Ein 13-Tage Abenteuer von Chantal, Thomas, Roland & Anja Weiterlesen
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  • Tag 11–12

    Stockholm und eine unbequeme Nacht

    10. März in Schweden ⋅ ☁️ 5 °C

    Nach einer ziemlich erholsamen Nacht auf dem Schiff und einer leichten Verwirrung auf wann der Wecker gestellt werden soll (Schiffszeit? Lokalzeit? Finnisch, Schwedisch?) stehen wir um Punkt 7 Uhr am Buffet mit gefühlt 25'428 Rentner:innen. Preis-Leistungs-Verhältnis ist definitiv nicht passabel, aber jänu. Danach gibt's noch einen kleinen Abstecher in den Duty-free Shop an Board wo wir uns mit feinem finnischen Gin und Chantals Lieblingsgummibärli eindecken. Die letzten Meter zirkelt das Schiff souverän durch die Stockholmer Schären und wir geniessen noch ein bisschen die Aussicht.
    Zum Hauptbahnhof lassen wir uns dann per Uber, dass schlussendlich einfach ein Taxi ist, chauffieren, verstauen einmal mehr unser Gepäck und schlendern bei einer kalten Bise und tatsächlich ein paar Sonnenstrahlen durch die Altstadt. Viele schöne Gebäude und nicht so schöne Baustellen empfangen uns. Über den Weg sind sich die zwei Guides nicht immer einig, aber spätestens beim Kungliga Slottet, als die Wachablösung stattfindet und Thomas für einmal nicht in die Parade trampt, sind die Wogen wieder geglättet. Wenn man verstanden hätte, was die Wachen gerufen haben, wäre es möglicherweise ein bisschen spannender gewesen, aber auch so lessig zum anschauen. Mit einem mittlerweile grossen Hunger zieht es uns zu einem alten Kaffeehaus, das Thomas und Chantal noch vom letzten Besuch kennen. Das Mittagessen war bis vor dem Dessert sogar äusserst gesund und super fein.😋 Frisch gestärkt steigen wir in unser Uber mit "extra Beinfreiheit", was soviel heisst wie Atemnot und Platzangst in der hinteren Reihe.😂

    Im botanischen Garten angekommen geniessen wir die Ruhe und den erneut bewölkten Himmel, bevor wir noch kurz in ein Gewächshaus und noch kürzer in das angrenzende Cafe stechen.
    Wie von den zwei Geschädigten im Umgang mit der schwedischen Bahn vorhergesagt, kommt 1.5h vor Abfahrt auch schon die Nachricht: Zugkomposition geändert. 2x2er Schlafabteil gibts nicht, dafür "dürfen" wir alle zusammen in ein 6er Abteil wechseln. Aber hey, wir bekommen eine Preisreduktion in Form eines Gutscheins. Da dies vor einem Jahr schon exakt gleich abgelaufen ist, gehen wir von einer Masche aus.🧐 Aber Thomas regelt einmal mehr: nach einem kurzen Chat mit Edward vom Kundendienst gibt es zwei Abteile für ein bisschen mehr Platz UND Geld zurück. 🤩
    Dann ist es auch schon wieder soweit für das übliche Prozedere: am Bahnhof etwas Essbares für unterwegs suchen, Gepäck aus dem Schliessfach holen, in die Kabine bugsieren, essen, das bisher unbequemste Bett beziehen und versuchen, zwischen Geratter, eingeschlafenen Hüften und aus dem Bett herabhängenden Gliedmassen zu schlafen.😴
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  • Tag 13

    Ende gut, alles gut!

    12. März in Deutschland ⋅ ☁️ 4 °C

    Nach dieser letzten ungemütlichen Nacht steigen wir müde und mit etwas schmerzenden Knochen aus dem Zug und dürfen uns gleich mit den Freuden der Deutschen Bahnhöfe herumschlagen: der Gestank nach Pipi und die vielen bettelnden Menschen in haarsträubender Verfassung sorgen nicht für ein herzliches Willkommen in Hamburg. Also heisst es: möglichst schnell das Gepäck verstauen und raus aus diesem Bahnhof. Das Vertreten der Beine und die frische Luft hilft sehr gegen die angeschlagene Stimmung und als wir dann das angepeilte Cafe erreichen, hellt die Stimmung endgültig auf! Der Kaffee ist super und das Zmorge eine richtige Bombe🤩! Einmal mehr Gratulation an das Recherche-Team Thomas und Chantal, die immer diese Bijous finden!

    Nach der Stärkung spazieren wir noch ein bisschen durch Hamburg an den Strand und zur Elbphilharmonie, sitzen können wir heute ja noch lange genug. Mit der U-Bahn wagen wir uns dann zurück zum HB und versuchen, möglichst knapp vor Einfahrt des Zuges die kritischen Orte am Bahnhof zu betreten um möglichst wenig angequatscht zu werden. Das klappt erstaunlich gut und so sind wir 6min vor Abfahrt der Zuges mit Gepäck auf dem Perron. Noch besprechen wir, wieso alle über die Deutsche Bahn lästern, bisher hat uns die Schwedische Bahn mehr «versecklet». Hallo Hochmut an dieser Stelle - denn 4min vor Abfahrt des Zuges kommt die Zugdurchsage, dass unser Zug ausnahmsweise in Hamburg Harburg startet und Hamburg Hauptbahnof gekonnt auslässt. Dass es uns niemals in den verbleibenden 4min Harburg reicht, ist allen klar und die Stimmung auf dem Perron kippt sofort. Da wir nah bei der Rolltreppe stehen nutzen wir die Chance, noch vor der grossen Menschenmasse an den Schalter der DB zu gelangen, um einen Plan B auszumachen. Dort wird uns aber mitgeteilt, dass der Zug in Harburg wartet, sofern wir es in 4min auf den Lokalzug auf Gleis 13 schaffen. Wir sind aber ja cheibe sportlich und gar nicht schwer bepackt - keeeein Problem🤣.

    Los geht der Sprint 1 auf den besagten Zug und Sprint 2 vom Lokalzug in Harburg auf den ICE. Das klappt zu unserer Überraschung alles und zack sitzen wir im Zug als wäre nichts gewesen😋. Natürlich hat der Zug dann auch immer mehr Verspätung und das Boardbistro ein sehr limitiertes Angebot und nur Barzahlung ist möglich. Zum Glück finden alle noch ein paar Snacks in ihren Gepäcksstücken und eine Einladung zum Znacht von Mami zu Hause hilft, das Hungerloch zu überstehen🤣. Als letztes I-Tüpfelchen endet dann der Zug auch in Basel Badischer Bahnhof. Aber zu diesem Zeitpunkt lassen wir uns nicht mehr aus dem Hüsli bringen und bestellen uns einfach ein Uber, welches unsere Heimreise sichert, sodass wir pünklich zuhause ankommen, das feine «Welcome back Dinner» geniessen und in schönen Erinnerungen schwelgen können🥰.
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