Durch den Balkan & Kaukasien

September 2019 - Mac 2020
Ohne feste Route und überwiegend ohne Flugzeug, aber mit Rucksack, Abenteuerlust und einer großen Portion Neugier 👣🌍 Baca lagi

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    15 Disember 2019, Greece ⋅ ☀️ 14 °C

    Das Unternehmen Kalavryta

    Vorab: Das ist eine Kurzzusammenfassung der schrecklichen Taten in Kalavryta. Ich habe versucht, Infos aus Museum, Buch und Internet in Kürze zusammenzufassen. Die ganze Geschichte hat natürlich noch viel mehr Details und Vorgeschichte zu bieten und verdient, als ich hier beschreiben kann.

    Vorgeschichte:
    1941 war die kleine Stadt Kalavryta und der Rest des Peleponnes von den Italienern besetzt. Zu dieser Zeit mussten die Einwohner von Kalavryta unter schlimmen Bedingungen leben.
    Ab Sommer 1943 verübten deutsche Besatzungstruppen ihre militärische Tätigkeit auf dem Peleponnes. Vor allem die Gegend um Kalavryta war bekannt für ihren massiven Widerstand durch Partisanen. Die Partisanen nahmen Deutsche gefangen. Für die Freilassung dieser forderten sie die Freilassung griechischer Häftlinge. Die Verhandlungen führten zu keinem Ergebnis. Dinge eskalierten und die Partisanen erschossen die deutschen Gefangenen.
    Aufgrund dessen wollten die Deutschen besonders hier den Widerstandswillen der Bevölkerung brechen. Nachdem sie andere Dörfer/Städte geplündert und die Menschen dort getötet hatten, begann das "Unternehmen Kalavryta". Zuerst marschierten die Deutschen ein und versprachen, dass unschuldigen Bürgern nichts passieren würde. Sie beanspruchten Lebensmittel und Habseligkeiten der Bürger für sich.
    Dann kam der 13. Dezember 1943. Dieser Tag wird auch als schwarzer Montag von Kalavryta bezeichnet.
    Zuerst wurden alle Einwohner Kalavrytas in einer Grundschule versammelt. Die Frauen, Kinder und Senioren wurden von den Männern bis 80 und Jungen über 12 separiert. Die Männer und Jungen wurden auf einen Hügel gebracht und erschossen. Danach zündeten die Deutschen die Grundschule an. Die meisten Frauen, Kinder und Senioren schafften es zum Glück, auszubrechen. Aus irgendeinem Grund ließen das die deutschen Besatzer zu und erschossen die Flüchtigen nicht. Die nächsten Tage verbrachten die Frauen damit, ihre toten Männer und Söhne zu bergen und zu vergraben. Über 500 Menschen verloren damals ihr Leben.

    Danach:
    Ein als Hauptmitverantwortlicher geltender General bekam 1948 eine Gefängnisstrafe von 15 Jahren, kam allerdings schon 1951 frei. Vor einem deutschen Gericht hat sich meiner Recherche nach kein Täter verantworten müssen. In Kalavryta gibt es eine Opfervereinigung. Diese hat ihre Entschädigungsklage bis heute nicht zurückgezogen.
    Ich fand es unpassend, Einwohner zu dem Geschehen und ihrem Verhältnis zu Deutschen zu befragen. Allerdings habe ich dazu im Internet recherchiert. Die meisten scheinen auszusagen, sie wüssten, dass die jüngere deutsche Generation damit nichts zu tun hat, dass sie aber trotzdem nichts Gutes gegenüber dem Land und seiner Menschen empfinden können. Das kann ihnen wohl keiner verübeln.
    Die besagte Grundschule ist damals abgebrannt. Sie wurde allerdings wieder aufgebaut und beherbergt heute das Holocaust Museum. In diesem werden die Nazis als Monster und unmenschlich dargestellt. Anders kann man das Verhalten auch kaum beschreiben. Auch wenn ich mit dieser Tat nichts persönlich zu tun habe, habe ich mich geschämt, als ich die Grundschule besichtigte.
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  • Delphi, oh wunderschönes Delphi

    18 Disember 2019, Greece ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach Diakopto bin ich nochmal in Athen zwischengelandet, habe den Nachmittag wieder mit der einen Freundin verbracht, meinen großen Rucksack bei ihr gelassen und die Weihnachtsstimmung genossen.
    Dann bin ich mit meinem kleinen Rucksack mit dem Bus nach Delphi gefahren.

    Mein absoluter Lieblingsort bisher in Griechenland!
    Nicht nur, dass es hier beeindruckende Ausgrabungen (noch imposanter als die in Korinth) und das Orakel gibt, sondern auch atemberaubende Natur!!! Wohin man blickt Berge, Wälder, Wiesen. Kleiner Ort, große Ausgrabungen und der Rest Natur. Ich liebe es ♥️
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  • Matsopoulos Mill

    21 Disember 2019, Greece ⋅ ☁️ 12 °C

    Es weihnachtet sehr...

    in Trikala!!!

    Eines der bedeutendsten industriellen Monumente in Griechenland ist die Matsopoulos Mühle von Trikala (erbaut 1884). Es war die erste Walzenmühle in Griechenland.

    Und nun ist es das Zuhause vom Nussknacker und dem Weihnachtsmann! ♥️🎄🎅
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  • Surreale Film-Märchen-Welt

    23 Disember 2019, Greece ⋅ ☁️ 11 °C

    Die Umgebung hier ist so außergewöhnlich und schön, dass sie mir teilweise surreal vorkam. Ich hatte das Gefühl, mich in einer Fantasy-Welt zu bewegen. Mich hätte es nicht gewundert, wenn plötzlich ein Drache vorbeigeflogen wäre.Baca lagi

  • Die Klöster von Meteora

    23 Disember 2019, Greece ⋅ ⛅ 7 °C

    Die Felsen von Meteora entstanden wahrscheinlich folgendermaßen: vor ungefähr 25 Millionen Jahren war dort, wo sich heute Dörfer, Felsen und Klöster befinden, ein See. Durch einen Fluss wurden Steine und Sand in den See transportiert. Diese lagerten sich dort an.
    Die massiven Anlagerungen wurden später durch Erdbeben usw. gespalten und abgetragen, sodass die heutigen Felsen und Höhlen entstanden.
    Bei Regen entstehen bei den Felsen viele Wasserfälle.

    Die Entstehung der Klöster:
    Im 11. Jahrhundert siedelten sich in den Höhlen der Felsen Mönche an. Im Laufe der Zeit wurden es immer mehr Mönche. Jeder Mönch hatte jeweils seine eigene kleine Höhle.
    Im 14. Jahrhundert wollte der Mönch Athanasios die Mönche zu einer Gemeinschaft versammeln und ließ das erste Kloster bauen. Diese 14 Mönche und das erste Kloster bildeten den Grundstein der heutigen Klöster.
    Athanasios nannte die Felsen Meteora: im Himmel schwebend. Die meisten Felsen sind über 400 Meter hoch.
    Nach und nach wurden mehr Klöster erbaut, bis es an die 20 Klöster gab. Im 17. Jahrhundert nahm das Interesse am Klösterwesen ab und immer mehr Klöster verfielen. Heute sind noch 6 Klöster in Betrieb.
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  • Kalambaka

    23 Disember 2019, Greece ⋅ ⛅ 8 °C

    Am Sonntag kam ich in Kalambaka (seit dem 10. Jahrhundert unter dem Namen Stagi bekannt) an. Und an diesem Tag hat es tatsächlich geregnet :) Ich erkundete trotzdem den Ort, besichtigte die Kirche Kimisis Theotokou aus dem 11. Jahrhundert und machte es mir im Hostel gemütlich. Außerdem schmiedete ich Pläne für dir kommenden Tage.Baca lagi

  • Perfektes Wander-Weihnachten

    24 Disember 2019, Greece ⋅ ⛅ 11 °C

    Was für ein wundervolles Weihnachten.
    Dimitrios, ein griechischer junger Mann, lebt schon lange in Kalambaka und kennt die Wälder und Umgebung wie seine Westentasche. Er machte mit mir eine vierstündige Tour. Wir wanderten, meditierten und er erzählte mir viele historische und persönliche Hintergründe zu Kalambaka und Meteora.
    Wir erklommen ziemlich hohe Felsen. Nach dieser Reise bin ich mit meiner Höhenangst-Konfrontations-Therapie wohl ziemlich durch :) Ich bin sogar über eine Felsspalte gesprungen ;P
    Am Abend ging ich zu Feier des Tages essen. Am Nachbartisch saß eine griechische Großfamilie und hat mich die ganze Zeit mit einbezogen, so dass ich auch da nicht alleine war.
    Am nächsten Tag nahm mich Dimitrios mit dem Auto mit ins Nachbardorf. Die Griechen feiern nämlich am 25. Weihnachten. Weshalb von Kalambaka nach Trikala (von dort aus fuhr der Bus zu meinem nächsten Ziel Lamia) an dem Tag kaum ein öffentliches Verkehrsmittel unterwegs war.
    In Trikala verbrachte ich den Tag noch mit Kaffee- und Teetrinken und machte mich am Abend mit dem Bus auf nach Lamia. Die Griechen scheinen ihr Weihnachtsfest erst am Abend zu Hause zu feiern. Alle Cafés waren voll. Überall wurde gegessen und getrunken.
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  • Lamia

    26 Disember 2019, Greece ⋅ ☀️ 11 °C

    Auf der Fahrt von Kalambaka nach Athen machte ich für 2 Nächte Halt in Lamia. Ich betrachtete den Sonnenuntergang und spazierte zur "Burg" hinauf. Mit Auto könnte man hier in der Umgebung noch Einiges ansehen...Baca lagi

  • Letzte Griechenland-Woche

    3 Januari 2020, Greece ⋅ 🌙 7 °C

    Die letzte Woche in Griechenland habe ich mit meinen Eltern in Athen verbracht. Sie haben das schlechte Wetter mitgebracht und es gab einen Temperatursturz. Plötzlich hatte es 6 Grad. Eine wärmere Jacke musste her. Wir verbrachten die Zeit mit Spaziergängen (teilweise im Regen) und mit Museumsbesuchen.

    Eigentlich wollte ich von Griechenland nach Bulgarien reisen und von dort aus mit der Fähre übers schwarze Meer nach Georgien. Leider gibt es nur eine Fähre und diese ist Januar und Februar in Reperatur. Lösung T. war für mich keine Option und bis in die Ukraine zu fahren, um dort die Fähre zu nehmen, wäre sehr umständlich. Also habe ich mich schweren Herzens entschieden, doch das Flugzeug zu nehmen.

    5 Fakten zu Griechenland:
    - Man darf das Klopapier nicht in die Toilette werfen, weil die Rohre dem nicht standhalten.
    - Vor Zugfahrten und Busfahrten bekreuzigen sich die Menschen mehrfach.
    - Ikonen in Kirchen werden mehrfach abgeknutscht.
    - Man kriegt immer etwas geschenkt: in Restaurants Nachtisch und in Geschäften Postkarten, Armbänder etc. ... Bei den Airbnb Familien habe ich Süßigkeiten, Nüsse, Essen, Trinken und einmal sogar einen Neujahrs-Glücksbringer geschenkt bekommen.
    - An Weihnachten sieht halb Griechenland aus wie Amerika. :)
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