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  • Day 8

    Das Schiff

    October 6, 2023 in Hungary ⋅ ☁️ 16 °C

    Meine Begeisterung ist unendlich! Ich darf am 3. größten Schiff und dem einzigen Katamaran auf der Donau mitfahren und ein bisschen arbeiten. Es ist ein echtes 4*+. Es gibt alles: Friseur, Massage, Spa, Bar, täglich Unterhaltung im Teatro, den Pianisten in der Bar.
    Die Führung hat mich noch ein bisschen mehr zum Fan gemacht, auch wenn der Aufwand natürlich gegen alle Klimaziele ist.
    Täglich wird das Brot und Gebäck frisch gebacken. Es gibt eine hervorragende Patisserie, haubenverdächtiges Essen. In der Küche sind jetzt 7 Mitarbeiter. Es gibt 2 verschiedene Küchen. Geliefert werden die Lebensmittel von 2 österreichischen Lieferanten, Gemüse entlang der Donau und Weil dort, wo er gut ist. Die Weine sind allesamt hervorragend! Insgesamt sind zurzeit 35 Mitarbeiter Tag und Nacht für das Wohl der Gäste da und bemühen sich sehr, dass es allen gut geht. Das Schiff ist komplett barrierefrei, einzig manche Ausstiege sind schwierig, da helfen alle zusammen.
    Es ist eine unglaublich gute Stimmung an Board, manche Gäste vergessen jedoch, dass auch ein Gast Benimmregel einzuhalten hat. Na ja....
    Das Wasser wird aus der Donau gezogen und auf Trinkwasserqualität aufbereitet. Umgekehrt wird das Schwarzwasser auch aufbereitet und die festen Stoffe mit einer bakteriellen Anlage verarbeitet und in Containern entsorgt (an Land 🤣🤣🤣)
    400l/Std braucht das Schiff Diesel für alle Anlagen. Es kann max 30km/h fahren, jetzt durch den Wasserstand teilweise nur 8!
    500-1200 Euro kostet das Anlegen je nach Hafen.
    Der Heimathafen der Primadonna ist Linz und alle Mitarbeiter sind in Österreich angestellt.
    Sie kommen vorwiegend aus Serbien. Theodor, unser Kapitän ist Rumäne. Von Passau bis Mohács wird mit den Behörden deutsch gesprochen, er muss sich bei Polizei und Hafenmeistereien melden, ab Mohács bis zum Schwarzen Meer, russisch.
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