Satelital
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  • Día 9

    Penzance und der St. Michael's Mount

    14 de mayo, Inglaterra ⋅ 🌬 13 °C

    Keine Travelodge, sondern privat über booking.com und.... ja, das ist spannend. In Penzance gibt es leider keine TL und auch sonst nirgends. Wir haben den Ort ausgesucht, weil man von hier alles gut erreicht.
    Wir lassen unser Gepäck um einen 10er in einer der Hütten, die "unserer" Gastgeberin gehört.
    Entlang eines Dammes zwischen Bahn und Meer wandern wir knappe 5 km nach Marazion. Immer wieder erwischt uns die Gischt der mächtigen Wellen, die an die Mauern schlagen. Vor uns in der Ferne der Mount St. Michael, der kleinere Bruder des französischen Pendants. Die Benediktiner haben beide erbaut. Unglaublich ist, dass der englische ursprünglich in einen Wald gebaut wurde und jetzt im Wasser steht. Um 15.30 ist gerade low tide und wir wünschen uns so sehr da hinüber zu gehen, quasi übers Wasser.
    Angesichts der megahohen Wellen, bin ich mir nicht sicher, ob es überhaupt geht.
    Den ganzen Weg treibt uns der Sturm von allen Seiten. Aufgeblasen sind unsere Jacken, salzig ist unsere Haut. Die Brillen sind komplett mit einer Salzkruste verschmiert. In Marazion sind wir durchfroren, weil der Wind in jede Falte gekrochen ist und wir suchen Unterschlupf in einem Lokal.
    Von da aus sehen wir wie sich langsam das Meer zurückschiebt und der Weg zum Mount frei wird.
    Der Sand ist so fest, dass der Rolli locker drüber kann und wir unsere Expedition auf den walkway wagen. Wie cool ist es dort zu gehen, wo vor 2 Stunden noch wildes Wasser war.
    Am Steig treffen wir Steyrer mit denen wir uns intensiv unterhalten und plötzlich aus dem Nichts prasselt Regen auf uns ein. Wir flüchten wie verrückt Richtung Ufer. Meine Hinterseite ist pitschnass, die Vorderseite staubtrocken. Wie immer, komplett einig, brechen wir das Abenteuer der Meeresüberquerung ab. Der Mount ist sowieso geschlossen und wir wollen nur mehr in die Unterkunft. Umziehen. Wärmen.
    Wunderbarerweise ist der Bus nach ein paar Minuten schon da.
    Es ist schrecklich mit nasser Jean und Jacke!
    In Penzance holen wir die Koffer, beziehen unsere Hütte, trocknen uns und machen uns wieder auf den Weg. Auch dieser Ort will erkundet sein.
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