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  • Day 164

    Benvenuti Sardinien

    March 10, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 12 °C

    Ich habe nicht so gut geschlafen auf der Fähre. Wir hatten Einzelbetten und ich habe mit Koa in einem Bett geschlafen und hatte immer etwas Sorge, dass er aus dem Bett fällt, außerdem habe ich durch das Geschaukel und das Gebrumme Kopfschmerzen bekommen. Der Rest der Bande hat zum Glück gut geschlafen.
    Cris, Koa und Nalu machen sich nun auf zum Oberdeck, dort dürfen die Hunde an Bord ihr Geschäft erledigen. Ich bereite in der Zeit ein kleines Frühstück für uns vor. Anschließend packen wir alles zusammen und gehen nochmal gemeinsam an die frische Luft. Es ist schon ein komisches Gefühl in einem Zimmer ohne Fenster zu wohnen. Es war ja nur für eine Nacht aber ich könnte mir nicht vorstellen, längere Zeit (z.B. auf einer Kreuzfahrt) in einer Innenkabine zu wohnen.
    Als wir wieder zurückgingen, meinten die Stewards wir sollen langsam das Zimmer räumen, da wir bald anlegen, also sind wir mit unseren ganzen Sachen zur Rezeption, von wo aus man dann auch zur Garage zu den Autos gelangt.
    Allerdings dauerte die Ankunft doch noch um einiges länger als angenommen und so saßen wir nun auf gepackten Koffern und Maske in den Gängen und versuchten Koa bei Laune zu halten. Das gelang eigentlich auch ganz gut und erst die letzte Viertelstunde wurde er leicht quengelig. Meinen Kopfschmerzen tat die Kombination aus Maske tragen und dem Gequengel gar nicht gut. Ich wollte nur noch ins Auto.
    Irgendwann hatten wir es dann geschafft und konnten von der Fähre runter. Ein paar Stopps warteten noch auf uns. Als erstes ging es vorbei am Zoll, der winkte uns (dank Koa) durch, am nächsten Stopp wurde bei und 3en Fieber gemessen und beim 3. Stopp wurde unser Coronatest von einer Ärztin kontrolliert und eine Registrierung von uns vorgenommen und dann endlich hatten wir alle Formalitäten geschafft und starten nun unsere Entdeckungstour über die Insel.
    Wir waren bereits im Juni 2017 schon mal hier, da sind wir allerdings nur einmal quer über die Insel bis in den Südosten gefahren, ohne groß anzuhalten. Soweit ich mich zurückerinnere war es ganz nett aber nichts Besonderes, es war sehr karg und wahnsinnig heiß.
    Diesmal ist es genau umgekehrt. Es ist so grün, und es blüht an allen Ecken. Die Sonne scheint aber es weht ein frischer Wind. Es fühlt sich an wie ein warmer erster Frühlingstag. Ich bin ganz hin und weg und komme aus dem staunen gar nicht mehr raus.
    Die erste Nacht verbringen wir auf einem kleinen Parkplatz direkt am Strand von Badesi, im Norden Sardiniens. Es ist ein abgelegener Parkplatz, umgeben von viel Natur. Nur einige Fischer sind noch hier. Das wird sicher eine entspannte Nacht.
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