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    1 mars, Grèce ⋅ ☁️ 5 °C

    Tripoli, ein herrlich authentisches Städtchen am Fuße der Berge war vielleicht bis auf weiteres der letzte kalte Ort zum Schlafen. Bald ist der Morgennebel gelichtet und irgendwie haben wir uns auf die Autobahn verirrt, was wir ja nicht wollen. Ziel Kalamata, das Eingangstor zur Mani, dem Mittelfinger des Peloponnes. Nach 5,50 Euro fahren wir ehestmöglich wieder ab und bald geht's wieder durch saubere, ordentliche, aber sehr leblose Dörfer Richtung Süden.
    Seit Diakopto haben wir fast keine Gewerbebetriebe gesehen, wenn dann nur rund um größere Städtchen, kaum Landwirtschaft, Schafe und Ziegen schon. 1000de Kirschenbäume blühen.
    Viele Häuser stehen leer bzw sind verlassen.
    Immer wieder passieren wir große Betriebsruinen, die nicht abgetragen werden.
    Allmählich werden die Olivenbäume wieder mehr, die Vegetation wieder reicher. Palmen, Kakteen und eine Bougainville, die vorsichtig ihre ersten Blüten präsentiert.
    Eindeutig wieder mediterran. In der Einfahrt nach Kalamata lassen wir uns hinreißen und kaufen eine sehr coole neue Armatur für die Küche, in rot und eine Marmorplatte für unseren Hoftisch. Der ist einfach zu klein für unsere Freunde...
    Und endlich bekomme ich auch mein Tavli. Am liebsten hätte ich die riesige Wortshausversion gekauft, aber wohin damit! Also eine woMokompatible... nun muss ich nur noch Franzi dazu bringen, dass er es lernt! 😄😄😄
    In Kalamata ist die Hölle los. Es ist Faschingsamstag und alle sind irgendwie geschmückt. Wir finden einen guten Platz für Kater im Auto und machen uns auf den Weg in die Stadt.
    Bis spät genießen wir den Tumult auf unserem Logenplatz eines hervorragenden Lokals mit griechischem Merlot.
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