auf die Boote gewartet haben in der selben Unterkunft untergebracht waren. Naja. Eig nicht so schlimm. Wenn man als Agentur mal etwas besser planen würde. Statt die verschiedenen Gruppen und Boote am Nachmittag nacheinander zur geplanten Wanderung und Höhle starten zu lassen, sind wieder alle gleichzeitig los. Also ging's mit 100 Leuten in den Regenwald. Tierbeobachtungen? Natürlich nicht!

    Nach einer Wanderung zu einem Pier, sollten wir dann auf ein kleines Bambusboot und über den See zu der Höhle fahren. Dummerweise, man hätte es vorher ahnen können, waren nicht genug Boote da und unsere Gruppe musste 45min lang rumsitzen und warten. Währenddessen hat ein ordentliches Gewitter angefangen. Heftigster Platzregen. Plötzlich hat man ein Boot aus dem Regen ankommen sehen und wir sollten auch aufs Boot um dann rüber zu fahren. Naja. Ist ja eh warm kann man auch nass werden, also halb so schlimm. Mit unseren Wertsachen wollte uns aber keiner so Recht helfen die trocken zu halten. Ist aber am ende nix passiert zum Glück.

    Die Cave war ganz cool zum anschauen. Viel Infos gab es vom Guide aber nicht.

    Nach Rückkehr zum Camp waren wir nochmal baden, Abendessen und haben Karten gespielt.

    Am Morgen ging's dann früh raus um 6 für eine Morgen Safari. Hier hatten wir glück und konnten einen wildlebenden Elefanten sehen. Das war echt cool! Infos vom Guide gab's trotzdem keine.

    Nach Rückkehr ging's dann noch einmal aufs Wasser und zurück zum Hostel.

    Alles in allem: Der See und der Nationalpark sind wunderschön! Die Tour ist grottig organisiert, man hat aber einfach keine andere möglichkeit das ganze für einen fairen Preis zu besichtigen. Es gibt nur den einen Anbieter.

    Naja. War trotzdem ein cooles Abenteuer weil die Gruppe auch einfach passt und wir das beste draus gemacht haben :)
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