• bahntypischen Besonderheiten

    June 12, 2015 in Switzerland ⋅ ☀️ 21 °C

    Der nächste Abschnitt befasst sich mit bahntypischen Besonderheiten.
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    Das Bahnnetz der Albulabahn wurde als Adhäsionsbahn projektiert, d.h. für den Antrieb und das Bremsen wird nur die Reibung zwischen Rad und Schiene genutzt. (keine Zahnstange)
    Dabei werden bis 3,5 Prozent Steigung/Gefälle überwunden.

    Um die Höhenunterschiede im Gelände bei Einhaltung der maximalen Steigung zu überwinden, musste die Streckenlänge mithilfe von Kehrschleifen vergrößert werden. Aus Platzgründen wurden viele solcher Kehrschleifen als Tunnel in die Berge verlegt.

    In Richtung Albulapass befindet sich direkt am Ortsrand von Filisur der erste dieser Kehrtunnels, der Greifenstein-Tunnel.

    Bild 1 Filisur Greifenstein-Tunnel Schild

    Hier verlässt gerade der "Glacier-Express" aus St. Moritz den Tunnel.

    Bild 2 Filisur Greifenstein-Tunnel Zug

    Die Gleissignale sehen etwas anders aus, als man es in Deutschland gewöhnt ist.

    Bild 3 Gleissignal

    Die mit Leuchtfarbe gestrichene Stange neben dem elektrischen Schaltkasten gibt es nicht nur hier. Sämtliche Schaltkästen an den Gleisstrecken besitzen solch eine Markierungsstange, um sie auch im Schnee wieder zu finden.

    Statt Weichenpilzen findet man an Weichen oft diese Kennzeichnungsvariante mit einem eingegrabenen Brett und Farbmarkierungen an den Schienen:

    Bild 4 Gleispilzersatz
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