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  • Day 52

    Zwangspause in Costa Nova

    November 18, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach dem es hier eine Woche etwas ruhiger wurde, gibt es nun eine kleine Zusammenfassung der letzten 5 Tage.
    Am letzten Donnerstag Abend hatten wir ja Momo aus der Werkstatt geholt und den Freitag haben wir gemütlich in Costa Nova ausklingen lassen, bevor es am Samstag wieder auf Tour ging.
    Der Samstag war, nach einer Woche voller Sonnenschein, ziemlich trist und regnerisch und somit perfekt zum Weiterfahren.
    Wir haben uns diesmal für den Weg zwischen Lagune und Meer entschieden und waren überrascht, denn die Wasserpromenade zog sich tatsächlich die komplette Lagune entlang! Für alle die gerne am Wasser spazieren gehen, perfekt ausgebaute 10 km Holz-Promenade teils durch die Städtchen, teils durch die schöne Natur.
    Vorbei ging es auch wieder an Figueira da Foz. Doch als wir in der Stadt die lange Brücke über den Rio Mondego fuhren, leuchtete plötzlich wieder die Motorleuchte auf. Oh nein...
    Wir überlegen nicht lange und drehten um. Da uns Momos Reparatur 500€ kostete, wäre es einfach sinnlos eine andere Werkstatt anzufahren und so hoffen wir lieber auf Gewährleistung. Doof nur, dass es jetzt Samstagmittag ist und die Werkstatt erst am Montag wieder öffnet.
    So ging es zurück zu unserem Stellplatz zwischen Lagune und Meer und dort verbrachten wir auch das gesamte durchwachsene Wochenende. Montagmorgen Punkt 9 Uhr standen wir dann allesamt vor der Werkstatt. Die Lampe leuchtete noch immer. Der Mechaniker bat uns zu wenden und das Auto vor der Garage zu parken. Gesagt. Getan.
    Und plötzlich... wie sollte es anders sein... war die Motorleuchte wieder aus.
    Ich Frage mich, warum es so oft zu diesen dämlichen Vorführeffekten kommt? Das ganze Wochenende leuchtete diese doofe Lampe und nun? Einfach aus. Trotzdem schaute er sich Momo nochmal an und tatsächlich schien dieses neue Ventil nicht richtig zu arbeiten. Er bestellte Momo für den nächsten Tag zum erneuten reparieren zur Werkstatt und so verbrachten wir den Dienstag mal wieder bei Marco, deren Gastfreundschaft ich hoch zu schätzen weiß. Der Dienstag verging und als die Werkstatt sich am Nachmittag meldete, freuten wir uns darauf Momo abzuholen um endlich weiterzufahren.
    Ich habe nämlich das Problem, wenn ich aus irgendeinem Grund nicht wegkomme, fühle ich mich gleich wahnsinnig eingeengt, dabei gibt es definitiv schlimmere Orte an denen man verweilen muss.
    Die Nachrichten von Nuno, dem Mechaniker, waren leider nicht die, die wir hören wollten. Er ist noch nicht fertig. Wir können zwar Momo heute erstmal abholen, damit wir übernachten können aber morgen muss er nochmals hin.
    Nun ja, was soll man machen.
    Einen Tag später wieder das gleiche Prozedere. Koa, Nalu und ich zu Marco. Cris brachte Momo weg und kam mit dem Fahrrad zu uns zurück. Zum Glück ist das Wetter seit Montag wieder schön und zum Glück dürfen wir die Tage bei Marco verbringen, trotzdem sind die Tage lang, vor allem für Koa. Koa's Bewegungsdrang wird immer größer. Er will sich gerne frei und selbstständig bewegen. Krabbeln, Hochziehen und Stehen. Nur leider ist der Boden im gesamten Haus so kalt, dass wir ihn nicht lange absetzen können oder wollen. So verbringt er viel Zeit im Arm oder im Kinderwagen und trotzdem ist er glücklicherweise ziemlich entspannt und ruhig. Erst zum späten Nachmittag wird er etwas unruhiger.
    Zudem kämpfte er ja die letzten Wochen mit seinen oberen Schneidezähnen, die es heute nun endlich durch geschafft haben 🥳
    Am Abend bekamen wir dann endlich unseren Momo zurück und machten uns direkt auf Richtung Süden, mit der Hoffnung dass Momo wieder gesund ist.
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